Todesstreifen

Beiträge zum Thema Todesstreifen

Leute
Markus Mohn an der Streuobstwiese, die im früheren Todesstreifen entstand. | Foto: Philipp Hartmann
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„Die Mauer war etwas Mysteriöses“
So erlebte Markus Mohn die Teilung und den Mauerfall

Am 9. November jährt sich der Fall der Berliner Mauer zum 30. Mal. Anwohner Markus Mohn war damals 16 Jahre alt. Wir sprachen mit ihm über seine Erinnerungen an dieses Ereignis. Treffpunkt war die Streuobstwiese im einstigen Todesstreifen neben dem Mauerfall-Denkmal an der B96. Umweltfreunde aus der Gegend pflanzten dort im Mai 1990 die ersten Obstbäume, woran Markus Mohn selbst beteiligt war. Noch immer engagiert er sich in der Umweltinitiative "Teltower Platte". Obwohl er mit seinen Eltern...

  • Lichtenrade
  • 03.11.19
  • 1.108× gelesen
Politik
Erinnerung an die Mauer und was nach ihrem Fall entstand. Für beides steht die East Side Gallery. | Foto: Thomas Frey

Unter neuem Dach
East Side Gallery gehört jetzt zur Mauerstiftung

Das Land Berlin hat die East Side Gallery am 1. November in das Eigentum der Stiftung Berliner Mauer (SBM) übertragen. Die Stiftung ist damit ab sofort für den baulichen Unterhalt des Denkmals entlang der Mühlenstraße und seine Pflege verantwortlich. Gleiches gilt für die dazu gehörenden Grünflächen, den East Side Park und den Park an der Spree. Für diese Aufgaben stellt der Senat der SBM zusätzliche Mittel in Höhe von 250 000 Euro zur Verfügung. Berlin und der Bund sind die Träger der...

  • Friedrichshain
  • 02.11.18
  • 722× gelesen
Umwelt
Das Bezirksamt soll ein Gutachten über den Zustand des Engelbeckens erstellen.  | Foto: Dirk Jericho
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Gestank und Dreck im Engelbecken
Bezirksamt soll Gutachten erstellen, wie das Gartendenkmal saniert wird

Seit Jahren protestieren Anwohner gegen die „grobe Vernachlässigung des Gartendenkmals Engelbecken“, wie die Anwohnerinitiative Engelbecken erst im Juni wieder formulierte. Die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) hat auf ihrer jüngsten Sitzung nun ein Gutachten über notwendige Veränderungen an dem Gartendenkmal beschlossen. Das Engelbecken ist eine idyllische Anlage zwischen Mitte und Kreuzberg – ein künstlich angelegter See mit 16 Wasserfontänen, die seit elf Jahre wieder sprudeln. Zu...

  • Mitte
  • 03.08.18
  • 511× gelesen
Soziales
Markus Mohn sucht Klassen, die Gutes für die Umwelt tun möchten. | Foto: Philipp Hartmann
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Umweltinitiative Teltower Platte sucht Helfer zum Barrierebau

Ohne Pause rauschen die Autos vorbei. Die B96 an der Stadtgrenze bildet den Kontrast zu dem kleinen Waldgelände daneben. Dort auf der Streuobstwiese, wo heute Apfel-, Birnen- und Kirschbäumchen stehen, verlief einst der Todesstreifen. Markus Mohn (44) erinnert sich noch gut daran, denn er wohnte früher in der unmittelbaren Umgebung. Als Gründungsmitglied der Umweltinitiative Teltower Platte engagiert er sich seit 1991 für den Umweltschutz. Damals sah Mohn als 17-jähriger Abiturient, wie...

  • Lichtenrade
  • 20.02.18
  • 489× gelesen
Bildung
„Der Bestand ist zusammengebrochen“, sagt Michael Baumecker von der Humboldt-Uni. | Foto: Dirk Jericho
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Wetter hat dem Roggen auf dem Kirchenacker im früheren Grenzstreifen zugesetzt

Mitte. Bereits im zwölften Jahr haben Ackerbaustudenten der Humboldt-Universität Roggen rund um die Kapelle der Versöhnung inmitten der Mauergedenkstätte an der Bernauer Straße gesät und geerntet. Doch in diesem Jahr sieht's ziemlich mau aus. Michael Baumecker kniet zwischen den Halmen und mustert die Ähren, von denen die meisten abgeknickt sind. „Der Bestand ist völlig zusammengebrochen“, sagt der Leiter der Lehr- und Forschungsstationen der Lebenswissenschaftlichen Fakultät der Berliner...

