SED

Beiträge zum Thema SED

Politik

Erinnerungen an die Auszählung

Rummelsburg. „‚Ihre besten Vertreter ...‘ Unabhängige Stimmenauszählung bei der Kommunalwahl am 7. Mai 1989“ ist der Titel einer Podiumsdiskussion, die am 2. Mai um 18.30 Uhr im Museum Lichtenberg, Türrschmidtstraße 24, beginnt. In diesem Jahr jährt sich die Friedliche Revolution zum 35. Mal. Am 7. Mai 1989 gelang es Mitgliedern der Friedens-, Umwelt- und Menschrechtsbewegung in der DDR, mit einer unabhängigen kosteStimmenauszählung bei den Kommunalwahlen eine Wahlfälschung durch die SED...

  • Rummelsburg
  • 18.04.24
  • 96× gelesen
Kultur

Rundgang durch das Städtchen

Niederschönhausen. Zu einem Rundgang durch den Majakowskiring lädt die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten am 14. April ein. Treffpunkt ist um 11 Uhr an der Kasse von Schloss Schönhausen an der Tschaikowskistraße 1. Der Autor Hans-Michael Schulze begibt sich mit den Teilnehmern auf Spurensuche. Die führenden Mitglieder der DDR-Regierung wie Wilhelm Pieck, Walter Ulbricht und Otto Grotewohl wohnten einst in unmittelbarer Nähe des Schlosses, und zwar am Majakowskiring. Von 1949 bis 1960 war...

  • Niederschönhausen
  • 05.04.24
  • 90× gelesen
Leute
Bei der Einweihung der Metalltafel war auch die Familie Jäger dabei: die Enkelin und die Tochter von Fritz Storch. | Foto:  Bezirksamt Treptow-Köpenick
3 Bilder

Zeichen des Gedenkens in der Mengerzeile
Metalltafel der Stiftung „Die Letzte Adresse“ erinnert an Fritz Storch

In der Mengerzeile 8, dem letzten Wohnort von Fritz Storch (1899-1951), wurde erstmals in Berlin eine Gedenktafel der Stiftung „Die letzte Adresse“ eingeweiht. Seit 2015 markiert die Stiftung in Kooperation mit Organisationen des Memorialnetzwerks in Russland und anderen Ländern der ehemaligen Sowjetunion die letzten Wohnorte von Opfern des stalinistischen Terrors mit kleinen Metalltafeln. Darauf werden die Namen und wichtigsten Lebensdaten der Betroffenen festgehalten. Damit wird an Personen...

  • Alt-Treptow
  • 22.07.22
  • 243× gelesen
Bildung
Die ehemalige Lehrerin Doris Mnich in der rbb-Doku "Umgewendet". | Foto: © Kato / rbb / T. Vielrose
3 Bilder

Lehrer in Ost und West
rbb-Dokumentarfilm zu Schule nach dem Mauerfall

Die 45-minütige Doku „Umgewendet“ beleuchtet die Umbruchzeit für Lehrer und Schüler an ostdeutschen Schulen zwischen Ende 1989 und 1991. Auch zwei Berliner Lehrer sind dem Zeitzeugenaufruf in der Berliner Woche gefolgt und erzählen in dem Film ihre Geschichte. Pionierhalstuch, FDJ-Hemd, Staatsbürgerkunde – in den Schulen der DDR ging es nicht nur um Bildung, sondern vor allem auch um sozialistische Erziehung. Mit der Wende zerfiel quasi über Nacht für 2,4 Millionen Schüler und 180 000 Lehrer...

  • Bezirk Mitte
  • 30.05.21
  • 1.281× gelesen
Bildung

SED-Ausweis von Karl-Heinz Kurras

Mitte. Im privaten Deutschen Spionagemuseum am Leipziger Platz 9 ist erstmal der SED-Mitgliedsausweis von Karl-Heinz Kurras zu sehen. Das Stasi-Unterlagen-Archiv hat das historische Dokument ans Spionagemuseum ausgeliehen, wo es erstmals öffentlich ausgestellt wird. Karl-Heinz Kurras war West-Berliner Polizist und jahrelanger Stasispitzel mit Decknamen „Otto Bohl“. Er hat 1967 den Studenten Benno Ohnesorg erschossen. Den sensationellen Aktenfund hatten 2009 die Stasi-Archiv-Forscher Cornelia...

