NS-Regime

Beiträge zum Thema NS-Regime

Kultur
Die kleine Grünanlage hinter dem Forum Steglitz hat jetzt einen Namen. Sie wurde nach der Widerstandsgruppe Onkel Emil benannt.  | Foto: K. Rabe
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Ehrung für „Onkel Emil“
Grünanlage hinter dem Forum Steglitz wird nach Widerstandsgruppe benannt

Die Grünanlage an der Hackerstraße zwischen Gutsmuthsstraße und Bornstraße heißt jetzt Onkel-Emil-Park. Mit der Benennung des Platzes wird die gleichnamige Widerstandsgruppe geehrt. Die Gruppe Onkel Emil half im Dritten Reich vor allem untergetauchten Juden, die von den Nazis verfolgt wurden und versorgte sie mit Lebensmitteln, Unterkünften und Papieren. Dies tat sie weniger aus ideologischen Gründen, sondern in erster Linie aus Menschlichkeit. Im Zentrum der Gruppe stand das Paar Ruth...

  • Steglitz
  • 23.07.21
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Leute
Nahmen an der Enthüllung der Informationsstele teil: (von links) Gerd Huwe von der BVG, Kulturstadtrat Frank Mükisch (CDU), Ingrid Reimann, Enkelin von Richard Draemert und Michael Müller, Regierender Bürgermeister von Berlin. | Foto: BA Steglitz-Zehlendorf
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NS-Verfolgter und U-Bahn-Visionär
Informationsstele am U-Bahnhof Onkel Toms Hütte erinnert an Richard Draemert

Am 22. Dezember 1929 gingen die U-Bahnstationen Oskar-Helene-Heim, Onkel Toms Hütte und Krumme Lanke in Betrieb. Fast auf den Tag genau 90 Jahre später, am 20. Dezember 2019, wurde eine Informationstele auf dem Vorplatz des U-Bahnhofs Onkel Toms Hütte enthüllt. Sie erinnert an Richard Draemert, Stadtältester von Berlin und Bezirksverordneter von Zehlendorf. Er war wesentlich verantwortlich für den Weiterbau der U-Bahn ab Thielplatz. Der Weg bis zur Enthüllung der Stele war lang und mühsam,...

  • Zehlendorf
  • 04.01.20
  • 570× gelesen
Leute
Lucie Strewe ist eine der Stillen Heldinnen aus Schlachtensee.  Im Mai wurde ein Platz zwischen Fischerhüttenstraße und Busseallee nach ihr benannt. | Foto: Sunni Strewe
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Neue Broschüre erschienen
Regionalhistoriker Dirk Jordan stellt stille Heldinnen und Widerständler vor

Sie versteckten in ihrem Haus im Eiderstedter Weg verfolgte Juden, obwohl keine 100 Meter weiter ein SS-Gruppenführer wohnte: Die Schwestern Gertrud und Margarethe Kaulitz aus dem Eiderstedter Weg bewiesen Mut in einer dunklen Zeit. Sie gehören zu den Persönlichkeiten, deren Lebensweg der Reginalhistoriker Dirk Jordan in seiner neuen Broschüre „Menschlichkeit und Widerstand in Schlachtensee 1933-1945“ vorstellt. Um „Stille Heldinnen und am 20. Juli 1944 Beteiligte aus Schlachtensee“ geht es in...

  • Steglitz-Zehlendorf
  • 13.11.18
  • 568× gelesen
Kultur
So porträtierte Ed Bischoff im Jahre 1912 Fritz Ascher, das Ölgemälde ist eine private Leihgabe für die Sonderausstellung.
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AG Spurensuche verlegt Stolperstein für den Expressionisten Fritz Ascher

In der Weimarer Republik wurde er so geschätzt wie George Grosz oder Otto Dix. Nach 1945 geriet er in Vergessenheit. Jetzt soll an den durch das Nazi-Regime verfolgten Berliner Expressionisten Fritz Ascher erinnert werden. Am Mittwoch, 21. Februar, verlegt die AG Spurensuche der Kirchengemeinde Schlachtensee 11 Uhr vor dem Haus Niklasstraße 31-23 einen Stolperstein. In diesem Haus lebte der 1895 in Neugard/Westpreußen geborene Ascher mit seinen Eltern und beiden Schwestern ab 1908. Das Talent...

  • Zehlendorf
  • 13.02.18
  • 387× gelesen
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