Wohnungsnot

Beiträge zum Thema Wohnungsnot

Bauen

100 Jahre Groß-Berlin
Wohnungsnot in Schöneberg

Schöneberg. Nach dem Ersten Weltkrieg herrschte in Berlin große Wohnungsnot. Der neue Bezirk Schöneberg war 1920 bereits zu 60 Prozent mit mehrstöckigen Wohnhäusern bebaut. Fast überall standen Mietskasernen. Villen waren rar, ebenso „Kleinhausviertel“. Im Gründungsjahr von Groß-Berlin standen in Schöneberg 11 628 Wohnungssuchenden 5250 Angebote gegenüber. Zur Entschärfung der Lage wurden provisorische Holzbaracken an der Rubensstraße und am Perelsplatz errichtet. Bürgermeister Alexander...

  • Schöneberg
  • 29.12.19
  • 320× gelesen
Soziales

100 Jahre Groß-Berlin
Das Viertel der "Buden"

Schöneberg. Wiederholt sich Geschichte? Im Bayerischen Viertel gab es in den Zwanzigern das Phänomen der „Buden“. In großen Wohnungen wurden Zimmer einzeln vermietet. Solchen Auswüchsen auf dem Immobilienmarkt trat Groß-Berlin mit dem am 12. Mai 1921 erlassenen „Wohnungsnotrecht“ entgegen. Die Mieten wurden festgelegt. Zu große Wohnungen konnten beschlagnahmt werden. Allerdings gab es nicht wenige Wohnungseigentümer, die sich per Zahlung einer Ablösungssumme von dem staatlichen Eingriff...

  • Schöneberg
  • 28.12.19
  • 60× gelesen
Soziales

100 Jahre Groß-Berlin
Wohnungsnot in Berlin

Berlin entwickelte sich zur Jahrhundertwende zur wohl größten Mietskasernenstadt der Welt, denn die Behausungsziffer lag mit durchschnittlich 78 Bewohnern pro Wohngebäude deutlich über der anderer Großstädte. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts waren 251 550 Einzimmerwohnungen mit 768 837 Bewohnern belegt. Oftmals lebte eine fünfköpfige Familie in der Küche, um das Wohnzimmer untervermieten zu können. Die Jahresmiete für ein beheizbares Zimmer lag damals bei rund 230 Mark, etwa ein Viertel des...

  • Mitte
  • 27.12.19
  • 54× gelesen
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