100 Jahre Groß-Berlin
Wohnungsnot in Schöneberg
Schöneberg. Nach dem Ersten Weltkrieg herrschte in Berlin große Wohnungsnot. Der neue Bezirk Schöneberg war 1920 bereits zu 60 Prozent mit mehrstöckigen Wohnhäusern bebaut. Fast überall standen Mietskasernen. Villen waren rar, ebenso „Kleinhausviertel“. Im Gründungsjahr von Groß-Berlin standen in Schöneberg 11 628 Wohnungssuchenden 5250 Angebote gegenüber. Zur Entschärfung der Lage wurden provisorische Holzbaracken an der Rubensstraße und am Perelsplatz errichtet. Bürgermeister Alexander...