Ein Zeitzeuge berichtet
Köpenick. Horst Selbiger ist ein 91-jähriger Berliner, der im Nationalsozialismus als „Halbjude“ verfolgt wurde, den Holocaust überlebte und nach dem Krieg in der DDR lebte. Dort Mitglied in der SED, bekam er nach dem Aufstand vom 17. Juni 1953 ein Parteiverfahren und erhielt Berufsverbot. Aus Enttäuschung ging er 1964 in den Westen. Unter dem Titel „Fragt uns – wir sind die Letzten“ berichtet er am 12. August im Zeitzeugengespräch von den Verfolgungen in zwei Diktaturen. Die Veranstaltung im...