  • Mitte
  • 25.01.20
  • 243× gelesen
  • 1
Politik
SED-Gegner dringen in Haus 18 der Stasizentrale ein.  | Foto: Ralf Drescher
5 Bilder

Demonstration vom 15. Januar 1990 jährt sich
Bürger stürmen die Stasizentrale

Mitte Januar 1990 haben die Berliner im Osten der Stadt die Nase voll. Trotz friedlicher Revolution sind die Strukturen der Staatssicherheit noch nicht aufgelöst, werden Akten vernichtet. Am 15. Januar 1990 schreiten ein paar tausend Ostberliner nach einem Aufruf des Neuen Forums zur Tat und stürmen die Stasizentrale in der Normannenstraße. Ich war mit der Kamera dabei. Die Vorgeschichte: Kurz nach Weihnachten 1989 hatten Unbekannte das sowjetische Ehrenmal im Treptower Park mit Losungen gegen...

  • Lichtenberg
  • 10.01.20
  • 735× gelesen
  • 2
Soziales

SED-Aufarbeitung jetzt am Storkower Bogen

Lichtenberg. Die Behörde des Berliner Beauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur (BAB) ist nach Lichtenberg umgezogen. Ab sofort findet auch die Bürgerberatung zu Rehabilitierung und Entschädigung von Opfern der Sowjetischen Besatzungszone und der DDR sowie zur Stasi-Akteneinsicht in der Franz-Jacob-Straße 4 B statt. Die neuen Beratungsräume befinden sich in der dritten Etage des Bürocenters Storkower Bogen am S-Bahnhof Storkower Straße. Die Bürgerberatung des BAB ist per Aufzug...

  • Lichtenberg
  • 16.07.19
  • 360× gelesen
Leute
Friedrich Ebert (1871-1925). | Foto: gemeinfrei aus Wikipedia
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Von der Neuen Bahnhofsstraße an die Staatsspitze
Friedrich Eberts Jahre im heutigen Friedrichshain

Das ursprüngliche Haus Neue Bahnhofstraße 13 gibt es schon lange nicht mehr. Es wurde bereits 1912 abgerissen. Auf dem Grundstück entstand ein Teil des Verwaltungsgebäudes der Knorr-Bremse. Bis vor einigen Jahren befand sich dort die Fachhochschule für Wirtschaft und Recht. Danach zogen verschiedene Firmen, Einrichtungen und Dienstleister ein, etwa der Onlineriese Zalando. An den bekanntesten einstigen Bewohner erinnert seit 2013 eine Gedenktafel: Hier lebte von 1905 bis 1911 Friedrich Ebert...

  • Friedrichshain
  • 08.12.18
  • 460× gelesen
Politik
Gebaut als Schule, später ein Polizeirevier – jetzt soll in der Friedenstraße 31 ein Stadtteil- und Seniorenzentrum eingerichtet werden. Auch mit Hilfe von Geld aus dem Vermögen der SED. | Foto: Thomas Frey

Kohle von der SED
Knapp eine Million Euro gehen an Friedrichshain

Die DDR war bei ihrem Untergang ziemlich pleite. Die Staatspartei SED dagegen höchst solvent. Auf rund sechs Milliarden Ost-Mark Bargeld schätzten Experten das Vermögen der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands zu Wendezeiten. Selbst bei ungünstigem Wechselkurs war das auch in D-Mark ein Milliardenbetrag. Immobilien und Beteiligungen noch nicht mitgerechnet. Ein Großteil des Geldes wurde spätestens mit Beginn der friedlichen Revolution 1989 bei Banken im nichtsozialistischen Ausland in...

