Religionen in Berlin 2022

Beiträge zum Thema Religionen in Berlin 2022

Leute
Kirchenmusikerin Ulrike Wilson spielt in der Evangelischen Kirchengemeinde Lichtenberg die Orgel in der Alten Pfarrkirche. Ein Orgelbauverein setzt sich inzwischen für die Finanzierung einer neuen Orgel ein.  | Foto: Bernd Wähner
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Kirchenmusikerin mit Leib und Seele
Ulrike Wilson leitet die Kantorei der evangelischen Gemeinde Lichtenberg und macht noch viel mehr

Ulrike Wilson ist Kirchenmusikerin mit Leib und Seele. Sie spielt nicht nur die Orgel zu Gottesdiensten der evangelischen Kirchengemeinde Lichtenberg, sondern probt mit Chören, spielt im Posaunenchor mit, organisiert Musikprojekte und anderes mehr. Schon in ihrer Kindheit entdeckte Ulrike Wilson ihre Liebe zu Gesang und Tasteninstrumenten. Deshalb nahm sie Klavier- und Orgelunterricht. „Weil ich aufgrund meiner konfessionellen Bindung unbedingt Kirchenmusikerin werden wollte, hörte ich mich um,...

  • Lichtenberg
  • 05.06.22
  • 547× gelesen
Kultur

Französische Kirche lädt ein

Mitte. Die Französische Kirche lädt zur Langen Nacht der Religionen am 11. Juni in ihr Hugenottenmuseum ein. Der Eintritt ist frei. Um 19 Uhr werden in der Kirche auf dem Gendarmenmarkt Texte hugenottischer Flüchtlinge gelesen. Und um 22 Uhr überrascht Pfarrer Friedrich Ulrichs mit "Schampus und Statuen". Dabei geht es mit einem Glas Sekt auf Exkursion rund um den Französischen Dom. uk

  • Mitte
  • 05.06.22
  • 33× gelesen
Kultur
Die Moschee in der Brienner Straße ist die älteste Moschee Deutschlands. Zur Nacht der Religionen können sich Interessierte vor Ort über Geschichte, Architektur und Aktivitäten informieren.  | Foto: K. Rabe

Das Licht in der Dunkelheit
Lange Nacht der Religionen am 11. und 12. Juni 2022

Am 11. und 12. Juni 2022 findet in Berlin die 11. Lange Nacht der Religionen statt. Auch im Bezirk nehmen zahlreiche spirituelle und religiöse Gemeinschaften daran teil und laden ein, Religion kennenzulernen und sich ein Bild vom Engagement und vom Glauben religiöser Menschen zu machen. Das diesjährige Motto: „Sei das Licht in der Dunkelheit. Gebt einander Kraft und Halt“. Kirchen, Moscheen, Synagogen oder andere Orte des Gebets und der Meditation öffnen am kommenden Wochenende ihre Türen. Auch...

  • Charlottenburg-Wilmersdorf
  • 04.06.22
  • 261× gelesen
Leute
André Wartmann ist seit einem Jahr Lichtenbergs Antisemitismusbeauftragter. | Foto:  Bezirksamt Lichtenberg
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Etwas gegen Hass und Gewalt tun
André Wartmann ist der Antisemitismusbeauftragte im Bezirksamt

André Wartmann ist seit einem Jahr Antisemitismusbeauftragter im Bezirksamt. Seitdem rückt er früheres jüdisches Leben ins Blickfeld der Öffentlichkeit und leistet zugleich Präventionsarbeit, klärt über antisemitische Narrative auf. Die Stelle wurde auf Beschluss der Bezirksverordneten eingerichtet. Lichtenberg setzt damit seine kontinuierlich verfolgte Strategie fort, Rassismus, Rechtsextremismus und Antisemitismus zu bekämpfen und dafür solide Strukturen zu schaffen. Nach einem Beschluss des...

