Stadtspaziergang

Beiträge zum Thema Stadtspaziergang

Kultur
Rahnsdorfs alte Dorfulme zählt schon über 500 Jahresringe, die „Schinkellaterne“ aus der Nikolaiviertel-Serie ist gerade einmal um die 40 Jahre alt. | Foto: Bernd S. Meyer
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Stadtspaziergang
Am 15. Juni geht’s in den östlichsten Ortsteil Berlins nach Rahnsdorf

An manchen Ecken macht das uralte Fischerdorf fast einen verwunschenen Eindruck!Zu meiner 222. monatlichen Tour lade ich Sie nach Rahnsdorf ein. In das alte Fischerdorf. S-Bahnhof Rahnsdorf liegt weitab vom Wasser im Berliner Stadtforst. Auch der Bus fährt erst durch den Wald – auf der nach Bildhauerin Ingeborg Hunziger (1915-2009) benannten Straße. Es folgen Halts in schmucken Einfamilienhausgebieten, die ahnen lassen, wie Berlins östlichster Ortsteil Rahnsdorf mit allen seinen Siedlungen –...

  • Rahnsdorf
  • 06.06.24
  • 508× gelesen
  • 1
Kultur
U-Bahn-Ausgang zum Stadthaus. | Foto: Bernd S. Meyer
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Stadtspaziergang
Dieses Mal wird die Gegend rund um die Klosterstraße erkundet

Zu meiner 216. monatlichen Tour lade ich Sie an den Parochial-Kirchhof ein. Irgendwie erinnert geneigte Asterix-Comic-Kenner die Klosterstraßen-Gegend wegen ihrer Lage an jenes abgeschiedene gallische Dorf im Jahre 50 v. Chr., wo Asterix und Obelix umringt von römischen Heerlagern zugange waren. Wir aber befinden uns im zwölften Monat des Jahres 23 im dritten Jahrtausend n. Chr. Ganz Alt-Berlin ist von Baustellen besetzt? Nein! Diese unscheinbare Straße mittendrin liegt stille da, auch wenn...

  • Mitte
  • 29.11.23
  • 855× gelesen
Kultur
Foto: Bernd S. Meyer
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Stadtspaziergang
Diesmal geht's nach Gesundbrunnen entlang der alten Nordbahn

Zu meiner 215. monatlichen Tour lade ich Sie in den Norden von Gesundbrunnen rund um die Sternstraße am S-Bahnhof Wollankstraße ein. Wenn sie nicht zum Himmel hin offen wäre, könnte man die kurze Straße als Verlängerung des Fußgängertunnels am Bahnhof ansehen, nur locker von den Kronen der Straßenbäume überwölbt, wie fast jede Straße im Viertel. Die auf sie gerichtete Tunnelröhre, beginnend auf Pankower Seite, wurde einst perfekt aus glatten gelben Klinkern gemauert, lässt vom hell gefliesten...

  • Gesundbrunnen
  • 01.11.23
  • 701× gelesen
Kultur
Den Lietzensee umgibt ein sehr schöner Park. | Foto: Bernd S. Meyer
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Stadtspaziergang zur preußischen Geschichte
Innerstädtische Geschichte rund um den Witzlebenplatz entdecken

Zu meiner Führung lade ich Sie diesmal an den Witzlebenplatz ein. Der findet sich, erstaunlich gut mit öffentlichem Nahverkehr erreichbar, an der Parkanlage um den Charlottenburger Lietzensee. Der ist ein Teil eiszeitlicher Grunewald-Schmelzwasser-Rinnen, die von Schöneberg bis Zehlendorf in Ost-West-Richtung die Teltow-Hochfläche mal mehr und mal weniger tief durchqueren, auf Längen trocken liegen und in ihrem Verlauf immer wieder von malerischen Seen gefüllt sind. Ganz bestimmt ist der...

  • Wedding
  • 09.11.22
  • 1.121× gelesen
  • 1
Kultur
Am Senefelderplatz steht seit 1892 das Standbild für den Bayern Alois Senefelder. | Foto: Bernd S. Meyer
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Von Station zu Station
Der zweite Teil der Bildsäulen-Tour beginnt an der Klosterstraße

Nachdem im Februar der erste Teil ab Mohrenstraße lief, lade ich Sie – nach längerer Sommerpause – zum zweiten ein: ab Klosterstraße, Uraltboden Berlins. „Gegen dem grauen Kloster“ hieß ein Straßenstück vor sieben Jahrhunderten. Die aktuelle archäologische Baubegleitung vermeldet regelmäßig sensationelle Funde ringsum, so jenen Bohlendamm, der ab 1215 datiert wurde. Seit damals ist der Boden um mehr als zwei Meter gewachsen, sichtbar am tiefliegenden Portal der Klosterkirchenruine. Fritz...

