Kultur
Eine Aufführung, die den Rahmen sprengt
"Die letzten Tage der Menschheit" von Karl Kraus auf der Insel Gartenfeld
Für den Verfasser galt das Werk als unaufführbar. Es sei "einem Marstheater zugedacht", schrieb Karl Kraus im Vorwort zu seiner tragischen Monumentalrevue "Die letzten Tage der Menschheit". So lange wollten schon in der Vergangenheit manche Regisseure nicht warten und verwerteten zumindest Teile des Epos mit seinen 220 Szenen und 1114 Rollen. Etwa die Hälfte des Gesamtumfangs und damit mehr als bei den meisten Vorläufern wird vom 20. August bis 12. September, jeweils Freitag bis Sonntag in der...