Stolpersteinverlegung

Beiträge zum Thema Stolpersteinverlegung

Politik

Ein Stolperstein für Kabarettisten
Initiative „Hufeisern gegen Rechts“ erinnert an Leon Hirsch

Kürzlich wurde ein Stolperstein in der Paster-Behrens-Straße 16 verlegt. Mit diesem Gedenkstein mit Messingplatte und Gravur erinnert Neukölln an den vom Nazi-Regime verfolgten jüdischen Verleger und Kabarettisten Leon Hirsch. Die Verlegung wurde von der Britzer Initiative „Hufeisern gegen Rechts“ initiiert und fand im Rahmen der Gedenkveranstaltung für den Dichter Erich Mühsam statt. Denn dieser war ein Freund Leon Hirschs. So zog Leon Hirsch 1928 auf Drängen von Erich Mühsam in die...

  • Britz
  • 27.09.22
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Kultur

Erinnerung an ein Paar
Stolpersteine für Elfriede und Werner Schaumann an der Talberger Straße

Elfriede und Werner Schaumann sollen nicht in Vergessenheit geraten. Deshalb verlegte Gunter Demnig, Initiator der Stolpersteine, kürzlich zwei der goldenen Gedenktafeln vor dem letzten Wohnsitz des Ehepaars. Bis 1942 lebten die beiden in dem Haus Talberger Straße 10i, dann wurden sie wegen ihres Widerstands gegen die Nationalsozialisten verhaftet. Elfriede, Jahrgang 1915, arbeitete als Hausangestellte, verlor aber Anfang der 1930er-Jahre ihre Stellung. Sie engagierte sich im...

  • Britz
  • 11.09.21
  • 115× gelesen
Kultur
Dieser Stolperstein erinnert an Willy Schwarz, der in Auschwitz ermordet wurde. | Foto: Schilp
3 Bilder

Vier Stolpersteine verlegt
Neukölln gedenkt Willy Schwarz, Berta Reichmann, Lilo und Peter Hirschweh

Vier Stolpersteine wurden am 23. März ins Straßenpflaster eingelassen. Sie erinnern an zwei jüdische Frauen und zwei jüdische Männer, die einst ihren Wohnsitz in der Nähe des Hertzbergplatzes hatten. Drei von ihnen starben unter grauenhaften Umständen in Auschwitz. Der Stein in der Weserstraße 85 erinnert an Willy Schwarz. Geboren wurde er 1888 in Posen als eines von zehn Kindern. In Berlin arbeitete er als Fotograf. Nach seiner Scheidung 1931 lebte er allein in seiner Wohnung. Doch nur ein...

  • Neukölln
  • 29.03.21
  • 232× gelesen
  • 1
Kultur
Judith Wamser, Anna Sophie Lacker, Evan Sedgwick-Jell und Chiara Brocco vor dem Haus Dörchläuchtingstraße 4, wo Dr. Bruno Altmann zur Untermiete wohnte. | Foto: Schilp

Wer war Bruno Altmann?
Schülerinnen forschen über einen Britzer / Stolpersteinverlegung am 26. November

Am 26. November wird vor dem Haus Dörchläuchtingstraße 4 ein Stolperstein für Bruno Altmann verlegt. Zu verdanken ist das drei Schülerinnen des Albert-Einstein-Gymnasiums: Sie haben mehr als ein halbes Jahr lang geforscht, um möglichst viel über das Leben und Sterben des Mannes zu erfahren, der im Mai 1934 aus der Hufeisensiedlung flüchtete. Den Anstoß zu dem Projekt gab Judith Wamser. Von der Anwohnerinitiative „Hufeisern gegen Rechts“ hatte sie erfahren: Es gibt Spendengelder für neue...

  • Britz
  • 18.11.18
  • 352× gelesen
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