  • Friedrichshain
  • 01.07.18
  • 388× gelesen
Verkehr
BVG-Chefin Sigrid Nikutta, eingerahmt von Christian Dirks (rechts), Christian Mentel und rbb-Moderator Ulli Zelle (links), der das Vorwort schrieb. | Foto: Philipp Hartmann
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Straßenbahn nur im Osten: Die Geschichte der BVG in einem neuen Buch

Mitte. „Wir wollten eine populäre Geschichte schreiben, die für jeden gut lesbar ist, und kein trockenes, wissenschaftliches Werk voller Statistiken“, sagt Historiker Christian Mentel. Er und sein Kollege Christian Dirks haben viele Bücher und Zeitungsartikel durchforstet und im BVG-Archiv recherchiert. Herausgekommen ist ein Buch, gespickt mit kleinen Anekdoten, die die Geschichte der BVG nachzeichnen. Diese ist schon immer eng mit der Geschichte Berlins verknüpft gewesen. So wurden nach Ende...

  • Mitte
  • 31.10.17
  • 2.884× gelesen
Politik

Verordnete werden überprüft: Anfrage an Stasiunterlagenbehörde beschlossen

Treptow-Köpenick. Wie schon in den Vorjahren sollen die Bezirksverordneten auf eine frühere Zusammenarbeit mit dem DDR-Ministerium für Staatssicherheit überprüft werden. Ein entsprechender Beschluss wurde bereits kurz vor Weihnachten gefasst. Initiiert wurde dieser von SPD, CDU, Bündnis 90/Grüne und den beiden Bezirksverordneten der FDP. Der Ältestenrat hatte bereits im Vorfeld der Sitzung zugestimmt. So landete der entsprechende Beschluss auf der Konsensliste und galt somit ohne Debatte und...

  • Köpenick
  • 25.12.16
  • 195× gelesen
  • 3
Leute
Elmar Pieroth genoss am Ende seiner Rundfahrt durch den Bezirk im Chinesischen Teehaus in den Gärten der Welt einen gemeinsamen Abend mit Freunden. | Foto: hari

"Die Menschen können stolz darauf sein, was hier geschaffen wurde"

Hellersdorf. Elmar Pieroth feierte seinen 80. Geburtstag in seinem früheren Wahlkreis nach. Der CDU-Politiker war sichtlich bewegt, wie positiv sich sein ehemaliger Wahlkreis verändert hat.Viele ältere Bürger haben Elmar Pieroth noch als aktiven Politiker erlebt. Mitte der 90er-Jahre erregte der Christdemokrat großes Aufsehen. Der aus der Bundespolitik bekannte Politiker und langjährige Berliner Senator ließ sich im März 1995 ausgerechnet als CDU-Direktkandidat für den Bezirk Hellersdorf...

  • Marzahn
  • 07.05.15
  • 849× gelesen
Politik
Die Behörde der Bundesbeauftragten für die Unterlagen der Staatssicherheit prüfte die Bezirksverordneten. | Foto: Wrobel

Zu vier Bezirksverordneten wurde belastendes Material entdeckt

Lichtenberg. Vor zwei Jahren initiierte die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen eine Überprüfung der Bezirksverordneten auf eine frühere Stasi-Mitarbeit. Das Ergebnis liegt nun vor und wird von den Bezirksverordneten äußerst kontrovers diskutiert.Vier Lokalpolitiker wurden benannt, bei zweien sind inzwischen auch die Namen öffentlich. "Vertuschen ist keine Lösung. Die Vergangenheit muss aufgearbeitet werden", fordert Jutta Griep. Die Lokalpolitikerin kennt die Repressionen der SED-Diktatur, sie...

