Weimarer Republik

Beiträge zum Thema Weimarer Republik

Bildung

Reformschule der 1920er-Jahre

Spandau. Über den Künstler und Reformpädagogen Theo Hofschläger ist aktuell eine Ausstellung in der Bastion Kronprinz auf der Zitadelle zu sehen. In diesem Rahmen findet am Donnerstag, 28. November, ab 18 Uhr ein Vortrag und eine Diskussion über die Lebensgemeinschaftsschule statt. Unter diesem Namen ist ein Schulreformprojekt in der Weimarer Republik zu verstehen. Es gab damals in Spandau zwei solcher Schulen, an einer unterrichtete Theo Hofschläger. In dem Vortrag von Juniorprofessor...

  • Spandau
  • 21.11.24
  • 24× gelesen
Kultur

Vortrag über Flughafenbau

Tempelhof. Bei der Veranstaltungsreihe „THFx Geschichte“ geht es am Mittwoch, 13. November, um 19 Uhr um das Thema „Berlins erster Weltflughafen: eine Bauaufgabe der Weimarer Republik und ihre Verwirklichung in Tempelhof“. Bei einem Bildvortrag stellt Kunsthistoriker und Autor Andreas Butter den Vorläuferkomplex des heutigen Monumentalbaus vor. Er berichtet von den unterschiedlichen Nutzungen des Tempelhofer Felds vor dem Ersten Weltkrieg und zeigt, wie die junge Republik danach Lösungen für...

  • Tempelhof
  • 07.11.24
  • 97× gelesen
Politik
"Trinkschwemme" heißt das Bild von Arthur Hoffmann aus dem Jahre 1929. Es zierte den Weinkeller im Rathaus Schöneberg. Oben ist zu sehen, wie die Verordneten aufeinander losgehen, unten sitzen sie versöhnt zusammen. | Foto:  Friedhelm Hoffmann/Museen Tempelhof-Schönberg
3 Bilder

Über verfolgte Lokalpolitiker
Neue Ausstellung beschäftigt sich mit Bezirksversammlungen

„Spurensuche Demokratie“ ist der Titel der neuen Sonderausstellung im Gedenkort SA-Gefängnis Papestraße, Werner-Voß-Damm 54a. Die Eröffnungsfeier beginnt am 18. April um 18 Uhr. Worum es geht, verrät der Untertitel der Schau: „Im Nationalsozialismus verfolgte Angehörige der Bezirksversammlungen Schöneberg und Tempelhof in den Jahren 1933 bis 1945“. 16 Biografien zeichnen die unterschiedlichen Lebenswege der Frauen und Männer nach, die aus politischen oder antisemitischen Gründen ausgegrenzt...

  • Tempelhof-Schöneberg
  • 13.04.24
  • 237× gelesen
Politik

Spandau in der Kaiserzeit

Spandau. Um die kommunale Selbstverwaltung der damals noch selbstständigen Stadt Spandau zwischen 1871 und 1920 geht es am Donnerstag, 18. Januar, ab 17 Uhr im Gebäude der Volkshochschule in der Carl-Schurz-Straße 17. Im Rahmen eines Vortrags beleuchtet Referent Karl-Heinz Bannasch die Zeit des Kaiserreichs und die Anfänge der Weimarer Republik, ehe Spandau 1920 ein Bezirk von Berlin wurde. Die Teilnahme ist kostenfrei. tf

  • Spandau
  • 17.01.24
  • 79× gelesen
Kultur

Ein Stück Berliner Geschichte
Ausstellung erinnert an das legendäre Romanische Café

Wo heute das Europa Center steht, trafen sich im Berlin der Weimarer Republik Kunstschaffende und Intellektuelle: Das Romanische Café lockte Kreative aus ganz Europa dorthin. Es war ein Ort, an dem in den 1920er-Jahren Netzwerke geknüpft und neue Ideen ausgetauscht wurden. In einer Ausstellung soll an den geschichtsträchtigen Ort erinnert werden. Im Erdgeschoss des Europa Centers erzählt die Pop-up-Ausstellung auf 130 Quadratmeter Fläche die Geschichte des legendären Romanischen Cafés. Die...

