NS-Zwangsarbeit

Beiträge zum Thema NS-Zwangsarbeit

Leute

Else Runge im Widerstand

Karlshorst. „Else Runge – Widerstand in nationalkonservativer Nachbarschaft“ ist der Titel einer Führung am 9. Juli um 18.30 Uhr. In der Weimarer Republik war Karlshorst eher nationalkonservativ geprägt, was sich auch im Wahlverhalten ausdrückte. Damit stellte Karlshorst eine Ausnahme im Bezirk Lichtenberg dar, in dem traditionell eher links gewählt wurde. Dennoch gab es auch in Karlshorst Widerstand gegen den Nationalsozialismus. In der Junker-Jörg-Straße beispielsweise lebte die Kommunistin...

  • Karlshorst
  • 26.06.24
  • 79× gelesen
Kultur
Im Foyer der Schule sind Fundstücke aus dem Lager ausgestellt. | Foto: Schilp
3 Bilder

Hier wird Geschichte lebendig
Die Clay-Schule hat ihren Gedenk- und Lernort zur NS-Zwangsarbeit eröffnet

Im Neubau der Clay-Schule, Neudecker Weg 22, ist kürzlich der „Lern- und Gedenkort NS-Zwangsarbeit in Rudow“ eröffnet worden. Eine Arbeitsgemeinschaft von Schülern beschäftigt sich schon seit zehn Jahren mit dem Thema, und nun wird es auch im Lehrplan verankert. In den Jahren 1941 bis 1943 lebten auf dem Gelände, damals Teil des Eternit-Werks, Zwangsarbeiter aus unterschiedlichen Ländern. Als das Gelände beräumt und für den Schulbau vorbereitet wurde, stand noch eine der Baracken. Das...

  • Rudow
  • 16.05.24
  • 160× gelesen
Bildung

14 Stationen zur NS-Zwangsarbeit

Adlershof. Im Rahmen der historisch-politischen Bildungsarbeit in Treptow-Köpenick findet am Sonntag, 25. Mai, ein geführter Audio-Walk zum Thema NS-Zwangsarbeit in Adlershof statt. Der Rundgang beginnt um 15 Uhr am S-Bahnhof Adlershof. die Führung besteht aus insgesamt neun Gedenktafeln und 14 Audio-Stationen. In Adlershof befanden sich zahlreiche Einsatzorte und Unterkünfte für Zwangsarbeiter. Der Rundgang informiert über diese historischen Orte und die Unternehmen, die während des...

  • Adlershof
  • 03.05.24
  • 107× gelesen
Leute
Dorothée Ifland vor dem Eingang „ihres“ Bezirksmuseums am Dorfanger, der sich derzeit in voller Blütenpracht zeigt. | Foto:  Ulrike Martin
4 Bilder

Die Museums-Liebe bleibt
Die Leiterin des Bezirksmuseums Marzahn-Hellersdorf Dorothée Ifland geht nach 32 Jahren in den Ruhestand

Ein etwas melancholischer Blick zurück, aber auch ein erwartungsvoller nach vorne: Dorothée Ifland geht in den Ruhestand. Am Montag, 25. März, ist nach 32 Jahren ihr letzter Arbeitstag als Leiterin des Bezirksmuseums Marzahn-Hellersdorf. Dorothée Ifland wurde 1961 in Stuttgart geboren, studierte zunächst in Tübingen und ab 1983 in Berlin Politikwissenschaft. Ihren ersten Job hatte sie 1987 in einer Einrichtung für politische Erwachsenenbildung, war dort Geschäftsführerin. 1991 sah sie in einer...

  • Marzahn-Hellersdorf
  • 22.03.24
  • 383× gelesen
Politik

Spuren der Zwangsarbeit

Gesundbrunnen. Der nächste Kiezspaziergang folgt den Spuren der Zwangsarbeit im Soldiner Kiez. Entlang der Panke werden am 17. November Orte besucht, an denen heute kaum noch etwas an die Verbrechen im Nationalsozialismus erinnert. Die Tour beginnt an der Fabrik Osloer Straße 12 und endet am S-Bahnhof Pankow. Start ist um 14 Uhr. Die Teilnahme ist kostenlos. Mitorganisator ist das Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit. uk

  • Gesundbrunnen
  • 10.11.23
  • 61× gelesen
Kultur

Gedenktafel für Zwangsarbeiter

Kreuzberg. An der Köpenicker Straße 10a hängt jetzt eine Gedenktafel. Sie erinnert an die Schicksale von NS-Zwangsarbeitern in Kreuzberg. Während des Zweiten Weltkrieges war in dem Gebäudekomplex das „Franz Lange Feinmechanik- und Elektrowerk“ ansässig. Die Firma produzierte Zubehör für die Luftwaffe und setzte dafür zwischen 1942 und 1943 bis zu 74 sowjetische Kriegsgefangene ein, die in der Fabrik auch leben mussten. Ab 1942 entstand auf dem Nachbargrundstück Köpenicker Straße 11/12 eine...

  • Kreuzberg
  • 27.10.23
  • 115× gelesen
Bildung

Informationstafel zur Zwangsarbeit

Friedrichshain. Auf dem RAW-Gelände an der Revaler Straße erinnert jetzt eine Informationstafel an die NS-Zwangsarbeiter. Aufgestellt hat sie der Verein "Drop". Der freie Bildungsträger mit Schwerpunkten in der politischen und interkulturellen Bildungs- und Jugendarbeit recherchiert seit mehreren Jahren vor Ort zu diesem Thema. Die Ergebnisse sind nun auf der Infotafel in einem Schaukasten vor der Skatehalle Berlin ausgestellt. Demnach waren zwischen 1942 und 1945 etwa 2500 Menschen bei der...