  • Lichtenberg
  • 04.12.14
  • 235× gelesen
Kultur
Der Platz am Fischerbrunnen wurde nach Stefan Heym benannt. | Foto: Wrobel

Bezirk würdigt den Schriftsteller und SED-Kritiker

Lichtenberg. Der Schriftsteller Stefan Heym (1913-2001) gehörte zu den Unangepassten in der DDR. Der Kritiker des SED-Regimes ist Namensgeber des Brunnenplatzes an der Frankfurter Allee, Ecke Möllendorffstraße unweit vom Rathaus Lichtenberg."Es ist ein schöner Platz mitten in Berlin. Für mich ist es ein Wunder. Stefan hätte es für einen Scherz gehalten und gesagt: Meine Bücher sollen sie lesen", sagte die Witwe Inge Heym anlässlich der feierlichen Benennung. Und tatsächlich: Unter den Menschen,...

  • Lichtenberg
  • 06.11.14
  • 132× gelesen
Kultur
Zur Punkkultur in der Erlösergemeinde gehörten auch bemalte Transparente und Bier, weiß der Historiker Dirk Moldt. | Foto: Wrobel

Ausstellung zeichnet wichtigste Stationen der DDR-Jugendkultur nach

Lichtenberg. Von den Jugendlichen im Lichtenberger Tunnel in den 1960er Jahren über den Jugendklub "Napf" bis zum Konzert von "Sperma-Combo": die multimediale Ausstellung im Museum Lichtenberg zeigt die Geschichte der Jugendkultur in der DDR."Punksein, das war eine Lebenshaltung", weiß Historiker Dirk Moldt. "Wir hatten ein anarchisches Weltbild. Allein schon das Aussehen der Punks war eine Provokation." Der 51-Jährige war in den 1980er-Jahren als Hippie-Punk in Ost-Berlin unterwegs, erinnert...

  • Lichtenberg
  • 26.10.14
  • 428× gelesen
Kultur
Zu DDR-Zeiten war die Thalia-Grundschule ein Durchgangsheim für Jugendliche. | Foto: Frey

Anwohner fordern Gedenken an das Durchgangsheim

Friedrichshain. In der heutigen Thalia-Grundschule auf der Stralauer Halbinsel befand sich zu DDR-Zeiten ein Durchgangsheim für Kinder und Jugendliche, die nach den Normen des SED-Staates auffällig geworden waren.In dem Heim herrschten menschenunwürdige Zustände, wurden die Insassen psychisch und körperlich drangsaliert, wie einstige Bewohner und ein ehemaliger Erzieher bei einem Symposium Ende Juni berichteten. An diesen Ort der Willkür soll künftig eine Gedenk- und Informationstafel erinnern....

  • Friedrichshain
  • 16.10.14
  • 899× gelesen
Kultur
Eine Fotografie aus der Ausstellung in der evangelischen Gemeinde. | Foto: Bundesstiftung

Und abends zur Mauer

Moabit. Zum Mauerfall-Jubiläum vor fünf Jahren hatte die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur mit den Zeitungen Bild und Die Welt eine Ausstellung entwickelt. Die Freie evangelische Gemeinde Berlin-Moabit präsentiert die Schau, die nicht an Aktualität verloren hat, noch einmal vom 5. bis 14. November in ihrem Gemeindesaal in der Stephanstraße 44. "und abends geht’s zum Mauerstreifen" ist montags bis freitags von 15 bis 18 Uhr zu sehen. Begleitet wird die Ausstellung von einem...

  • Moabit
  • 13.10.14
  • 165× gelesen
Kultur
Roland Jahn ist Bundesbeauftragter für die Unterlagen der Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR. | Foto: Wrobel

Ex-Stasi-Zentrale an der Normannenstraße wird Sitz der Jahn-Behörde

Lichtenberg. Mit dem Umzug der Stasi-Unterlagenbehörde auf das ehemalige Gelände des Ministeriums für Staatssicherheit soll der "Campus der Demokratie" entstehen.Etwa 39 Millionen Karteikarten und 111 Kilometer Akten hinterließ die Stasi. "Allein sechs Kilometer Akten und ein ganzer Haufen von Säcken sind noch zu erschließen", sagt Roland Jahn. Der frühere Journalist ist Bundesbeauftragter für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR (BStU). Noch befindet sich der...

  • Lichtenberg
  • 11.09.14
  • 507× gelesen
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