Sportpalastwalzer

Beiträge zum Thema Sportpalastwalzer

Kultur
Ausschnitt einer Werkskizze von der Klanginstallation „Ewiger Anklang“. | Foto:  Chelsea Leventhal

Erinnern im Dreiviertel-Takt
Klanginstallation würdigt Komponist Siegfried Translateur

Er war der Komponist des „Wiener Praterlebens“, der in den 1920er Jahren als „Sportpalastwalzer“ weltberühmt wurde: Nun erinnert ein neues Klangkunstwerk an Siegfried Translateur. Entstanden ist die Installation für den deutschen Komponisten, Kapellmeister und Musikverleger, der während des Nationalsozialismus als Jude verfolgt und 1943 im Konzentrationslager Theresienstadt ermordet wurde, auf dem ehemaligen Vorplatz des Berliner Sportpalastes an der Potsdamer Ecke Pallasstraße an Das Kunstwerk...

  • Schöneberg
  • 12.03.24
  • 190× gelesen
Kultur
Das Werk zeigt Walzerschritte, die nach oben hin verblassen. | Foto:  Schilp

Für den Vater des Sportpalastwalzers
Siegfried Translateur soll nicht vergessen werden

Seit einigen Wochen ist vor dem Pallasseum an der Pallasstraße ein neues Denkzeichen zu sehen. Auf Betonplatten zeichnen Grafiken die Schrittfolge des Wiener Walzers nach. Damit wird auf dem Vorplatz des ehemaligen Sportpalasts an Siegfried Translateur (1875-1944) erinnert. Er war Komponist, Kapellmeister und Musikverleger. Mit nur 17 Jahren komponierte er sein wohl bekanntestes Werk, den Walzer „Wiener Praterleben“. Der wurde ab 1923 als Sportpalastwalzer weltberühmt, weil einige Takte...

  • Schöneberg
  • 08.01.24
  • 278× gelesen
Kultur
An den Notenlinien, dem zukünftigen Erinnerungszeichen, sollen regelmäßig Konzerte stattfinden. | Foto:  Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg

Gedenken an einen Komponisten
Vor 100 Jahren erklang erstmals der Sportpalastwalzer von Siegfried Translateur

Zwei Notenlinien sollen bald an der Ecke Potsdamer und Pallasstraße an Siegfried Translateur erinnern. Ganz in der Nähe stand der Sportpalast und dort wurde in den 1920er-Jahren das berühmteste Werk des Komponisten gefeiert, der Walzer „Wiener Praterleben“. Das Stück schuf Translateur schon Ende des 19. Jahrhunderts, als 17-Jähriger. Ab 1923 erklang es bei den Sechstagerennen. Der Komponist hatte ursprünglich ein Händeklatschen in das Stück integriert. Doch es kam dann anders. Ein Radfan aus...

  • Schöneberg
  • 13.03.23
  • 360× gelesen
Kultur
Die Liebermann’sche Gartenbank spielt in der Aufführung eine wichtige Rolle. | Foto: Circus Schatzinsel

Liebermanns Berlin
Malerische Circusreise bei der Schatzinsel

Der Maler Max Liebermann (1847-1935) steht im Mittelpunkt der aktuellen Produktion des Circus Schatzinsel. In "Ach du Liebermann" begeben sich die jungen Darsteller auf eine artistische Zeitreise durch das Berlin vom Ende des 19. Jahrhunderts bis in die 30er-Jahre. Fabrikschornsteine gehören ebenso zu dieser Szenerie wie Ausflugslokale, Segelvergnügen auf dem Wannsee und viel Musik vom Sportpalastwalzer bis zu den Comedian Harmonists – und das alles mit Max Liebermann als malendem Mittelpunkt....

  • Kreuzberg
  • 20.11.19
  • 176× gelesen
Leute
"Krücke" steht in Sütterlin-Schrift auf dem Grabstein, ein Rad erinnert an seine große Leidenschaft. | Foto: Schilp

Vier Pfiffe machten ihn berühmt
Reinhold Habisch war der größte Fan des Sechstagerennens

Auf dem St.-Thomas-Friedhof an der Hermannstraße 179 ruht ein Berliner Original: Reinhold „Krücke“ Habisch. Nun haben Azubis des Grünflächenamts sein Ehrengrab wieder in einen ansehnlichen Zustand gebracht. Er sei „populärer als der Oberbürgermeister“, attestierte ihm einst der große Boxer Max Schmeling. Geboren wurde Habisch 1889, vor 130 Jahren. Als Jugendlicher geriet er auf rutschigem Boden unter eine Straßenbahn. Er blieb auf eine Gehhilfe angewiesen, seine Krücke. Damit war der Traum für...

  • Neukölln
  • 28.04.19
  • 1.923× gelesen
Kultur
Der Sportpalast auf einer Postkarte um 1910. | Foto: pv

Klang-Installation für Siegfried Translateur

Schöneberg. Am ehrenden Gedenken für den Komponisten, Kapellmeister und Musikverleger Salo „Siegfried“ Translateur wird weiter gearbeitet. Die SPD-Fraktion in der BVV hat jetzt eine Klang-Installation durchgesetzt. Siegfried Translateur, 1875 in Oberschlesien geboren, war ein überaus erfolgreicher Tonkünstler und Unternehmer. Bevor er von den Nazis als „Mischling“ und „Halbjude“ eingestuft, aus der Reichsmusikkammer ausgeschlossen, zur Liquidation seines Musikverlags „Lyra“ gezwungen und später...

  • Schöneberg
  • 06.05.16
  • 234× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.