vergessene Orte 2021

Beiträge zum Thema vergessene Orte 2021

Ausflugstipps
Das einstige Zentralgebäude der FDJ-Jugendhochschule "Wilhelm Pieck" am Bogensee. | Foto:  Michael Vogt
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UNSER AUSFLUGSTIPP
Im Niemandsland: Auf historischer Spurensuche am Bogensee im brandenburgischen Barnim

Das Bild wirkt wie ein Symbol aus drei Zeitepochen: Vor der einstigen Villa des Propagandaministers Joseph Goebbels, unweit seines Blockhauses, das dieser nachweislich auch als Liebesnest nutzte, steht die Skulptur eines Liebespaars aus sozialistischer Zeit. Deren abgeschlagene Köpfe zeugen vom Vandalismus der Gegenwart und vom Wandel des Ortes zu einem „Lost Place“. Hier, mitten in der Idylle am Bogensee nordöstlich von Wandlitz, treffen die steinernen Zeugen des Nationalsozialismus auf die...

  • Prenzlauer Berg
  • 15.10.21
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Kultur
An dieses Bild haben sich die Marzahner inzwischen gewöhnt. Seit der Schließung 2007 verfällt das Kino Sojus. Den Innenraum sollen sich Tauben erobert haben. | Foto: Philipp Hartmann
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Stillstand seit 14 Jahren
Das Kino Sojus ist zur Ruine und Heimat für Tauben geworden

Seit der markante rote Schriftzug mit dem Stern 2018 abmontiert wurde, erinnert von außen nicht mehr viel an das Kino Sojus. Auf einer verschlossenen Tür prangen noch das Wort „Eingang“ und darunter ein Pfeil nach links, doch Eintreten kann hier schon seit 14 Jahren niemand mehr. Das 2007 geschlossene Kino auf dem Helene-Weigel-Platz ist einer dieser Orte, der vergessen und verlassen scheint. Fensterscheiben sind zersplittert, die Fassade ist von Graffiti-Schmierereien übersät. Jemand hat...

  • Marzahn
  • 13.10.21
  • 1.934× gelesen
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Bauen
Das frühere Kabelwerk Köpenick verfällt seit rund drei Jahrzehnten. In Zukunft sollen dort 900 Wohnungen entstehen. Das alte Pförtnerhäuschen (links) soll auch in Zukunft erhalten bleiben, genauso wie die beiden Geschossbauten (eines davon im Hintergrund). | Foto: Philipp Hartmann
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In Zukunft wieder Leben statt Verfall
Das ehemalige Kabelwerk Köpenick liegt seit Jahrzehnten im Dornröschenschlaf / Deutsche Wohnen plant Neubau

Zersplitterte Scheiben, auf dem Dach wachsende Bäume, verrosteter Stacheldraht und Graffiti überall. Das ehemalige Kabelwerk Köpenick ist eine dieser Ruinen, die in Berlin immer seltener zu finden sind. An der Friedrichshagener Straße direkt neben der Salvador-Allende-Brücke erstreckt sich ein riesiges Areal, das seit Jahrzehnten der Natur überlassen wird. Doch damit ist es in wenigen Jahren vorbei. Informationen über die Geschichte des Werks zusammenzutragen, ist nicht mehr so einfach. Auch...

  • Köpenick
  • 12.10.21
  • 7.861× gelesen
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