  • Weißensee
  • 29.09.22
  • 525× gelesen
Kultur
Im Modellpark Berlin-Brandenburg lässt sich Berlin und seine Umgebung aus der Vogelperspektive entdecken. | Foto: Bernd S. Meyer
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Ringsum Brandenburg, mittendrin Berlin
Stadtführung quer durch den Modellpark Wuhlheide

Diesmal geht es nach Oberschöneweide, in den Nordwesten der Wuhlheide, in den unterhaltsamen Modellpark Berlin-Brandenburg. Obwohl noch immer ein wenig versteckt hinter der Karlshorster Trabrennbahn, kann man sich dort fast wie Gulliver im Land der Liliputaner fühlen. Eigentlich erstaunlich, dass einige in den 15 Jahren seit seiner Gründung noch nicht da war, um den besonderen Blick auf mehr oder weniger berühmte Bauten Berlins und der Mark zu genießen. Über 80 sind im Maßstab 1:25 aufwendig...

  • Oberschöneweide
  • 16.06.22
  • 1.156× gelesen
  • 1
Kultur
Die Friedenskirche am Ossietzkyplatz | Foto: Bernd S. Meyer
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Immer geradeaus nach Niederschönhausen
Der Mann mit der Leiter lädt zu einem Besuch des Ossietzkyplatzes ein

Dieses Mal lade ich Sie in den Berliner Norden, auf den Ossietzkyplatz vor der Niederschönhausener Friedenskirche ein. Die alten Dorfkerne Niederschönhausens und Pankows, rechts und links vom Mittellauf des Füßchens Panke, sind seit jeher erstaunlich nahe beieinander. Gerade mal 1200 Meter schnurgerader Fußweg sind es von der Kirche an der Breiten Straße vorbei am Schloss Schönhausen bis zum Ossietzkyplatz. Als der alte Verbindungsweg vor über 300 Jahren mit dem Bau des Schlosses befestigt...

  • Pankow
  • 11.04.22
  • 435× gelesen
Kultur
Zur zweiten Internationalen Bauausstellung in der 1980er-Jahren konnten sich die Architekten richtig austoben. | Foto: Bernd S. Meyer
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Wie aus dem Bilderbuch
Dieses Mal geht es zum Prager Platz in Wilmersdorf

Achtung! Terminänderung Dieses Mal lade ich Sie zum Prager Platz ein. Der ist wie aus dem Bilderbuch, so kreisrund wie es nur geht, und in der grünen Mitte fängt das große runde Becken den Wasserstrahl des Springbrunnens auf. Alle fünf Einmündungen sind erstaunlich verkehrsberuhigt. Die modernen Häuser um den Ring sehen alle aus, als ob sie Stück für Stück für den Platz maßgeschneidert worden sind. Genauso ist es auch gewesen, denn in den goldenen Achtzigern wurde dieses Areal zu einem...

  • Wilmersdorf
  • 16.03.22
  • 1.179× gelesen
Kultur
Fritz Cremers Plastik "Der sich vom Kreuz Lösende" steht am Portal der Franziskaner-Kirchenruine am U-Bahnhof Klosterstraße. | Foto: Bernd S. Meyer

Das Berühren der Figüren …
Mit der U-Bahnlinie 2 auf Bildsäulentour zwischen Mohren- und Klosterstraße

Diesmal möchte ich mit den Berliner-Woche-Lesern Bildwerke auf sechs Plätzen besuchen, die alle an den Stationen der U-Bahnlinie 2 liegen. Am Zietenplatz geht es los. Dort stehen alle vier in Kriegen gefallenen Generäle des Alten Fritz. Der sorgte noch zu seinen Lebzeiten dafür, dass jeder von ihnen eine standesgemäße Marmorfigur auf dem alten Wilhelmplatz bekam. So auch der gebürtige Schotte James Keith, der im Preußenheer bis zum Generalfeldmarschall aufstieg und in der Hochkirch-Schlacht...

