Kultur
Es ist noch Suppe da
Kein einziger Obdachloser wollte die Suppe der Kunstaktion „Querbrüche“ löffeln
Eine Suppenküche am 7. November auf dem Rathausvorplatz war Teil der Ausstellung „Querbrüche – Obdachlos“ der Weddinger Künstlerinnen Gabriele D.R. Guenther und Susanne Haun. Doch niemand kam zum kostenlosen Löffeln. „Nein, nein, Danke“, sagt ein älterer Herr, dem Susanne Haun gerade erklärt hat, dass das Open-Air-Kochen Teil eines Kunstprojektes über Obdachlosigkeit ist und er gerne einen Teller Suppe bekommen könne. „Ich kann mir zum Glück mein Essen selbst kaufen“, sagt der Mann und lobt das...