  • Bezirk Lichtenberg
  • 03.06.22
  • 692× gelesen
Kultur
Ein mächtiger "Triumphbogen" trennt das Kirchenschiff vom Altarraum. | Foto:  Schilp
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Dornenkrone neben Hakenkreuz:
Die evangelische Martin-Luther-Gedächtniskirche ist ein "Denkmal nationaler Bedeutung"

Die Martin-Luther-Gedächtniskirche in der Riegerzeile 1 ist ein Zeitzeugnis besonderer Art. Erbaut wurde sie in den Jahren 1933 bis 1935, zu einer Zeit, in der die Nazis das Sagen hatten. Das spiegelt sich bis heute im Innenraum wider. Schon im Vorraum geht es eher deutsch-national als religiös zu. Er ist als Ehrenhalle für die Gefallenen im Ersten Weltkrieg gestaltet. An der Decke hängt ein „Heldenleuchter“ mit Eisernem Kreuz und Eichenlaub, an gegenüberliegenden Wänden befinden sich Porträts...

  • Mariendorf
  • 03.06.22
  • 1.047× gelesen
  • 2
Kultur
Über eine Treppe mit 73 Stufen erreicht man den Eingang des Buddhistisches Hauses. | Foto:  Thomas Frey
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Zwischen Spiritualität und Sehenswürdigkeit
Das Buddhistische Haus ist der wohl bekannteste religiöse Ort im Bezirk Reinickendorf

In Reinickendorf gibt es rund zwei Dutzend christliche Kirchengemeinden und Religionsgemeinschaften sowie mehrere Moscheen. Außerdem befindet sich am Ende des Edelhofdamms das Buddhistische Haus, der älteste buddhistische Tempel in Europa. Das markante Gebäude samt großer Gartenanlage liegt auf einer Anhöhe. Zum Eingang führen 73 Stufen. Die Tür steht in den Sommermonaten tagsüber fast täglich von 9 bis 20 Uhr offen. Besucher sollen hierherkommen und können sich auf weiten Teilen des...

  • Frohnau
  • 02.06.22
  • 713× gelesen
Leute
Erinnerung an jüdisches Leben in Spandau als Lebensaufgabe: Gudrun O'Daniel-Elmen und ihr Ehemann Jürgen.  | Foto:  Susette Wahren
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Gelebter Dialog der Religionen
Gudrun O'Daniel-Elmen und ihre Arbeit als Beauftragte für Erinnerungskultur

Am 11. Mai sind in Spandau wieder einmal Stolpersteine verlegt worden. Gudrun O'Daniel-Elmen hatte dazu eingeladen und hielt die Gedenkrede. Die Stolpersteine sind ein Projekt, das ihr als Beauftragte für Erinnerungskultur im evangelischen Kirchenkreis Spandau besonders wichtig ist. Die ehrenamtliche Stelle hat der Kirchenkreis 2018 geschaffen und mit Gudrun O'Daniel-Elmen besetzt. Ihre Aufgabe ist es, die Erinnerung an einstiges jüdisches Leben in Spandau wach zu halten und die von den Nazis...

  • Spandau
  • 02.06.22
  • 575× gelesen
Leute
33 Jahre jung ist Johanna Hestermann. Ihren Beruf versteht die Pfarrerin eher als Berufung.  | Foto: Ulrike Kiefert

"Wir sollten nicht sitzen und warten"
Pfarrerin Johanna Hestermann erzählt von Beruf und Berufung

Die drei evangelischen Gesundbrunnen-Gemeinden haben eine neue Pfarrerin. Für Johanna Hestermann ist es die erste Pfarrstelle. Ihren Beruf beschreibt die 33-Jährige als „sehr selbstbestimmt und vielfältig“. Und ja, als Pfarrerin darf man auch politisch sein. Von Weitem wirkt der tempelartige Schinkelbau recht deplatziert. Draußen lärmt die Kreuzung, Menschen hasten zur U-Bahn, nebenan Imbisse und Billigläden. Doch wer durchs Tor tritt, wird überrascht. Der Putzbau zeigt seine prachtvolle Seite....

  • Gesundbrunnen
  • 02.06.22
  • 656× gelesen
Leute
Uwe Müller leitet die Kirchliche Telefonseelsorge. Er und seine ehrenamtlichen Mitarbeiter versuchen Menschen in für sie unlösbar scheinenden Konflikten und Krisensituationen zu helfen. | Foto:  Bernd Wähner

"Keiner muss mit seinen Problemen allein bleiben"
Ehrenamtliche beraten bei der Kirchlichen Telefonseelsorge

Sie ist für viele Menschen in Krisen- und Konflikt-Situationen oft die vermeintlich letzte Rettung: die Kirchliche Telefonseelsorge Berlin (KTS). Unter ¿0800 111 01 11 und ¿0800 111 02 22 erreichen Ratsuchende stets Gesprächspartner, die ihnen zuhören, sie trösten, Hilfsangebote empfehlen oder sie anregen, selbst aktiv zu werden und sich aus eigener Kraft aus der Krise zu befreien. Jährlich sind es zwischen 26 000 und 27 000 Anrufe, die die ehrenamtlichen Mitarbeiter der KTS, die ihren Sitz im...