  • Bezirk Mitte
  • 17.02.22
  • 500× gelesen
Kultur
Die Admiralbrücke in Kreuzberg. | Foto: Bernd S. Meyer
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Unterwegs am Urban
Mit Bernd S. Meyer eine Kreuzberger Stadtlandschaft entdecken

Mein nächster Stadtspaziergang führt in eine Stadtlandschaft Kreuzbergs, die einst von Peter Joseph Lenné geplant und angelegt worden ist und bis heute viel vom Geist des berühmten Gartengestalters der Preußenkönige behalten hat. Zwei Wasserwege stammen von ihm: der Landwehrkanal als Umfahrung der damaligen südlichen Stadtgrenze „Königliche Akzisemauer“ und der in ihn mündende Luisenstädtische Kanal. Ab Engelbecken wie eine schnurgerade Parkachse nach Süden geführt, ist er vor knapp einem...

  • Kreuzberg
  • 20.01.22
  • 693× gelesen
Kultur
Das Kino International gehörte bei seiner Eröffnung zu den modernsten Premierenkinos Europas und ist heute noch ein architektonisches Kleinod. | Foto: Ulrike Kiefert
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Stadtspaziergang
Unterwegs in der Stadt der weißen Kekse

Dieses Mal lade ich Sie zur Berolinastraße ein. Die wurde vor 1963 auf der Nordseite des Viertels zwischen Alexander- und Strausberger Platz angelegt. Einst tauften die Kaiser Wilhelm I. und II. mächtige Frauenstatuen, die mehrere Plätze schmückten, auf den Namen „Berolina“. Doch alle verschwanden wieder. Die Sieben-Meter-Kupferblech-Berolina vom Alexanderplatz musste Mitte der 1920er-Jahre dem U-Bahn-Bau weichen, dafür nannte man 1932 einen der beiden Alex-Bauten von Peter Behrens...

  • Mitte
  • 09.12.21
  • 420× gelesen
Kultur
Drei- und Viergeschosser mit 300 Genossenschaftswohnungen, erste Zeilenwohnblöcke Berlins, 1924 heftig angefeindet. Wegen der Flachdächer, aber wohl vor allem, weil erstmals solch moderne Bauten für Gewerkschafter errichtet wurden.  | Foto: Bernd S. Meyer
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Der Mann mit der Leiter lädt ein
Ein Stadtspaziergang durch Schillerpark und Schillerparksiedlung

Zum Stadtspaziergang lade ich Sie in den Weddinger Schillerpark ein, wo seit nunmehr 80 Jahren eine Bronzekopie des Schillerdenkmals vom Gendarmenmarkt steht. Namensgeber Friedrich Schiller, der Dichter, Philosoph und Geschichtsprofessor in Jena, wurde am 10. November 1759 geboren, also vor 262 Jahren. Als 1909, der Baubeginn des damals nördlichsten Volksparks Berlins mit seinem Namen verbunden wurde, hätte er wohl schallend gelacht. War doch 1859 in den Ländern deutscher Zunge sein 100....

  • Wedding
  • 15.11.21
  • 438× gelesen
Kultur
Diese Platte markiert die Mitte von Berlin. | Foto: Bernd S. Meyer

Stadtspaziergang
Die wirkliche Mitte Berlins entdecken

Zur 192. Berliner-Woche-Führung lade ich Sie zum Mittelpunkt Berlins ein. Der befindet sich nicht, wie man denken könnte, am Fernsehturm oder an der Siegessäule. Nein, der Mittelpunkt Berlins befindet sich in Kreuzberg und er hat sogar eine Adresse: Alexandrinenstraße 13, 10969 Berlin. Eine rechteckige Steinplatte markiert diesen Mittelpunkt – laut Inschrift verantwortet vom Vermessungsamt Kreuzberg in Zusammenarbeit mit der Steinmetz- und Bildhauer-Innung Berlin. Die Festlegung...