  • Friedrichshain
  • 19.12.22
  • 219× gelesen
Politik
Barackenlager mit Stacheldrahtzaun, Berlin, 1943. | Foto: DZ NS-Zwangsarbeit/Sammlung Berliner Geschichtswerkstatt
2 Bilder

Zwangsarbeit in Berlin
Veranstaltungsreihe beginnt am 20. Januar 2022

Das Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit widmet sich dieses Jahr mit zwölf Veranstaltungen dem Thema NS-Zwangsarbeit in den einzelnen Berliner Bezirken. Was hat dieses Verbrechen, das vor unserer Haustür stattfand, mit unserer heutigen Gesellschaft zu tun? Und warum erfolgte die Aufarbeitung erst so spät? Im Rahmen der Reihe sind zusammen mit den Berliner Regionalmuseen Vorträge, Lesungen, Filmvorführungen und Diskussionen an Orten und online geplant. Im Mittelpunkt stehen Orte der...

  • Charlottenburg-Wilmersdorf
  • 13.01.22
  • 264× gelesen
Bildung
Das Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit in der Britzer Straße 5 leistet wichtige Aufklärungarbeit.  | Foto: Philipp Hartmann
9 Bilder

Wissen an nachfolgende Generationen vermitteln
15 Jahre Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit – ein Rück- und Ausblick

Im August feierte das Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit 15-jähriges Bestehen. In Zukunft soll der Gedenk- und Ausstellungort in der Britzer Straße 5 noch interessanter werden. Leiterin Dr. Christine Glauning und ihr Team planen eine neue Veranstaltungsreihe für 2022 und haben außerdem Ideen zur Weiterentwicklung des Areals. „Wir brauchen mehr Platz für Exponate und Ausstellungen und für Büros. Außerdem wollen wir einen Aufenthaltsraum für die Besucherinnen und Besucher einrichten, wo man...

  • Niederschöneweide
  • 25.09.21
  • 521× gelesen
Bildung

Hörangebot per App
Audiorundgang zur NS-Zwangsarbeit in Adlershof

Am Sonntag, 19. September, weiht Kulturstadträtin Cornelia Flader (Freie Wähler) den neuen Audiorundgang „NS-Zwangsarbeit in Adlershof“ ein. Die Museen Treptow-Köpenick haben den 90-minütigen Rundgang zu den Standorten ehemaliger NS-Zwangsarbeiterlager im Ortsteil gemeinsam mit dem Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit realisiert. Der Audioguide soll gezielt auch ein jüngeres Publikum ansprechen und sowohl Schüler als auch Studenten mit dem Thema vertraut machen. Zudem ist er für ein...

  • Adlershof
  • 09.09.21
  • 167× gelesen
Bildung

Zur Geschichte der NS-Zwangsarbeit

Treptow-Köpenick. In der Reihe “Von der Geschichte zur Gegenwart – Orte der historischen und politischen Bildungsarbeit in Treptow-Köpenick” gibt es eine weitere Veranstaltung. Sie wird unter dem Titel "(Un)sichtbare Geschichte? NS-Zwangsarbeit in Unternehmensgeschichte" online angeboten. Im Zweiten Weltkrieg verschleppte Deutschland Millionen von Menschen zur Zwangsarbeit. Die Veranstaltung beschäftigt sich mit der Geschichte der Zwangsarbeit im Nationalsozialismus. Welche Unternehmen haben...

  • Treptow-Köpenick
  • 15.04.21
  • 32× gelesen
Bildung

Audiowalk zur NS-Zwangsarbeit

Adlershof. Die Senatskulturverwaltung hat den im August eingereichten Projektantrag „Audiospaziergang zu NS-Zwangsarbeit in Adlershof“ bewilligt. Somit stehen dem Fachbereich Kultur und Museum im Bezirksamt Treptow-Köpenick in diesem Jahr 23 700 Euro zur Realisierung zur Verfügung. Allein im Ortsteil Adlershof sind mindestens 20 Zwangsarbeiterlager bekannt, darunter auch solche von großen Unternehmen wie der AEG und der Deutschen Reichsbahn. Heute erinnert jedoch kaum noch etwas an dieses...

  • Adlershof
  • 16.01.21
  • 153× gelesen
Bildung
Die Bildtafeln werden auf Staffeleien präsentiert. | Foto: Ralf Drescher
3 Bilder

„Verlorenes Gedächtnis?“
Ausstellung zeigt Orte der NS-Zwangsarbeit in Tschechien

Welche Erinnerungen gibt es an Menschen, die während der NS-Diktatur Zwangsarbeit leisten mussten? In vielen Ländern Europas gehören sie oft zu den vergessenen Opfern. Eine Ausstellung will ihnen ein Gesicht geben. Die Ausstellungsmacher, Historiker aus der Tschechischen Republik, haben ihre Ausstellung „Verlorenes Gedächtnis?“ genannt und nicht ohne Grund ein Fragezeichen gesetzt. Orte wie Reichenberg (Liberec), Brüx (Most), Eger (Cheb) oder Kratzau (Chrastava) sind heute beliebte...

  • Niederschöneweide
  • 24.05.19
  • 268× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.