Straßenumbenennungen

Beiträge zum Thema Straßenumbenennungen

Politik
In Mahlsdorf kreuzen sich die Arndtstraße und die Roedernstraße. Nach langen Diskussionen über eine mögliche Umbenennung behalten beide Straßen ihre Namen. Die Roedernstraße soll allerdings mit Ergänzungsschildern ausgestattet werden. Siegfried von Roedern war Mitglied in Adolf Hitlers NSDAP. | Foto:  Philipp Hartmann

Straßenumbenennungen sind vom Tisch
Roedernstraße in Mahlsdorf soll Ergänzungsschilder wegen ihres Namensgebers bekommen

Die Diskussion um die mögliche Umbenennung der Arndtstraße und der Roedernstraße in Mahlsdorf ist beendet. Beide Straßen behalten ihren Namen. Allerdings sollen in der Roedernstraße Straßenergänzungsschilder angebracht werden, die auf die widersprüchliche Lebensgeschichte ihres Namensgebers verweisen. Die Fraktionen der SPD, Grünen und Linken in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) änderten ihren Antrag, der ursprünglich die Umbenennung der beiden Straßen forderte, dementsprechend. Dem neuen...

  • Mahlsdorf
  • 18.10.23
  • 771× gelesen
Soziales
Johannes Kraft möchte die von Umbenennungen Betroffenen unterstützen. | Foto:  CDU Pankow/Tobias Koch

Hilfe bei der Adressenänderung
Zusätzliche Termine im Bürgeramt nach Straßenumbenennungen

Gegen den Willen von Anwohnern sind Ende April die Straße 5, die Straße 6 und die Straße 7 in Buch nach früheren Ärztinnen benannt worden. Auch die Pankower CDU hatte sich wegen der damit verbundenen Unannehmlichkeiten für die betroffenen Bürger dagegen ausgesprochen. Um Anwohnern die Adressenänderungen in ihren Dokumenten zu erleichtern, will CDU-Abgeordnetenhausmitglied Johannes Kraft sie unterstützen. Die Straße 5 heißt Ilse-Krause-Straße, die Straße 6 Rosa-Coutelle-Straße und die Straße 7...

  • Buch
  • 19.05.23
  • 407× gelesen
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Sonstiges
Evelin Neubert (rechts) und ihre Tochter Julia (links, mit Sohn Luke) aus Mahlsdorf haben Iryna und ihre Kinder Bohdana und Yehor aus Kiew bei sich aufgenommen. Viele Menschen brachten dieses Jahres Geflüchtete aus der Ukraine privat unter. | Foto:  Philipp Hartmann
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Zwölf Monate im Schnelldurchlauf
Die Berliner Woche blickt auf das Jahr 2022 in Marzahn-Hellersdorf zurück

2022 standen Russlands Angriffskrieg auf die Ukraine, die damit einhergehende Energiekrise und die Inflation weltweit im Fokus. In Berlin hat über viele Wochen die Pannenwahl 2021 die Öffentlichkeit beschäftigt. Und in Marzahn-Hellersdorf beherrschten unter anderem die Idee eines Sandmann-Denkmals und die Zukunft der Seilbahn die Schlagzeilen. Januar: Für große Aufregung sorgten gleich zu Jahresbeginn Pflege- und Gestaltungsmaßnahmen in der Hönower Weiherkette. Mehr als 1300 Bäume werden...

  • Marzahn-Hellersdorf
  • 21.12.22
  • 273× gelesen
Politik

Neue Namen für zwei Straßen
Nachtigalplatz wird Manga-Bell-Platz

Seit Jahren wird um die Umbenennung zweier Straßen gerungen. Nun ist es am 2. Dezember so weit. Dann werden die Lüderitzstraße in Cornelius-Fredericks-Straße und der Nachtigalplatz in Manga-Bell-Platz umbenannt. Das Bezirksamt Mitte will damit zwei historische Persönlichkeiten ehren, die gegen den deutschen Kolonialismus gekämpft haben. So erhält der Manga-Bell-Platz den Namen zu Ehren von Rudolf und Emily Duala Manga Bell, dem Königspaar der Duala in Kamerun. Rudolf Duala Manga Bell wurde 1914...