  • Charlottenburg
  • 08.01.24
  • 236× gelesen
Sonstiges

Metropolis Berlin
Vortrag: Raketenpioniere der Weimarer Republik

Der 1930 eröffnete „Raketenflugplatz“ gilt als Wiege der modernen Raumfahrt und als erster „space port“ überhaupt. Im Nordosten Berlins gelegen, versuchten sich hier eine Reihe von Raumfahrtenthusiasten – die in der Lokalpresse rasch als „Narren von Tegel“ bekannt sein sollten – am Aufbruch zu den Sternen. Sensationelle Selbstdarstellung auf der einen, und seriöse Forschung und Wissenschaft auf der anderen Seite verweisen auf die komplexen zeitgenössischen Erwartungen, welche sich mit einer...

  • Mitte
  • 13.11.23
  • 143× gelesen
Kultur
Goethe und Schillerdenkmal vor dem Nationaltheater Weimar
22 Bilder

Ausflugstipp
WEIMAR – BESUCH BEI SCHILLER, GOETHE UND ANDEREN MEISTERN

Wir haben drei wundervolle Tage in Weimar verbracht, der Stadt der Dichter und Denker. Wir haben im Hotel Schillerhof übernachtet, das sehr zentral gelegen ist und einen schönen Blick auf die Stadt bietet. Das Hotel ist nach Friedrich von Schiller benannt, der hier viele Jahre gelebt und gewirkt hat. Am ersten Abend haben wir uns die Vorstellung „Lotte in Weimar“ im kleinen und intimen Theater im Gewölbe angesehen, ein Theaterstück nach dem Roman von Thomas Mann. Es erzählt die Geschichte von...

  • Steglitz-Zehlendorf
  • 03.10.23
  • 648× gelesen
  • 3
Kultur
Sabine Musial leitet den Verein Tagebuch- und Erinnerungsarchiv Berlin seit gut einem Jahr. Spaß an der ehrenamtlichen Tätigkeit macht der früheren Kinderärztin vor allem die Recherche. | Foto:  Philipp Hartmann
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Reise durch mehrere Epochen
Tagebuch- und Erinnerungsarchiv Berlin bewahrt historische Dokumente

Aus einem Karton zieht Sabine Musial einen verstaubten Stapel Briefe. Sie stammen aus der Zeit vom Ersten Weltkrieg bis in die 60er-Jahre und wurden von einer Familie aus Karlshorst gesammelt. Das Paket hat sie erst kurz zuvor abgeholt, als sie die Berliner Woche zum Gespräch empfängt. Eine Menge Arbeit wartet auf sie. Sie muss die Briefe säubern, lesen und nach Datum sortieren. Briefe, die sie als archivwürdig bewertet, scannt sie ein, damit sie für die Nachwelt erhalten bleiben. Es ist eine...

  • Altglienicke
  • 28.01.23
  • 1.042× gelesen
Politik

Politiker im Museum

Wedding. Das Mitte Museum zeigt ab dem 9. Dezember eine Werkstattausstellung über Kommunalpolitiker aus Mitte, Tiergarten und Wedding. Die Schau trägt den Titel "Aufbruch und Verfolgung. Kommunalpolitiker 1920-1945". Vorgestellt werden die ersten demokratisch gewählten Bezirksabgeordneten im heutigen Verwaltungsbezirk Mitte anhand von drei ausgewählten Biografien. Historische Originaldokumente aus den Anfängen demokratischer Kommunalpolitik in der Weimarer Republik und deren rigorose...

