Geschichte einer verschwundenen Straße
Autor Holger Siemann und seine Mitstreiter erinnern an den Verleger und Mäzen Rudolf Mosse
Am 31. Mai vor 100 Jahren erhielt der südliche Teil der Sonnenburger Straße den Namen Rudolf Mosses. Die Nazis hoben aber bereits 1935 diese Umbenennung wieder auf. Sie trieben die jüdische Familie Mosse ins Exil. Und 1950 ist das Gelände, durch das die Straße führte, eingeebnet worden. Darauf wurde Trümmerschutt aus Berlins Innenstadt verteilt. Später entstand darauf der Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark und in den 1990er-Jahren die Max-Schmeling-Halle. Dass es dort einst die Rudolf-Mosse-Straße...