Tagebücher

Beiträge zum Thema Tagebücher

Kultur
Sabine Musial leitet den Verein Tagebuch- und Erinnerungsarchiv Berlin seit gut einem Jahr. Spaß an der ehrenamtlichen Tätigkeit macht der früheren Kinderärztin vor allem die Recherche. | Foto:  Philipp Hartmann
5 Bilder

Reise durch mehrere Epochen
Tagebuch- und Erinnerungsarchiv Berlin bewahrt historische Dokumente

Aus einem Karton zieht Sabine Musial einen verstaubten Stapel Briefe. Sie stammen aus der Zeit vom Ersten Weltkrieg bis in die 60er-Jahre und wurden von einer Familie aus Karlshorst gesammelt. Das Paket hat sie erst kurz zuvor abgeholt, als sie die Berliner Woche zum Gespräch empfängt. Eine Menge Arbeit wartet auf sie. Sie muss die Briefe säubern, lesen und nach Datum sortieren. Briefe, die sie als archivwürdig bewertet, scannt sie ein, damit sie für die Nachwelt erhalten bleiben. Es ist eine...

  • Altglienicke
  • 28.01.23
  • 1.060× gelesen
Kultur

Gedicht der Woche
Im Grunde wäre ich lieber Gedicht!

Was gibt es schöneres für viele Menschen, als zu lesen und zu schreiben... Herr Krüger von Hanser sagte mal zu mir: 100.000 schreiben, aber nur 10 % lesen... Ich fordere junge Menschen auf Tagebuch zu schreiben, nicht nur am Smartphone zu wischen... Wozu lernt man denn schreiben, wenn man nur tippt? Heute gibt es nur alles klein und ohne Punkt und Komma...  Bei einem Gedicht darf man das! Hier dieses Gedicht teile ich auch für Herrn Krüger. Er gab ein Buch 2003 heraus: "Im Grunde wär ich lieber...

  • Friedrichshain
  • 24.10.22
  • 347× gelesen
Soziales

Kinder sind anders
Rengha Rodewill: "Die Pappenheims - Aus den Tagebüchern einer Berliner Familie 1910-1920" / Friedrich Fröbel und Maria Montessori: Revolutionäre Ideen von Kindheit

Eine christliche Familie jüdischer Herkunft zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Berlin. Der Gymnasialprofessor Karl Pappenheim und seine Frau Erna bewohnen die Beletage in der Söhtstraße 1 in Gross-Lichterfelde, heute: Berlin-Lichterfelde. Der Sohn Hans wird 1908 geboren und Erna Pappenheim beginnt die täglichen Ereignisse in ihrem Tagebuch niederzuschreiben. Das sind u. a. Erlebnisse während der Sommerfrische in Krummhübel, i. Riesengebirge, heute: Karpacz (Polen). Man trifft sich dort mit der...

  • Charlottenburg
  • 09.07.22
  • 345× gelesen
Kultur
Ein Foto aus dem Alltag: die Feinbäckerei Fritz Tschierschke an der Neuendorfer Straße in den 1950er-Jahren.  | Foto: Copyright: Stadtgeschichtliches Museum Spandau
5 Bilder

Lücken schließen
Spandauer Museum sucht Erinnerungsstücke auch aus der Gegenwart

Über die Corona-Zeit wird eines Tages viel in den Geschichtsbüchern stehen. Und wahrscheinlich werden sich unsere Nachfahren fragen, wie wir diese Phase erlebt haben. Vielleicht finden sie dann Antworten im Stadtgeschichtlichen Museum. Dort werden jetzt Objekte gesammelt, die speziell in Zusammenhang mit der Covid-19-Krise stehen. Das können Fotografien sein, Notizen, Tagebücher, Alltagsgegenstände, auch künstlerische Arbeiten. Eigentlich wird alles gesammelt mit einem, wie das Museum...

  • Bezirk Spandau
  • 06.01.21
  • 308× gelesen
Kultur

Tagebücher zum Mauerfall

Berlin. Der Verein Tagebuch- und Erinnerungsarchiv Berlin sucht private Tagebuchaufzeichnungen, in denen sich Erlebnisse, Erfahrungen und Befindlichkeiten in der Zeit zwischen 1988 und 1992 widerspiegeln. Wer sein Tagebuch als Original oder in Kopie dem Verein zur Verfügung stellen möchte, kann das bis zum 30. September tun. Schwärzungen von Namen und anderen persönlichen Daten mindern den Wert der Aufzeichnungen nicht. Die können an folgende Adresse geschickt werden: TEA Berlin e.V., c/o Karin...

  • Mitte
  • 26.08.14
  • 117× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.