  • Wedding
  • 06.12.22
  • 106× gelesen
Bauen
Gehwege in der Monopolsiedlung gibt es bis heute nicht. | Foto: Schilp

Viertel im Zeichen des Branntweins
Vor 100 Jahren wurde der Grundstein für die Monopol-Siedlung gelegt

Wer sie nicht kennt, wird sie kaum im Vorbeifahren entdecken: Die Häuser der Monopol-Siedlung gruppieren sich rund um die Monopolstraße, die Anliegern vorbehalten ist und auf der Tempo 10 gilt. Sie sind denkmalgeschützt und ihre ersten Bewohner hatten beruflich mit Hochprozentigem zu tun. Zwischen Ullstein- und Eisenacher Straße erstreckt sich die Siedlung, die in den Jahren 1922 und 1923 gebaut wurde. Ihren Namen verdankt sie dem damals geschaffenen „Branntweinmonopol“: Im letzten Kriegsjahr...

  • Mariendorf
  • 15.01.22
  • 1.570× gelesen
  • 1
Kultur
Hans Philipp Offenhaus und Philipp Holt haben die Ausstellung gemeinsam mit einer Kollegin auf die Beine gestellt. | Foto: Schilp
3 Bilder

Bauboom in den Zwanzigern
Ausstellung "Wege aus der Wohnungsnot – Bauen für Groß-Berlin" in Alt-Mariendorf eröffnet

Als sich Groß-Berlin 1920 gründete, lebten viele der fast vier Millionen Menschen in engen, feuchten und bedrückenden Quartieren. Der Magistrat stand vor der Riesenaufgabe, Abhilfe zu schaffen. Was in Tempelhof passierte, zeigt die Ausstellung „Wege aus der Wohnungsnot“ im Museum Tempelhof, Alt-Mariendorf 43. Der neue Bezirk hatte einen wichtigen Vorteil: Es gab Platz. Abgesehen von den Industrieansiedlungen, wie am Teltowkanal, war Tempelhof recht ländlich geprägt. „Ende der Zwanzigerjahre war...

  • Mariendorf
  • 06.07.20
  • 891× gelesen
Kultur
Ein Gedenkstein in der Hufeisensiedlung erinnert an den berühmten Dichter. | Foto: J. Schulte

Zwischen allen Stühlen
Anwohneriniative lädt zu Veranstaltung für Erich Mühsam ein

Die Anwohnerinitiative Hufeisern gegen Rechts erinnert Sonnabend, 11. Juli, an einen der berühmtesten Bewohner der Hufeisensiedlung: Erich Mühsam (1878–1934). Er wurde vor 86 Jahren von den Nazis im Konzentrationslager Oranienburg ermordet. Die Veranstaltung beginnt um 15 Uhr am Gedenkstein für den Dichter und Anarchisten an der Dörchläuchtingstraße 52. Ganz in der Nähe, in der Hausnummer 48, lebte Mühsam von 1927 bis 1933. Nahezu sein ganzes Leben lang habe er zwischen allen Stühlen gesessen,...

  • Britz
  • 28.06.20
  • 348× gelesen
Verkehr

Berlin kommt beim Ausbau des Öffentlichen Personennahverkehrs nicht voran
Ein fatales Schneckentempo

Ende 2019 hatte der Senat einen Bezirkstermin in Reinickendorf. Ein Thema: die Verlängerung der U-Bahnlinie 8 ins Märkische Viertel. Darüber wird zwar schon seit 50 Jahren gesprochen, aber jetzt soll eine Machbarkeitsstudie Varianten prüfen. Klar ist, einen schnellen Baubeginn wird es nicht geben. Am deutlichsten zeigt sich das Schneckentempo der Berliner Verkehrspolitik bei der U-Bahn. Ihre Streckenlänge beträgt derzeit 146 Kilometer. Rund ein Viertel davon wurde während der Weimarer Republik...