  • Wedding
  • 21.11.22
  • 1.240× gelesen
Politik
Ob die Arndt- und die Roedernstraße in Mahlsdorf umbenannt werden, darüber gehen die Meinungen auseinander. Die CDU ist für eine kritische Einordnung der Gesamtbiographie der Namensgeber bei Beibehaltung der Namen. SPD, Grüne, Linke und FDP sind hingegen für die Umbenennung. | Foto:  Philipp Hartmann

BVV-Fraktionen und BI weiter im Gespräch
Arndt- und Roedernstraße in Mahlsdorf werden vorläufig nicht umbenannt

Die Bezirksverordnetenversammlung hat die Umbenennung der Arndt- und der Roedernstraße in Mahlsdorf vertagt. Dies teilten die Fraktionen der SPD, Linken, Grünen und FDP nach einem Gespräch mit der Bürgerinitiative vor Ort mit. „Die Gespräche zwischen den Fraktionen der SPD, Linken, Grünen und FDP und der Bürgerinitiative über die mögliche Umbenennung der Arndt- und der Roedernstraße verliefen sehr konstruktiv und lösungsorientiert“, heißt es in der gemeinsamen Stellungnahme. Beiden Seiten seien...

  • Mahlsdorf
  • 17.11.22
  • 494× gelesen
Politik
Die Roedernstraße in Mahlsdorf ist nach Siegfried von Roedern (1870–1954), einem Mitglied von Adolf Hitlers NSDAP und Ehrenführer der SS, benannt worden. In einem überfraktionellen Antrag wird die Umbenennung gefordert. | Foto:  Philipp Hartmann

Entscheidung verschoben
BVV-Mehrheitsfraktionen suchen Gespräch mit Bürgerinitiative zur Umbenennung von Straßennamen

Die Diskussion um mögliche Umbenennungen von Straßen mit antisemitischen Bezügen geht im Bezirk weiter. Wann und ob überhaupt eine Entscheidung getroffen wird, ist offen. Im Juni hatten die Fraktionen von FDP, Grünen, Linken und SPD in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) einen gemeinsamen Antrag gestellt, dass die Roedernstraße und die Arndtstraße in Mahlsdorf umbenannt werden sollen. Hintergrund war eine im Dezember 2021 veröffentlichte Studie des Politikwissenschaftlers Dr. Felix...

  • Marzahn-Hellersdorf
  • 04.10.22
  • 536× gelesen
Politik
Die Arndtstraße und die Roedernstraße in Mahlsdorf werden in der Studie zu Straßennamen mit antisemitischen Bezügen genannt. Siegfried von Roedern war Mitglied der NSDAP und Ehrenführer der SS. Der Dichter und Historiker Ernst Moritz Arndt hatte ein nationalistisches Weltbild. | Foto: Philipp Hartmann
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Mehrheit ist gegen Umbenennungen
Berliner-Woche-Leser halten belastete Straßennamen für unbedenklich

Die Debatte um mögliche Straßenumbenennungen erhitzt die Gemüter. In der Ausgabe vom 12. Februar berichtete die Berliner Woche über eine Studie, die in drei Fällen entsprechende Empfehlungen aufgrund antisemitischer Bezüge gibt: für die Arndt-, Lohengrin- und Lutherstraße in Mahlsdorf. Nach dem Bericht erreichten die Redaktion zahlreiche Zuschriften, in denen sich die Leser allesamt gegen Umbenennungen aussprechen. Ausgelöst hat die Diskussion ein im vergangenen Jahr durch den...

  • Marzahn-Hellersdorf
  • 24.02.22
  • 667× gelesen
  • 1
Politik

Studie gibt in drei Fällen Empfehlungen
Werden Straßen in Marzahn-Hellersdorf umbenannt?

Drei Straßen in Marzahn-Hellersdorf sollen laut Empfehlungen einer 2021 durchgeführten Studie umbenannt werden. Die Diskussion hat inzwischen auch die Bezirkspolitik erreicht. Mitte Dezember hatte der Politikwissenschaftler Dr. Felix Sassmannshausen im Auftrag des Ansprechpartners des Landes Berlin zu Antisemitismus, Prof. Dr. Samuel Salzborn, ein Dossier zu Straßen- und Platznamen mit antisemitischen Bezügen in Berlin vorgestellt. Die Studie kam zu dem Ergebnis, dass in Berlin 290 Straßennamen...