  • Mitte
  • 03.08.17
  • 895× gelesen
Soziales
Kirchenhüterin Nadine Faßbender und Pfarrer Thomas Jeutner am Infomobil, an dem es gegen eine Spende kleine Säckchen mit Roggen gibt, der jedes Jahr als Zeichen des Gedeihens und Wachsens neben der Kapelle geerntet wird. | Foto: Dirk Jericho

Kapelle der Versöhnung sucht ehrenamtliche Helfer für den Besuchsdienst

Mitte. Die Kapelle der Versöhnung ist ein Ort des Gedenkens und der Zuversicht. Seit zwei Jahren sorgen ehrenamtliche Kirchenhüter dafür, dass das weltweit bekannte Gotteshaus im früheren Todesstreifen an der Bernauer Straße geöffnet ist. Doch Pfarrer Thomas Jeutner braucht dringend Verstärkung. Dieser schlichte Lehmbau mit der Holzfassade ist eine Kirche? Das merken die bis zu 2000 Gäste, die täglich aus aller Welt hierher kommen, meist erst, wenn sie das Kreuz und den Altar im Inneren des...

  • Gesundbrunnen
  • 29.06.16
  • 659× gelesen
  • 1
Soziales
Clara Fischer füllt Roggenkörner in kleine Leinensäcke. Sie werden gegen eine Spende in der Kapelle der Versöhnung angeboten. | Foto: Dirk Jericho

Neunte Roggenernte im ehemaligen Todesstreifen

Mitte. Das Kornfeld rund um die Kapelle der Versöhnung ist seit neun Jahren Symbol und Zeichen, dass das Leben auf dem ehemaligen Todesstreifen zurückgekehrt ist.In diesem Jahr ist es 25 Jahre her, dass die Mauer fiel. Und im kommenden Jahr jährt sich die Sprengung der Versöhnungskirche, die durch den Mauerbau 1961 plötzlich mitten im Grenzstreifen an der Bernauer Straße stand, zum 30. Mal. Den SED-Oberen war das Gotteshaus ein Dorn im Auge. Jahrelang mussten die NVA-Jeeps einen Bogen um die...

  • Mitte
  • 21.07.14
  • 239× gelesen
Politik

Bezirksverordnete gegen Straßenname "Am Todesstreifen"

Friedrichshain. Am Ende stimmten nicht einmal die Piraten für ihren eigenen Antrag. Alle anderen Fraktionen waren ohnehin dagegen. Deshalb wurde der Wunsch nach einer Umbenennung der Mühlenstraße in der BVV am 26. März mit großer Mehrheit abgelehnt.Als neuen Namen sollte die Straße die Bezeichnung "Am Todesstreifen" bekommen (wir berichteten). Auf diese Weise werde daran erinnert, was an dieser Stelle früher passiert sei, erklärte Piraten-Fraktionschef Ralf Gerlich. Von 1961 bis 1989 verlief...

  • Friedrichshain
  • 27.03.14
  • 132× gelesen
Bauen
An der Liesenstraße entstehen 148 Wohnungen. | Foto: NCC

148 Wohnungen entstehen am einstigen Grenzübergang

Mitte. An der Liesenstraße im früheren Todesstreifen der Grenze zwischen Wedding und Mitte entsteht bis Herbst ein Wohnensemble mit drei Häusern.Nur eine kleine Hinweistafel erinnert noch daran, dass hier in der Chausseestraße bis 1989 ein scharf bewachter Grenzübergang war. 25 Jahre nach dem Mauerfall werden im einstigen Niemandsland Wohnungen gebaut. Die Bayerische Apothekerversorgung, ein berufsständisches Versorgungswerk, investiert in den Standort und will mit der Immobilienanlage gute...

  • Mitte
  • 24.03.14
  • 169× gelesen
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