  • 02.03.20
  • 1.260× gelesen
  • 10
Politik
Seit 1947 trägt der frühere Friedrich-Wilhelm-Platz den Namen Futranplatz. Neben einer Grünanlage gibt es hier einen Spielplatz. | Foto: Ralf Drescher
4 Bilder

Erinnerung an Alexander Futran
USPD-Kommunalpolitiker wurde 1920 durch Freikorpssoldaten ermordet

Eine kleine Parkanlage am Rand der Köpenicker Altstadt, ein Gedenkstein und eine Plastik. Das erinnert 100 Jahre nach seinem Tod an den Köpenicker Kommunalpolitiker Alexander Futran (1879-1920). Geboren im russischen Odessa, studierte er unter anderem in Berlin, München und Karlsruhe und gründete ein Ingenieurbüro. Nach Beginn des 1. Weltkriegs als russischer Staatsbürger zeitweise interniert, wurde er 1917 Vorsitzender der Unabhängigen Sozialdemokratischen Partei, einer Abspaltung der SPD. Für...

  • Treptow-Köpenick
  • 13.01.20
  • 541× gelesen
  • 2
Bildung
Grundsteinlegung für das Rathaus Wedding an der Müllerstraße am 19. November 1928 aus dem Album „Bezirksamt Wedding 1927“. | Foto: Mitte Museum/ Georg Wilke
3 Bilder

100 Jahre Groß-Berlin
Musterrathaus als Vorbild für heute: Mitte Museum sucht Zeitzeugen zu Carl Leid

Zum 100-jährigen Jubiläum der Eingemeindung durch das Groß-Berlin-Gesetz widmet sich das Märkische Museum am Köllnischen Park 5 mit einem großen Ausstellungsprojekt der Metropolenbildung. Außerdem beleuchten die zwölf Regionalmuseen in den Bezirken in eigenen Ausstellungen die Bedeutung und die Folgen des Zusammenschlusses von 27 Gutsbezirken, 59 Landgemeinden sowie den sieben bisher selbstständigen Städten Charlottenburg, Köpenick, Lichtenberg, Neukölln, Schöneberg, Spandau und Wilmersdorf....

  • Wedding
  • 27.12.19
  • 496× gelesen
Kultur
Leuchtwerbung für den »Grossen Inventur-Ausverkauf« im Tietz-Kaufhaus an der Leipziger Straße. | Foto: Martin Höhlig
4 Bilder

Ein Meister des Lichts
Bildband zeigt Martin Höhligs Berliner Nachtfotografien aus den 1920er- und 1930er-Jahren

Der Berliner Fotograf Martin Höhlig war während der 1920er-Jahre gut im Geschäft. Heute sind Höhlig und seine Bilder jedoch beinahe vergessen. Der Kunsthändler Fred Richter will das ändern und dem Fotokünstler mit einem eigenen Bildband zu neuer Bekanntheit verhelfen. Albert Einstein, Sigmund Freud oder der verbannte Kaiser Wilhelm II. – Martin Höhlig bekam die Großen seiner Zeit alle vor die Kamera. Doch auch mit Postkartenmotiven und Stadtfotografien verdiente er sich seinen Lebensunterhalt....

  • Mitte
  • 05.12.19
  • 2.049× gelesen
  • 2
Politik
Hinweistafeln sollen über den Namensgeber des Weddigenweges in Lichterfelde, Otto Eduard Weddigen, kritisch informieren. | Foto: K. Rabe
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Bezirksverordnetenversammlunb fasst Beschluss zum Weddigenweg
Hinweistafeln sollen über Otto Eduard Weddigen kritisch informieren

Seit 1915 trägt die einstige Bellevuestraße in Lichterfelde-West den Namen Weddigenweg. Sie erinnert an den Kapitänleutnant Otto Eduard Weddigen, der schon während des 1. Weltkrieges als Held gefeiert und zur militärischen Ikone aufgebaut wurde. Darauf soll mit einer Informationstafel hingewiesen werden. In einem Beschluss hat die Bezirksverordnetenversammlung im November das Bezirksamt gebeten, auf dem kleinen Platz an der Ecke Ringstraße, Weddigenweg und an der Ecke Drakestraße, Weddigenweg...