  • Bezirk Pankow
  • 01.06.22
  • 152× gelesen
Kultur
Jan von Campenhausen mit seinem Vikar Spiros Mavrias: Von Campenhausen stammt aus Westfalen und hat in Berlin studiert. Bevor er Pfarrer in Neukölln wurde, hat er in Wittenberg das Reformationsjubiläum vorbereitet. Von Campenhausen ist verheiratet und hat sechs Kinder. | Foto:  Schilp
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Lieber mal was falsch machen als gar nichts
Pfarrer Jan von Campenhausen bringt frischen Wind in seine 4500-köpfige Gemeinde

„Kommet her zu mir, die ihr mühselig und beladen seid“ ist über dem Eingang der Philipp-Melanchthon-Kirche in Stein gemeißelt. Das Jesuswort versteht Pfarrer Jan von Campenhausen als Auftrag. Seit vier Jahren ist er Pfarrer der evangelischen Fürbitt-Melanchthon-Gemeinde und hat seitdem einiges bewegt. Dass Obdachlose von Sonnabend auf Sonntag im Kirchenraum übernachten können, ein Abendessen und Frühstück bekommen, das war schon vor seiner Zeit so. Dass dieses Angebot in der Kranoldstraße 16...

  • Neukölln
  • 01.06.22
  • 1.860× gelesen
Soziales

Die Kraft des Glaubens
Bei der Langen Nacht der Religionen zeigt sich Berlins religiöse Vielfalt

Am 11. und 12. Juni findet die 11. Lange Nacht der Religionen statt. Unterschiedliche Religionen und interreligiöse Initiativen präsentieren sich und laden zu diversen Veranstaltungen ein. „Jeder soll nach seiner Façon selig werden“, das hat schon der Alte Fritz vor 250 Jahren gesagt. Der Preußenkönig Friedrich II. wollte mit dem Spruch ein Zeichen für Toleranz und freie Religionsausübung setzen. Auch heute hat Berlin eine bundesweit einzigartige religiöse Vielfalt. Dort leben Christen, Juden,...

  • Mitte
  • 01.06.22
  • 139× gelesen
Politik

Kirchen als interreligiöse Orte
Senat und EKBO vereinbaren gemeinsame Projekte

Der Senat und die Leitung der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) haben bei einem Treffen im Roten Rathaus ihre Zusammenarbeit bekräftigt. Die Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) würdigte bei ihrem Treffen mit Bischof Christian Stäblein und der Kirchenleitung der EKBO das ehrenamtliche Engagement der Gemeinden in der Flüchtlingshilfe. „Die evangelische Kirche hat sich in den vergangenen Monaten in besonderer Weise als verlässliche Partnerin im...

  • Mitte
  • 01.06.22
  • 86× gelesen
Leute
Nico Vajen ist seit 2017 Pfarrer in der Evangelischen Kirchengemeinde Hellersdorf. Barbara Jungnickel ist bereits seit 1989 Gemeindemitglied. Mit ihrem "Café auf Rädern" sucht sie das Gespräch mit den Menschen aus der Großsiedlung. | Foto:  Philipp Hartmann
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„Die Kirche muss raus ins Leben gehen“
Wie die Evangelische Kirchengemeinde Hellersdorf in der Großsiedlung gegen die Bedeutungslosigkeit ankämpft

Bevor Nico Vajen 2017 die Pfarrstelle in der Evangelischen Kirchengemeinde Hellersdorf antrat, erkundigte er sich zunächst über sein neues Einsatzgebiet. Nahe einer Großsiedlung mit zumeist konfessionslosen Menschen seelsorgerisch tätig zu sen, war für den aus Niedersachsen stammenden 40-Jährigen eine neue Erfahrung. „Ich fand das sehr spannend und wollte mit meiner Frau hier her“, erzählt er. Heute wohnt er im Pfarrhaus gleich neben der Kirche in der Glauchauer Straße. Vorher hatte er bereits...

