Verdrängung

Beiträge zum Thema Verdrängung

Politik

MieterWerkStadt fordert Maßnahmen
Milieuschutz endet am 30. April

Der vorläufige Milieuschutz für die beiden Gebiete Schloßstraße und Amtsgerichtsplatz läuft am 30. April aus. Die Initiative MieterWerkStadt Charlottenburg befürchtet jetzt Verdrängungseffekte und fordert Maßnahmen vom Bezirksamt, um preisgünstigen Wohnraum zu erhalten. Bei einer Demonstration der Initiative am 15. März kamen rund 120 Menschen zusammen, um Flagge für den Erlass einer Milieuschutzverordnung zu zeigen. Bei der Schlusskundgebung hätten viele Anwohner ihre Befürchtungen im Fall des...

  • Charlottenburg
  • 21.03.22
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Bauen

Seeling 29 soll kommunal werden
Bezirksamt übt Vorkaufsrecht aus

Der Bezirk will für das Mietshaus Seelingstraße 29 sein Vorkaufsrecht ausüben und damit erstmals in einem Milieuschutzgebiet. Darauf drängten vor allem die Mieter mit einem offenen Brief und einer Kundgebung. Die 18 Mietparteien können aufatmen. Die landeseigene Degewo will ihren Gründerzeitbau kaufen. Der Bezirk macht von seinem Vorkaufsrecht Gebrauch. Denn die Seelingstraße 29 gehört zum Milieuschutzgebiet „Klausenerplatz/Sophie-Charlotte-Platz“. Laut Bezirksamt hat Finanzsenator Matthias...

  • Charlottenburg
  • 18.02.21
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Soziales

Initiative gegen Heimstaden

Neukölln. Das skandinavische Unternehmen Heimstaden hat in den vergangenen Monaten mindestens 130 Berliner Häuser mit knapp 4000 Wohnungen gekauft – darunter auch Immobilien in Neukölln. Jetzt haben betroffene Mieter die Initiative „Stopp Heimstaden“ gegründet. Ihre zentrale Forderung ist, dass die Bezirke ihr Vorkaufsrecht für die Häuser ausüben, die in Milieuschutzgebieten liegen. Um dem Anliegen Nachdruck zu verleihen, gab es am 3. November eine Kundgebung vor dem Gemeinschaftshaus...

  • Neukölln
  • 05.11.20
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Bauen
Die Initiative Hermannplatz hatte zu der Demonstration vor dem Rathaus aufgerufen. | Foto: Schilp
5 Bilder

Neuköllner demonstrieren, Politiker diskutieren
Signa-Gruppe hält zahlungskräftige Mieter im Karstadt-Neubau am Hermannplatz für notwendig

Rund 150 Menschen haben am 21. Januar vor dem Rathaus gegen einen Abriss und Neubau des Karstadt-Hauses am Hermannplatz demonstriert. Im Anschluss tagte der Stadtentwicklungsausschuss, bei dem Vertreter des Signa-Konzerns – Eigentümer des Warenhauses – über den Stand der Dinge informierten. Die Demonstranten werfen der Signa-Gruppe Profitgier und Gigantismus vor. Das Großprojekt heize Immobilienspekulation und Tourismus an und sorge so für Verdrängung von Mietern und Gewerbetreibenden. Allein...

  • Neukölln
  • 24.01.20
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Bauen
Der SPD-Bezirksverordnete Wolfgang Tillinger (Bildmitte) sprach Alexandra Elgert (Bildmitte rechts) und ihren Mitstreitern Mut zu, der rbb sammelte weiteres Material für einen Dokumentarfilm über die Mieterverdrängung in Berlin.  | Foto: Matthias Vogel

Bewohner der Fechnerstraße 7 bangen weiter um ihre Bleibe
Alles in der Schwebe

Die sieben verbliebenen Bewohner der Fechnerstraße 7 kämpfen weiter um ihre Bleibe. Mit einer Demonstration machten sie kürzlich erneut auf ihre drohende Verdrängung und den jahrelangen Leerstand in ihrem Mietshaus aufmerksam. Im Januar hatte das Immobilienunternehmen Krieger + Schramm dem Bauausschuss der BVV Charlottenburg-Wilmersdorf seine Planungen für das von der Berliner Straße, der Uhlandstraße und der Fechnerstraße eingefassten Areals präsentiert. Sie sahen den Abriss der existierenden...

  • Wilmersdorf
  • 30.09.19
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Politik
Ulrike Kopetzky vor dem Gebäudekomplex Hafenplatz 6-7 in Kreuzberg, der 2017 aus der Sozialbindung fiel. Er soll teilabgerissen und neugebaut werden. Die Folgen für die Mieter sind noch offen. | Foto: Josephine Macfoy

Wohnen in Berlin
Großdemo gegen Verdrängung und Mietenwahnsinn – eine Organisatorin erzählt

Seit Jahren steigen die Mieten in der Stadt. Viele alteingesessene Berliner fürchten langfristig um ihre Bleibe. Diese Sorge will Ulrike Kopetzky auf die Straßen bringen, dahin, wo die Politik sie wahrnehmen muss. Kopetzky ist Mitorganisatorin der Großdemonstration "Gemeinsam gegen Verdrängung und #Mietenwahnsinn" am 14. April.  Im Jahr 2009 kostete eine 70-Quadratmeter-Wohnung am Rathaus Neukölln noch um die 370 Euro kalt, am Görlitzer Park 420 Euro und nahe dem Potsdamer Platz 460 Euro. 2015,...

  • Wedding
  • 20.03.18
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Soziales
"Wir bleiben", skandierten Mieter vor ihrem Wohnhaus an der Lützowstraße. | Foto: KEN
2 Bilder

Für die Mieter des Wohnhauses an der Lützowstraße kommt ein Milieuschutz zu spät

Tiergarten. „Beim Einzug hatte ich die Hoffnung, mit meiner Frau hier bis zum Ende meiner Tage leben zu können, ohne behelligt zu werden. Das war ein Trugschluss.“ Wolfgang Roth wohnt seit 40 Jahren in dem Haus an der Ecke Genthiner- und Lützowstraße. Nun hat der Eigentümer, eine ausländische Fondsgesellschaft, beschlossen, das Haus zu modernisieren und die Wohnungen zu verkaufen. Inzwischen werden diese auch auf einem Immoblienportal im Internet angeboten. Bezugstermin: 2018/2019. Ein Wohnhaus...

  • Tiergarten
  • 13.07.17
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