  • Lichterfelde
  • 22.11.19
  • 1.020× gelesen
  • 1
Politik
Katrin Schäfer hat jahrelang um die Infostele am Gedenkstein an der Walter-Röber-Brücke gekämpft. | Foto: Dirk Jericho
3 Bilder

„Blutmai“-Gedenken am 4. Mai
Mini-Infostele am Gedenkstein an der Walter-Röber-Brücke rechtzeitig fertig

Am 4. Mai um 11 Uhr wird zum 90. Jahrestag der „Blutmai“-Krawalle neben dem „Blutmai“-Gedenkstein an der Walter-Röber-Brücke eine Mini-Infostele mit QR-Code eingeweiht. Der führt auf eine Internetseite, auf der die Hintergründe der brutalen Mai-Unruhen von 1929 erläutert werden. Über fünf Jahre schon kümmert sich Katrin Schäfer um den riesigen Findling mit der Inschrift an der Wiesenstraße direkt an der Walter-Röber-Brücke. Die Sozialpädagogin vom Tageszentrum Wiese 30 für psychisch...

  • Gesundbrunnen
  • 28.04.19
  • 840× gelesen
Bildung

Demokratie im Labor
Ausstellung und Aktionstage im Deutschen Historischen Museum

Von April bis September steht das Programm des Deutschen Historischen Museums (DHM) ganz im Zeichen der Demokratie. Am 12. und 13. April gibt es eintrittsfreie Aktionstage. Der weltweite Aufstieg antidemokratischer Strömungen, ein drohender Brexit und die bevorstehende Europa-Wahl – das DHM blickt ab dem 4. April mit der Ausstellung „Weimar: Vom Wesen und Wert der Demokratie“ und einem partizipativen „Demokratie-Labor“ hundert Jahre nach Gründung der ersten deutschen Republik auf die...

  • Mitte
  • 30.03.19
  • 182× gelesen
Kultur
Foto: Foto: Jodi Thibodeau
2 Bilder

Europa-Premiere am 7. März im Accoustic Music & Jazz Cub b-flat in Mitte
MODERNE FRAU: die kanadische Jazzsängerin Adi Braun spürt den stilbildenden Frauen der Weimarer Republik nach

Adi Braun hat sich der musikalischen Unterhaltungskultur der Weimarer Republik und ihren großartigen Protagonistinnen von Josephine Baker bis Lotte Lenya verschrieben. Ihr jazz-musikalisches Cabaret-Programms MODERNE FRAU feiert am 7. März im Accoustic Music & Jazz Club b-flat in Berlin Europa-Premiere. Weitere Aufführungen sind beim Kurt Weill Fest in Dessau (8. März), und im brandenburgischen Zehdenick (10. März) geplant. 14 Jahre war die Weimarer Republik Bühne einer liberalen, exzessiven,...

  • Mitte
  • 24.02.19
  • 360× gelesen
Wirtschaft
Ein Modell des einstigen Karstadt-Komplexes ist im heutigen Haus in der vierten Etage aufgestellt. | Foto: Thomas Frey
3 Bilder

Neuer alter Karstadt
Kaufhaus soll umgebaut werden und seine ursprüngliche Fassade bekommen

Die Pläne sind in einem sehr frühen Stadium. Es gibt auch noch keinen Bauantrag. Aber sie beschäftigen bereits die Phantasie: Das Karstadt-Kaufhaus am Hermannplatz soll um rund ein Drittel seiner Fläche erweitert werden und seine ursprüngliche Fassade aus den 1920er-Jahren wieder bekommen. Das einstige Gebäude als markant zu bezeichnen, wäre noch untertrieben. Die Hülle im Art-déco-Stil stand für das moderne Berlin der Weimarer Republik. Zwei Türme ragten 71 Meter in die Höhe. Auf ihnen...

