Tag der Architektur
Am 25. und 26. Juni können besondere Gebäude begutachtet werden
Beim Tag der Architektur besteht bundesweit am 25. und 26. Juni wieder die Möglichkeit, interessante Gebäude kennenzulernen. Es finden Führungen durch Projekte der Architektur, Landschafts- und Innenarchitektur sowie der Stadtplanung statt.
In Treptow-Köpenick beteiligt sich eine ganze Reihe von Architekturbüros an verschiedenen Orten. Mit dabei ist zum Beispiel das Büro Eyrich-Hertweck-Architekten. Es hat das „Tetris Adlershof“ am Groß-Berliner Damm 136-138 entworfen, ein 120 Meter langes Gebäude, das wie bei einem 3-D-Puzzle Maisonettewohnungen von 40 bis 200 Quadratmetern Fläche ineinanderfügt. Führungen finden am 25. Juni um 14 und 16 Uhr statt.
Ein besonders ins Auge fallendes Quartier befindet sich zwischen der Regattastraße und dem Dahme-Ufer am Teichmummelring und in der Relingstraße in Grünau. Dort wurden Wohnhäuser mit einer Fassade aus vorgefertigten Holztafelelementen gebaut. Gleich daneben wurde ein zentrales Wasserbecken mit einer kleinen Kanalbrücke errichtet. Das Büro PA GmbH Pätzold Architekten lädt am 25. Juni um 10 und 11 Uhr zur Besichtigung ein. Direkt nebenan können um 12 und 13 Uhr die drei zum Quartier „52° Nord“ gehörenden Wohnhäuser An der Dahme 1, 3 und 5 der Planungsgesellschaft PA LOVE GbR angesehen werden. Hingucker ist eine optisch schwebende, acht Meter tiefe Steganlage.
Im Frühjahr 2021 fertig geworden ist das Quartier Johannisgärten in der Straße am Flugplatz in Johannisthal. Für die Howoge wurden dort 314 Mietwohnungen errichtet. Das Bebauungskonzept des Büros „roedig. schop architekten bda“ beruhte auf der Idee gemeinschaftlich genutzter Nachbarschaftshöfe, die jeweils nach einem thematischen Konzept gestaltet wurden. Mit Treffpunkt vor der Quartiersgarage finden am Sonnabend um 14 und 15 Uhr Rundgänge statt.
Führungen bietet auch das Büro „andreas gehrke architekten“ am Sonnabend und Sonntag 14 Uhr durch die Schule am Wildgarten, Köpenicker Landstraße 185a, in Baumschulenweg an. Im Rahmen einer energetischen Sanierung bei laufendem Betrieb wurde der Plattenbau umgestaltet. Auf der ruhigen, von der Straße abgewandten Seite wurden Nistkästen integriert, die von den Klassenräumen aus betrachtet werden können. Die gesamte Fassade wurde quasi zu einem Vogelhotel.
Alle Angebote: tag-der-architektur.de
Autor:Philipp Hartmann aus Köpenick |
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