Raubkunst

Beiträge zum Thema Raubkunst

Politik

Stele erinnert an koloniale Raubkunst
Ehemaliges Museum für Völkerkunde hinterfragen

Eine Gedenkstele erinnert in der Stresemannstraße/Ecke Niederkirchnerstraße an die kolonialen Verstrickungen des ehemaligen Museums für Völkerkunde. Der Bezirk will mit der Gedenktafel die "gewaltsame deutsche Kolonialgeschichte" in den Fokus rücken. Und die habe sich laut Bürgermeisterin Clara Herrmann (Bündnis 90/Grüne) auch "direkt im Herzen unseres Bezirks entfaltet". Die Bürgermeisterin meint damit das alte Museum für Völkerkunde, dass "mit seiner rassistischen Forschung, den...

  • Kreuzberg
  • 24.11.22
  • 277× gelesen
Kultur
Seit 1967 bewacht die Diana den Wröhmännerpark. Der Sockel, auf dem sie steht, ist zugewachsen.  | Foto: Ulrike Kiefert
2 Bilder

Polen will die Diana zurück
Über eine Kopie der Raubkunst wird nachgedacht

Die Jagdgöttin Diana bewacht seit 1963 den Wröhmännerpark. Die Bronzefigur ist eine Kopie der Original-Diana des Bildhauers Reinhard Felderhoff. Jetzt wollen die Polen die Replik zurück, denn sie gilt als Raubkunst. Die römische Göttin der Jagd thront auf einem Sockel. Nur mit hochgebundenen Sandalen bekleidet, legt sich Diana gerade den Köcher an. Die grazile Bronzefigur im Wröhmännerpark ist allerdings nur eine Nachbildung. Das Original der Jagdgöttin ist im Kolonnadenhof zwischen dem Neuem...

  • Spandau
  • 13.06.19
  • 1.559× gelesen
  • 4
Kultur
Anton von Werners Ölgemälde der Familie Mosse. Jüdisches Museum Berlin. | Foto: Jüdisches Museum Berlin. Foto: Jens Ziehe

Das "Gastmahl" wird zurückgegeben

Kreuzberg. Das Jüdische Museum wird die Ölskizze "Das Gastmahl der Familie Mosse" an die rechtmäßigen Erben übergeben. Das Werk des Malers Anton von Werner war die Vorarbeit zu einem großformatigen Wandbild. Beide Werke entstanden 1899. Dabei handelte es sich um einen Auftrag des Verlegers Rudolf Mosse (1843-1920) für sein Palais am Leipziger Platz. Das Wandbild, das sich im Speisesaal befand, gilt als im Krieg zerstört. Das Ölgemälde wurde 1990 vom Berlin Museum für die Abteilung Jüdisches...

  • Kreuzberg
  • 15.11.16
  • 222× gelesen
Kultur
Goldschmiedearbeiten wie diese Darstellung der Heiligen Anna sowie ihrer Tochter mit dem Jesuskind gehören zum Welfenschatz. | Foto: Caspar

Ausfuhr des Welfenschatzes nur noch auf ministerielle Anordnung möglich

Tiergarten. Der im Kunstgewerbemuseum am Kulturforum ausgestellte Welfenschatz ist vom Land Berlin in das Verzeichnis der national wertvollen Kulturgüter eingetragen worden und steht damit unter höchstem staatlichem Schutz.Wie der Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Hermann Parzinger, erklärte, sei eine Ausfuhr des aus 44 Teilen bestehenden mittelalterlichen Kirchenschatzes oder einzelner Stücke nur noch mit der Genehmigung der Kulturstaatsministerin Monika Grütters möglich. "Das...

  • Tiergarten
  • 02.03.15
  • 251× gelesen
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