  • Kreuzberg
  • 20.01.19
  • 1.794× gelesen
Kultur
Ein Bild, das auch in der Ausstellung zu sehen ist: Spuren der am 12. März 1919 beendeten Kämpfe an der Kreuzung Frankfurter Allee/ Möllendorffstraße. | Foto: Archiv Museum Lichtenberg

Schießbefehl für Lichtenberg
Ausstellung über Novemberrevolution ab Januar zeigt den Bezirk im Kampf

„Schießbefehl für Lichtenberg – Das gewaltsame Ende der Revolution 1918/19 in Berlin“ heißt die nächste Ausstellung im Museum Lichtenberg in der Türrschmidtstraße. Die Schau eröffnet am 19. Januar um 16 Uhr. Fotos, Zeitungs- und Tondokumente sowie Zeitzeugenberichte illustrieren das Geschehen im März 1919. Infotexte liefern Hintergrundwissen darüber, wie brutal in Lichtenberg die Revolution niedergeschlagen wurde: Das militärische Vorgehen forderte damals mehr als 1000 Opfer. Heute sind die...

  • Rummelsburg
  • 06.01.19
  • 351× gelesen
Kultur
Junge Schauspieler haben zur Ausstellungseröffnung das historische Foto vor dem Neuköllner Rathaus nachgestellt. | Foto: Schilp
3 Bilder

Aus dem dunkelroten Neukölln
Neue Ausstellung über 1918 im Rathaus

Vor hundert Jahren, am 9. November 1918, erreichte die Revolution die Reichshauptstadt und das „rote Neukölln“, wo sie stürmisch begrüßt wurde. Eine Ausstellung des Mobilen Museums Neukölln im Rathaus erzählt in zwölf Kapiteln von dieser aufregenden Zeit. Berichtet wird über die Ereignisse vom November 1917, als die Bolschewiki in Russland putschten, bis zum März 1919, als der sozialdemokratische Oberbefehlshaber Gustav Noske auf aufständische Linke schießen ließ. Damit war der Traum von einem...

  • Neukölln
  • 14.11.18
  • 302× gelesen
Politik
Nach der Eröffnung. Von links: Dietmar Engel, Designerin Helga Lieser, Susanne Kitschun, Johannes Kahrs, Klaus Lederer, Walter Momper, Clara Herrmann und Rüdiger Hachtmann. | Foto: Thomas Frey
3 Bilder

Eine Ausstellung und die Deutungshoheit
Symbol des Kampfes für die Demokratie

Am Eingang des Friedhofs der Märzgefallenen wurde am 3. September eine neue Dauerausstellung eröffnet. Sie beschäftigt sich mit der Revolution von 1918/19 in Deutschland. Ein Datum, das sich im November zum 100. Mal jährt. Als am 9. November 1918 der Kaiser und mit ihm alle weiteren Herrscherhäuser zum Abdanken gezwungen wurden und man die Republik ausrief, kam es in Berlin zu Kämpfen zwischen Arbeitern und Soldaten auf der einen und Militär, das noch immer auf der Seite der alten Staatsmacht...

  • Friedrichshain
  • 07.09.18
  • 659× gelesen
  • 1
  • 2

Anstehende Veranstaltungen zum Thema

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  • 21. Dezember 2024 um 13:00
  • Wird Ihnen mitgeteilt, siehe Beschreibung
  • Berlin

100 Jahre Wilmersdorfer Moschee. Mit Innenbesuch.

Zwischen Tradition und Moderne. Die Wilmersdorfer Moschee und ihre architektonischen Nachbarn. Inklusive ist die exklusive Innenbesichtigung der Moschee. Die Moschee in der Brienner Straße in Wilmersdorf ist ein besonderer Erinnerungsort. Sie ist die älteste noch bestehende Moschee in Deutschland und wird bis heute von der Gemeinde genutzt. Der Weg vom Fehrbelliner Platz zur Moschee ist Mitte der 1920er-Jahre Schauplatz einiger äußerst ungewöhnlicher Bauvorhaben. Sie prägten die „bessere...

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