Bauboom in den Zwanzigern
Ausstellung "Wege aus der Wohnungsnot – Bauen für Groß-Berlin" in Alt-Mariendorf eröffnet
Als sich Groß-Berlin 1920 gründete, lebten viele der fast vier Millionen Menschen in engen, feuchten und bedrückenden Quartieren. Der Magistrat stand vor der Riesenaufgabe, Abhilfe zu schaffen. Was in Tempelhof passierte, zeigt die Ausstellung „Wege aus der Wohnungsnot“ im Museum Tempelhof, Alt-Mariendorf 43. Der neue Bezirk hatte einen wichtigen Vorteil: Es gab Platz. Abgesehen von den Industrieansiedlungen, wie am Teltowkanal, war Tempelhof recht ländlich geprägt. „Ende der Zwanzigerjahre war...