  • Kreuzberg
  • 15.09.21
  • 460× gelesen
Kultur
Blick in den Tempelhofer Hafen am Teltowkanal. | Foto: Bernd S. Meyer
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Stadtspaziergang mit Bernd S. Meyer
Unterwegs am Tempelhofer Hafen und am Ullsteinhaus

Am 19. September lade ich Sie zum Hafen Tempelhof, Teltowkanal und Ullsteinhaus ein. Am 19. September 1898 erschien bei Ullstein die Probeausgabe der Berliner Morgenpost. Tags drauf folgte die erste Druckauflage. Verlagsgründer Leopold Ullstein (1826-1899) liegt auf dem Jüdischen Friedhof an der Schönhauser Allee. Die Söhne führten den Verlag im Zeitungsviertel der Südlichen Friedrichstadt weiter, ab 1927 auch in Tempelhof. Dies ist heute eine illustre Stadtgegend, dort wo der Tempelhofer in...

  • Tempelhof
  • 14.09.20
  • 692× gelesen
Kultur

Reise nach "Nalepaland"
Die nächste Stadtführung geht am 7. März 2020 zum Rundfunkgelände an der Rummelsburger Landstraße

Bei meinem 183. monatlichen Stadtspaziergang lade ich Sie nach Oberschöneweide zum Rundfunkgelände an der Rummelsburger Landstraße ein. Die Erinnerung vergoldet die verschwundene kleine Lokation ganz unten im Block E des historischen Nalepalands zu einem der produktivsten Rundfunk-Orte. Eigentlich war sie nur eine schlichte kleine Betriebskantine. „Sockelklause“ hieß sie im Volksmund. In den nahen Sendestudios wurde rund um die Uhr Programm gemacht. Hier lief bei schlichter Speisen-, aber...

  • Charlottenburg
  • 03.03.20
  • 622× gelesen
Kultur
Foto des ältesten Stadtsiegels. | Foto: Bernd S. Meyer

Rund um Berlins allergrößten Hosenknopf
Stadtführung: Am 21. Dezember 2019 geht’s zum Nikolaikirchplatz

Zu meinen 179. monatlichen Stadtspaziergang lade ich Sie auf den Urgrund Berlins ein, zum Nikolaikirchplatz. Fast alles gibt es in dieser Stadt doppelt – also auch die Nikolai-Türme. Zuerst hatte in den 1870er-Jahren Magistratsstadtbaurat Blankenstein beim damaligen Umbau der ersten Stadtkirche Berlins den gotischen Spitzturm durch zwei neugotische ersetzt. Im Sommer 1982 standen wieder neue Spitzen, nun mit fertiger Kupferhaut unten, diesmal nach Vorbild des altgotischen Turms verdoppelt. Das...

  • Charlottenburg
  • 17.12.19
  • 395× gelesen
  • 1
Kultur

Drei Kirchen im Dorf
Stadtführung: Am 14. September 2019 geht’s nach Alt-Lietzow

Bei meinem 176. monatlichen Stadtspaziergang lade ich Sie nach Alt-Lietzow ein, zu jener Dorflage, die sich hinter dem mächtigen Rathaus Charlottenburgs versteckt. Dieses dritte Rathaus, erbaut ab 1899 an der Berliner Straße, heute Otto-Suhr-Allee, lässt noch heute über das Selbstbewusstsein der reichsten Stadt Preußens staunen, die zu jener Zeit knapp 180 000 Einwohner hatte. Das Dorf aber war schon viel früher da. Als „Lucene“ hatte es den Spandauer Nonnen gehört, slawische und deutsche...

  • Charlottenburg
  • 10.09.19
  • 283× gelesen
Kultur

Stadtführung: Am 28. April geht es nach Alt-Biesdorf

Bei meinem 159. Woche-Stadtspaziergang lade ich Sie nach Alt-Biesdorf ein. Werner Siemens, Ingenieur und Unternehmer, kaufte 1887 das Biesdorfer Gut samt Ländereien samt Schlosspark mit dem spätklassizistischen Schloss, erbaut von den Architekten Gropius und Schwechten. Wussten Sie, dass genau hier eine Wiege der elektrischen Eisenbahn gewesen sein soll? Bis heute erzählt man sich, dass Siemens im Biesdorfer Schlosspark seine dynamoelektrischen Schienenfahrzeuge mit Stromzuleitung ausprobierte....

  • Biesdorf
  • 25.04.18
  • 207× gelesen
Kultur

Mit Bernd S. Meyer über den Lützowplatz

Tiergarten. Für Berlin-Kenner ist der große grüne Platz direkt am Landwehrkanal ein Muss, war er doch der westlichste des kaiserlichen Berlin: Schöneberger Vorstadt, Lützow-Viertel. Ein herkulischer Ort. 1891 kamen vom Abriss der Zwirngraben-Brücke am Hackeschen Markt die Herkulesstatuen nach Schadows Entwurf auf die neue Brücke am Platz. Spätere Kopien fielen mit Sprengung der Brücke 1945. Auch der Herkulesbrunnen von 1903 in Platzmitte war verloren, wie das 1934 eingelagerte Original des...