  • Marzahn-Hellersdorf
  • 11.02.22
  • 461× gelesen
Politik

Werden Straßen umbenannt?
Dossier gibt in vier Fällen im Bezirk entsprechende Empfehlungen ab

Drei Straßen und ein Platz in Treptow-Köpenick sollen den Empfehlungen einer 2021 durchgeführten Studie zufolge umbenannt werden. Mitte Dezember hatte der Politikwissenschaftler Dr. Felix Sassmannshausen im Auftrag des Ansprechpartners des Landes Berlin zu Antisemitismus, Prof. Dr. Samuel Salzborn, ein Dossier zu Straßen- und Platznamen mit antisemitischen Bezügen in Berlin vorgestellt. Die Studie kam zu dem Ergebnis, dass in Berlin 290 Straßennamen antisemitische Bezüge aufweisen. Den Bezirk...

  • Treptow-Köpenick
  • 10.02.22
  • 212× gelesen
Politik

Erklärung oder Tilgung?
BVG will den U-Bahnhof Mohrenstraße umbenennen

Seit 2004 gibt es Debatten, die Mohrenstraße im historischen Stadtzentrum umzubenennen, weil Menschen mit dunkler Hautfarbe den Begriff Mohr als diskriminierend empfinden. Den Namen Mohrenstraße gibt es seit über 300 Jahren. Einige Historiker wie beispielsweise Götz Aly sagen, dass der Begriff seinerzeit keine rassistische Konnotation und herabsetzenden Beiklang hatte. Die Anwohnerinitiative Pro Mohrenstraße will deshalb historische Einordnung und Erklärung statt einer Tilgung des Namens. Jetzt...

  • Mitte
  • 13.07.20
  • 2.587× gelesen
  • 5
  • 1
Politik

Infostele soll gereinigt werden

Wedding. Die BVV hat einstimmig das Bezirksamt aufgefordert, „die stark verdreckte Informationsstele an der Müller- Ecke Otawistraße regelmäßig zu reinigen“, wie es in dem CDU-Antrag heißt. Die Zustand der Infotafel „ist seit geraumer Zeit für den Gedenkort Afrikanisches Viertel unangemessen“. Bereits vor zwei Jahren hatte die BVV einen ähnlichen Antrag der SPD-Fraktion beschlossen. Die Stele des „Lern- und Erinnerungsortes Afrikanisches Viertel“ sollte einen dauerhaften Graffitischutz...

  • Wedding
  • 01.03.20
  • 163× gelesen
Politik

Noch nicht auf dem Radar
Nach Umbenennungsbeschluss der Beuth Hochschule keine Pläne für Beuthstraße

Die Beuth Hochschule für Technik Berlin an der Luxemburger Straße hat im Januar beschlossen, sich wegen judenfeindlicher Äußerungen ihres Namensgebers einen neuen Namen zu geben. In Mitte ist wie auch in Pankow ebenfalls eine Straße nach dem preußische Ministerialbeamten benannt. Christian Peter Wilhelm Beuth (1781-1853) gilt als der „Vater der Ingenieurwissenschaften“. Doch der preußische Ministerialbeamte soll sich antisemitisch geäußert und auch gewirkt haben. Laut einem Gutachten von Achim...

  • Mitte
  • 12.02.20
  • 746× gelesen
  • 1
Politik

Kolonialgeschichte aufarbeiten
Stadtmuseum startet Projekt zur „Dekolonisierung städtischer Erinnerungskultur“

Im Januar startet ein fünfjähriges Kulturprojekt, „das die historische Rolle Berlins als koloniale Metropole beleuchten und sich mit den problematischen Nachwirkungen dieser Geschichte bis in die heutige Zeit auseinandersetzen wird“. Die Senatsverwaltung für Kultur und Europa und die Kulturstiftung des Bundes fördern das Projekt mit dem Arbeitstitel „Postkoloniales Erinnern in der Stadt“ mit drei Millionen Euro. Bis Ende 2024 soll mit Ausstellungen und Veranstaltungen in verschiedenen Bezirken...

