Verdrängung

Beiträge zum Thema Verdrängung

Politik
Eine gute Folge einer bösen Überraschung: Junge und ältere Mieter haben sich in ihrem Protest zusammengefunden, so wie Edeltraud Wude und Elena Poeschl. | Foto: Schilp
3 Bilder

Monopoly an der Thiemannstraße
Dänischer Pensionsfonds kauft 14 Häuser / Neukölln prüft Vorkaufrecht

„Alte Bäume soll man nicht verpflanzen. Sie gehen dann ein“, so hat es Jürgen Lehmann in einem offenen Brief geschrieben. Er ist sich sicher: Verlöre er sein Zuhause, wäre das für ihn das Ende. Allein ist er mit seinen Befürchtungen nicht. Mit ihm bangen rund 300 Mieter an der Thiemannstraße 16-23 und Böhmischen Straße 21 und 23. Denn ihre Häuser wurden an einen dänischen Pensionsfonds verkauft. Etwa 60 Bewohner der denkmalgeschützten Wohnanlage aus den späten 20er-Jahren sind Rentner. So wie...

  • Neukölln
  • 15.12.18
  • 671× gelesen
  • 1
Leute
Nikolaus Fink in der Sanderstraße, wo er seine Büroräume hat. | Foto: Schilp

Der Marktplaner - Nikolaus Fink lockt Menschen zum Einkaufen auf die Straße

Von Rudow über Britz bis zum Maybachufer: Nikolaus Fink betreibt sieben Neuköllner Wochenmärkte fürs Bezirksamt. Wer erleben möchte, was er so alles auf die Beine stellt, hat Freitag, 15. Dezember, eine gute Gelegenheit dazu. Dann erwartet die Besucher des Kranoldplatzes eine vorweihnachtliche Atmosphäre. Natürlich ist Fink nicht alleine. Er arbeitet mit einem rund zehnköpfigen Team, das sich „diemarktplaner“ nennt und zu dem Handwerker, Marktmeister und Projektmanager gehören. Fink selbst hat...

  • Neukölln
  • 09.12.18
  • 1.266× gelesen
  • 1
Politik
Ulrike Kopetzky vor dem Gebäudekomplex Hafenplatz 6-7 in Kreuzberg, der 2017 aus der Sozialbindung fiel. Er soll teilabgerissen und neugebaut werden. Die Folgen für die Mieter sind noch offen. | Foto: Josephine Macfoy

Wohnen in Berlin
Großdemo gegen Verdrängung und Mietenwahnsinn – eine Organisatorin erzählt

Seit Jahren steigen die Mieten in der Stadt. Viele alteingesessene Berliner fürchten langfristig um ihre Bleibe. Diese Sorge will Ulrike Kopetzky auf die Straßen bringen, dahin, wo die Politik sie wahrnehmen muss. Kopetzky ist Mitorganisatorin der Großdemonstration "Gemeinsam gegen Verdrängung und #Mietenwahnsinn" am 14. April.  Im Jahr 2009 kostete eine 70-Quadratmeter-Wohnung am Rathaus Neukölln noch um die 370 Euro kalt, am Görlitzer Park 420 Euro und nahe dem Potsdamer Platz 460 Euro. 2015,...

  • Wedding
  • 20.03.18
  • 4.611× gelesen
  • 14
  • 1
Soziales
Lucas Rubio ist einer der vielen Hausbewohner in der Friedelstraße 54, die sich gegen die Räumung des Kiezladens Friedel 54 sowie gegen Verdrängung und Mietsteigerungen allgemein zur Wehr setzen. | Foto: Sylvia Baumeister

„Wir lassen uns nicht verdrängen“: Gewerbemieter des Kiezladens Friedel 54 wollen nicht fristgerecht räumen

Neukölln. Nach einem gerichtlichen Vergleich muss das soziale Nachbarschaftszentrum Friedel 54 zum 31. März aus seinen Mieträumen ausziehen. Die Betreiber wollen trotzdem bleiben, bis der Gerichtsvollzieher die Räumung vollstreckt. Es ist ganz schön was los an diesem Sonntagnachmittag auf der Friedelstraße. Trotz der noch winterlichen Kälte haben sich hier viele junge Menschen und Familien eingefunden. Auch die Polizei ist dort, denn dies ist keine Open-Air-Party, sondern eine angemeldete...

  • Neukölln
  • 18.03.17
  • 726× gelesen
Politik

Mietwohnung soll Mietwohnung bleiben: Mehr Milieuschutz in Nord-Neukölln

Neukölln. Nach Beschlüssen des Bezirksamts im Juni (wir berichteten) hat die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) am 13. Juli den Milieuschutz nun auch für die Kieze Flughafenstraße/Donaustraße, Rixdorf und Körnerpark beschlossen. Bei der Abstimmung in der letzten Sitzung der BVV vor der Sommerpause votierten die Fraktionen der SPD, Grünen, Piraten und Linken erwartungsgemäß für die Vorlage zur Beschlussfassung einer „Verordnung zur Erhaltung der Zusammensetzung der Wohnbevölkerung“ gemäß § 172...

  • Neukölln
  • 18.07.16
  • 242× gelesen
Politik

Bezirksverordnete diskutieren über Milieuschutz für ganz Nord-Neukölln

Neukölln. Bei der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) am 25. März wurde über einen Einwohnerantrag des "Bündnis für bezahlbare Mieten Neukölln" abgestimmt. Das Bündnis will Milieuschutz für den gesamten Norden des Bezirks.In Milieuschutzgebieten kann das Bezirksamt bestimmte bauliche Veränderungen ("Luxussanierungen") die die Mieten in die Höhe treiben, verbieten. In mehreren Bezirken ist das bereits gängige Praxis. Zudem dürfen in Milieuschutzgebieten Mietwohnungen nicht in Eigentumswohnungen...

  • Neukölln
  • 26.03.15
  • 213× gelesen
  • 1
  • 2
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.