  • Mitte
  • 25.07.16
  • 342× gelesen
Kultur

Mit Bernd S. Meyer auf der Bölschestraße

Friedrichshagen. Mitten im Getümmel des Friedrichshagener Markts zeigt sich der Alte Fritz auf hohem Sockel. Vom armenischen Künstler Spartak Babajan ist das Bronzestandbild dem nach dem Krieg eingeschmolzenen Vorgänger nachempfunden worden. Die Bildgießerei Seiler im nahen Schöneiche hat es gegossen, 2003 kam es auf den Platz. Das war zum 250. Jahrestag der königlichen Gründungsorder für die „Spinnerkolonie bei Cöpenick“ für Woll- und Seidenspinner, die zuerst Friedrichsgnade, bald...

  • Mitte
  • 16.06.16
  • 304× gelesen
Kultur

Im Kiez der Extreme: Mit Stadtgänger Bernd S. Meyer am Kottbusser Tor

Kreuzberg. Das Leben tobt am Kottbusser Tor. Eher ruppig, als still und friedlich. Dazwischen gibt es einen auffälligen Ruhepunkt: Es ist das weit ausgebreitete Angebot der türkischen Obst- und Gemüsehändler. Um die Ecke soll es auch einen der besten Döner Berlins geben. Kein Wunder, schließlich ist nahebei der Döner erfunden worden. Das war ungefähr zu jener Zeit, als man hier schäbige alte Häuser abzureißen begann und bald eine Betonburg folgen ließ – das NKZ, Neues Kreuzberger Zentrum....

  • Kreuzberg
  • 26.01.16
  • 441× gelesen
Kultur

Mit Stadtgänger Bernd S. Meyer unterwegs zum Ostseeplatz

Prenzlauer Berg. Die Magnolien kleiden die Naugarder Straße in weiße Pracht. Vor 100 Jahren endete hier, zur Ecke Hosemannstraße, die enge Mietskasernenbebauung.Nebenan stehen bis heute die Bauten des Radialsystems Nr. 11, von dem die Abwässer dieser Gegend einst auf die Rieselfelder im Norden gepumpt wurden. 300 Meter weiter gab es schon den Ostseeplatz, angelegt um 1905 im Zuge der Verlängerung der großen Ringstraße des Berliner Nordens. Gleich dahinter war die Stadtgrenze, ringsum unbebautes...

  • Prenzlauer Berg
  • 15.04.15
  • 372× gelesen
Kultur

Mit Bernd S. Meyer über Hohenzollern- und Nikolsburger Platz

Wilmersdorf. Die Gegend um den Hohenzollernplatz ist Ziel der nächsten Stadtführung. Hier wurde eine evangelische Kirche gebaut, die in ihrer expressiven Modernität heftiges Pro und Kontra auslöste.Gleich um die Ecke, am Nikolsburger Platz, ließ damals Erich Kästner, der selber nur 200 Meter entfernt wohnte, in "Emil und die Detektive" eine ganze Kinderschar Jagd auf einen Dieb machen. Hier war damals eine Gegend berühmter Leute, viele Schriftsteller und Künstler lebten hier. Heute überwiegt...

  • Wilmersdorf
  • 18.03.15
  • 264× gelesen
Kultur

Letzte Ruhestätte hoher Militärs: Mit Bernd S. Meyer über den Garnisonkirchplatz

Mitte. Schon über 800 Jahre währt die Nachbarschaft Berlins und Spandaus. Im Mittelalter führte die Spandauer Straße vom Rathaus zum Spandauer Tor der alten Stadtmauer und von dort ging der Fuhrweg auf der nördlichen Spreeseite in Richtung Havelstadt.Als nach dem Dreißigjährigen Krieg auch Berlin mit einer Festung umbaut wurde, entstand genau hier deren XII. Bastion, die Spandauer. Ein neues Tor musste Dutzende Meter nach Norden verlegt werden, die doppelten Festungsgräben wurden überbrückt....

  • Mitte
  • 19.02.15
  • 180× gelesen
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