  • Wedding
  • 20.12.19
  • 613× gelesen
Politik
Der Bezirk will den Nachtigalplatz in Manga-Bell-Platz umbenennen. Der Name ist völlig falsch, sagen die Nachfahren von Rudolf Duala Manga Bell, den der Bezirk eigentlich ehren will. | Foto: Dirk Jericho

König moniert Namen
Umstrittene Umbenennungen im Afrikanischen Viertel sorgen weiter für Verwirrung

Über 500 Widersprüche sind beim Bezirksamt gegen die umstrittene Umbenennung der Lüderitzstraße, der Petersallee und des Nachtigalplatzes eingegangen. Jetzt protestieren auch die Nachfahren von Rudolf Duala Manga Bell, der einen Manga-Bell-Platz bekommen soll. Das Chaos um die Straßenumbenennungen im Afrikanischen Viertel nimmt immer groteskere Züge an. Schon zweimal mussten die von der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) und dem Bezirksamt beschlossenen Namen geändert werden, weil die...

  • Wedding
  • 16.05.19
  • 1.491× gelesen
  • 2
Politik

Schwieriges Erbe
Kontroverse über den Umgang mit Straßennamen

Regelmäßig gibt es Forderungen, Straßen, Plätze oder Gebäude in Berlin umzubenennen. Häufig deshalb, weil der Namensgeber umstritten ist. Etwa im Afrikanischen Viertel in Wedding oder im Fall der Beuth-Hochschule. Aktuell wird in Kreuzberg das Quartier um den Viktoriapark auf den Prüfstand gestellt. Nur drei Beispiele, an denen sich nach meiner Meinung auch manche Schwierigkeiten und Einwände festmachen lassen. Im Afrikanischen Viertel sind Repräsentanten der kolonialen Vergangenheit auf...

  • 25.03.19
  • 919× gelesen
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Politik
Die Widerspruchsfrist gegen die Umbenennung des Nachtigalplatzes läuft bis 15. März.   | Foto: Dirk Jericho

Straßenwirrwarr in der Karten-App
Lüderitzstraße im Afrikanischen Viertel schon umbenannt?

Die umstrittenen Straßenumbenennungen im Afrikanischen Viertel sorgen für immer mehr Verwirrung. Die Lüderitzstraße gibt es in der Karten-App von Apple nicht mehr, obwohl die Widerspruchsfrist noch läuft. Es wird immer kurioser. Die Lüderitzstraße heißt in der Karten-App auf iPhones der Mac-Computer nur noch Cornelius-Frederiks-Straße. Die Lüderitzstraße ist dort komplett verschwunden. Cornelius-Frederiks-Straße mit k, obwohl der Umbenennungsbeschluss vom April 2018 im Oktober noch mal wegen...

  • Wedding
  • 01.02.19
  • 2.486× gelesen
Leute
Bücher von und über Inge Meysel, Maria von Maltzan und Heiner Müller. Sie sind drei von vielen Namensvorschlägen für Straßen oder Plätze beziehungsweise einer Erinnerung durch eine Gedenktafel.  | Foto: Thomas Frey
3 Bilder

Inge Meysel, Jurek Becker, Rio Reiser
Viele Vorschläge für Personengedenken im öffentlichen Raum

Nach ihnen sollen Straßen oder Plätze benannt werden, Tafeln beziehungsweise andere Gedenkzeichen an sie erinnern. Es geht um eine sichtbare Würdigung bekannter Persönlichkeiten. Die Liste ist inzwischen ziemlich lang. Wer hat welchen Namen und warum vorgeschlagen? Wo liegt der Bezug zum Bezirk? Und wie ist der jeweilige Entscheidungsstand? Einige Beispiele. Inge Meysel (1910-2004) Schauspielerin. Vorschlag von: Sarah Jermutus und Pascal Striebel (Bündnis90/Grüne). Gewünschte Ehrung: Die bisher...

