Spielhallengesetz

Beiträge zum Thema Spielhallengesetz

Politik
Glücklose Kampagne: Im Feldzug gegen massenhafte Ansiedlung von Spielhallen zog der Staat bisher den Kürzeren. | Foto: Thomas Schubert

Schlechte Karten: Verfahren zur Schließung von Spielhallen braucht Glück

Charlottenburg-Wilmersdorf. Spielsucht zerstört Menschen – so begründete die Landespolitik ihren Feldzug gegen Spielcasinos. Jetzt soll ausgerechnet das Los entscheiden, wer schließen muss, wenn sich mehrere Spielhallen im Abstand von 500 Metern befinden. Wo sie sind, geht es abwärts. Zumindest wollen Soziologen erkannt haben, dass ungewöhnlich viele Spielhallen in einem Stadtviertel von gesellschaftlichem Abschwung künden – während Bioläden als Boten der Gentrifizierung gelten. Selbst im gut...

  • Charlottenburg
  • 06.06.17
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Wirtschaft
In manchen Straßen reiht sich eine Spielhalle an die andere. | Foto: Schilp
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Härtere Zeiten für Spielhallen-Betreiber: Neue Konzessionen und höhere Bußgelder

Charlottenburg-Wilmersdorf. Im Bezirk gibt es 64 genehmigte Spielhallen. Damit ist er einer der Spitzenreiter der Stadt. Doch Änderung ist in Sicht: Am 31. Juli erlöschen alle Betriebserlaubnisse. Die Betreiber müssen neue Anträge stellen, um ihr Geschäft weiterführen zu dürfen. Sie können fast jede Miete zahlen, denn das Geld wird im wahrsten Sinn des Wortes automatisch in die Kassen gespült. Ein paar Spielgeräte, ein halbes Dutzend Barhocker, eine Aufsicht – und der Rubel rollt. Rund 35.000...

  • Charlottenburg
  • 20.04.16
  • 762× gelesen
Wirtschaft
Psychologin Ulrike Albrecht (links) und Sozialpädagogin Petra Lehe sehen den Anstieg der Klientenzahlen im "Café Beispiellos" mit Sorge. | Foto: Thomas Schubert
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Trotz schärferer Gesetze: Spielsucht auf dem Vormarsch

Berlin. Casinos in besten Lagen, zocken rund um die Uhr - Spielhallen gehören mancherots immer noch so selbstverständlich zum Straßenbild wie Bäckereien. Schon seit zweieinhalb Jahrzehnten widmet sich eine Beratungsstelle der Caritas bis zu 600 Süchtigen im Jahr. Und es werden mehr.Als das Spiel zu Ende ging, gab es nichts mehr, was Armin hätte setzen können. Die Automaten verlangten Einsätze, die über sein Vermögen gingen. Sie knickten die Grundpfeiler seiner Existenz, vernebelten seinen...

  • Charlottenburg
  • 28.12.12
  • 978× gelesen
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