  • Hellersdorf
  • 01.06.22
  • 600× gelesen
  • 1
Kultur
Renate und Rainer Noack zeigen das Gästebuch der Buddhistischen Gesellschaft Berlin, in dem sich prominente Vertreter des Buddhismus verewigt haben. | Foto:  K. Rabe
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Auf der Suche nach der wahren Erkenntnis
Buddhistische Gesellschaft ist offen für alle buddhistischen Richtungen

Wulffstraße 6. Der Sitz der Buddhistischen Gesellschaft Berlin (BGB) liegt etwas versteckt in der kleinen Straße hinter dem Schlosspark Theater. Nur ein Schaukasten davor weist darauf hin, dass im Souterrain des Miethauses Buddhisten und an der Buddha-Lehre Interessierte einen Ort zum Meditieren finden. Sie haben dort die Möglichkeit, durch Belehrungen, Meditationsseminare und Vorträge die Lehren des Buddhismus kennenzulernen und zu vertiefen. Bevor man die Räume der Buddhistischen Gesellschaft...

  • Steglitz
  • 31.05.22
  • 483× gelesen
  • 2
Kultur
Im Lapidarium an der Schönhauser Allee werden Grabsteine vom Jüdischen Friedhof aufbewahrt. Friedhof und Lapidarium können montags bis donnerstags von 8 bis 16 Uhr, freitags von 7.30  bis 13 Uhr besichtigt werden. Männer haben eine Kopfbedeckung zu tragen. | Foto:  Bernd Wähner
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Einst Zentrum jüdischen Lebens
Friedhof und Synagoge erinnern an Siedlung rund um die Rykestraße

Wer die Schönhauser Allee Richtung Norden unterwegs ist, wird in Höhe der Hausnummern 23-25 etwas stutzen. Dort steht an einem Gebäude der Schriftzug „Lapidarium“. Was ist denn das? wird sich mancher fragen. Dieses moderne Gebäude steht auf dem Jüdischen Friedhof an der Schönhauer Allee. In diesem Gebäude sind Grabsteine aufgestellt worden. Als in den 1990er Jahren umfangreiche Restaurierungsarbeiten auf dem Jüdischen Friedhof stattfanden, konnten nicht mehr alle teils stark verwitterten und...

  • Pankow
  • 31.05.22
  • 302× gelesen
Leute
Carsten Albrecht (links) und Urs Trösch vom Konvent des Stadtklosters Segen kommen immer wieder mit Interessierten an der Bauwagen-Klosterpforte  ins Gespräch. | Foto:  Bernd Wähner
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Stadtkloster im quirligen Kiez
Konvent an der Schönhauser Allee bietet Gespräche an der Klosterpforte an

An der Schönhauser Allee 161 gibt es jetzt eine Klosterpforte. Diese weihte der dort lebende Konvent kürzlich ein. Bei dieser Klosterpforte handelt es sich um einen lindgrünen Bauwagen. In diesem finden Interessierte mittwochs bis sonnabends von 14 bis 17 Uhr Ansprechpartner, mit denen sie ins Gespräch kommen können. „Wir hatten schon immer den Wunsch, für die Menschen ansprechbar zu sein“, berichtet Carsten Albrecht, der sich um die Öffentlichkeitsarbeit im Stadtkloster Segen kümmert. „Es gab...

  • Prenzlauer Berg
  • 29.05.22
  • 439× gelesen
Leute
Pastor Torsten Milkowski übergab die Leitung des Pfadfinderstammes „Großer Bär“ an Olaf Hölzer-Schopohl. | Foto:  Bernd Wähner
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Spaß und Abenteuer mit dem "Großen Bär"
Pfadfinderstamm der Baptistengemeinde hat neuen Leiter

Die Baptistische Pfadfinderschaft aus Weißensee hat einen neuen Stammleiter. Olaf Hölzer-Schopohl übernahm diese Aufgabe vom bisherigen Leiter des Stammes, Torsten Milkowski. Der Weißenseer Ortsgruppe der Baptistischen Pfadfinderschaft wurde im Herbst 2009 von Torsten Milkowski, dem Pastor der Baptistengemeinde Weißensee, gegründet. Die Pfadfinder engagierten sich, nach schnellem Wachstum in Weißensee, dann viele Jahre auch in Schöneberg. Weil die Gemeinschaften in beiden Ortsteilen stetig...

  • Weißensee
  • 28.05.22
  • 478× gelesen
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