  • Friedrichshain-Kreuzberg
  • 28.10.18
  • 378× gelesen
Politik
Der Nachtigalplatz soll Bell-Platz heißen. Und wer ist mit "Bell" gemeint? Es besteht Verwechslungsgefahr | Foto: Dirk Jericho

Kolonialminister statt Afrikaheld
Umbenennungsposse im Afrikanischen Viertel geht weiter

Die im April vom Bezirksamt beschlossene Umbenennung im Afrikanischen Viertel nimmt immer bizarrere Züge an. Jetzt beantragen die Linken, die unbedingt die Umbenennung wollten, die Umbenennung der Umbenennung. Das jahrelange Umbenennungstheater für drei Straßen im Afrikanischen Viertel, deren Namen wegen ihres kolonialen Zusammenhanges verschwinden sollen, hatte mit dem Beschluss der Grünen, SPD und Linken (CDU, FDP und AfD stimmten dagegen) im April ein Ende. Hat es das? Die Schilder wurden...

  • Wedding
  • 14.09.18
  • 2.083× gelesen
Politik
Der Pfalzgrafenweg hieß bis zum 16.Mai 1938 Offenbachstraße. Damals wurden zahlreiche Straßen von den Nazis umbenannt. | Foto: hari
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Unrecht auf Straßenschildern: Umbenennungen stammen aus der Nazi-Zeit

Die Benennung von Straßen hat meist weltanschauliche Hintergründe und ist oft hochpolitisch. Die reihenweise Umbenennung von Straßen in Mahlsdorf durch die Nazis im Mai 1938 war ein Akt der Umsetzung nationalsozialistischer Rassenpolitik. Die Straßenschilder wurden am 16. Mai 1938, also vor 80 Jahren, ausgetauscht. Aus der Meyerbeerstraße wurde die Friesacker Straße, aus der Mendelssohnstraße die Landvogtstraße, aus der Offenbachstraße der Pfalzgrafenweg. Insgesamt betraf es fünf jüdische...

  • Mahlsdorf
  • 08.05.18
  • 1.922× gelesen
  • 1
Politik
Karina Filusch und Johann Ganz haben jetzt einen sogenannten Weddinger Kreis „Hans Peters bleibt!“ gegründet. | Foto: privat
2 Bilder

Geschäftsleute wollen mitbestimmen: Proteste zur umstrittenen Straßenumbenennung im Afrikanischen Viertel

Wedding. Das Verfahren zur Umbenennung von drei Straßen im Afrikanischen Viertel wurde nach heftigen Protesten vorerst gestoppt. Auch die Geschäftsleute der betroffenen Straßen fordern jetzt ein Mitbestimmungsrecht. Sie haben sich zusammengetan und „protestieren auf das Schärfste gegen den Kommunikationsmangel und die Verfahrensweise bei dem geheimen Straßenumbenennungsprozess!“, heißt es im Protestbrief, den 24 Geschäftsleute und Gewerbetreibende aus den betroffenen Straßen unterzeichnet...

  • Wedding
  • 07.07.17
  • 956× gelesen
Politik

CDU will Umbenennungen im Afrikanischen Viertel stoppen und Anwohner befragen

Wedding. Noch bis zum 25. Februar sollen Anwohner im Afrikanischen Viertel Vorschläge beim Bezirksamt einreichen, wie zukünftig die Lüderitzstraße und der Nachtigalplatz heißen sollen. Die CDU lehnt die Umbenennung ab und will das Verfahren stoppen. Nach jahrelangem Streit um Straßenumbenennungen im Afrikanischen Viertel hat das Bezirksamt wie berichtet jetzt begonnen, vorerst zwei Straßen umzubenennen. Kulturstadträtin Sabine Weißler (Grüne) hat die Anwohner per Schreiben aufgefordert,...

  • Wedding
  • 15.02.17
  • 536× gelesen
Politik

Straßen umbenennen: Bürger sollen Vorschläge für das Afrikanische Viertel machen

Wedding. Im Wahljahr packen die Bezirksverordneten das Thema Umbenennung der Straßennamen im Afrikanischen Viertel an. Das Bezirksamt soll eine öffentliche Namensdebatte starten. Ab November soll eine Jury (bestehend aus Bezirksamt, Mitgliedern der BVV, Aktiven der Afrikanischen/Postkolonialen Community und weiteren Initiativen) eingereichte Vorschläge auswählen und eine Namensdebatte starten. Das hat der Kulturausschuss mit den Stimmen der SPD, Grünen, Linken und Piraten beschlossen. Nur die...

  • Wedding
  • 16.03.16
  • 1.345× gelesen
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