Zwei Millionen Euro für Baudenkmale
Bootshaus und Wasserwerk werden restauriert

Deutsche Meister des Friedrichshagener Rudervereins im Sommer 2017 vor ihrem historischen Bootshaus. | Foto: Ralf Drescher
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Der Hauptausschuss des Deutschen Bundestags hat rund drei Millionen Euro für Denkmalschutzprojekte in Berlin bereitgestellt. Fast zwei Millionen Euro gibt es für zwei Projekte im Bezirk.

In historische Gebäude des alten Wasserwerks Friedrichshagen fließen 450 000 Euro. Sie werden für die Schöpfmaschinenhäuser eingesetzt, in denen derzeit das Museum im Wasserwerk und ein Archiv untergebracht sind. Die über 100 Jahre alten Bauten sollen besser erschlossen und moderner und ansprechender gestaltet werden. Insgesamt sind hier zwei Millionen Euro veranschlagt. Für die nicht vom Bund übernommenen Kosten müssen die Berliner Wasserbetriebe und das Land Berlin aufkommen.

Eine deutlich größere Summe fließt in die denkmalgerechte Sanierung des Bootshauses des Friedrichshagener Rudervereins am Ufer der Müggelspree. Das seit 1912 für den Rudersport genutzte Gebäude bedarf einer umfangreichen, denkmalgerechten Sanierung.

Der Friedrichshagener Ruderverein bemüht sich derzeit um den Kauf der Immobilie vom Alteigentümer. Deshalb wäre er mit den Kosten der Sanierung völlig überfordert. Vom Landesdenkmalamt wurde das Bootshaus an der Straße Hahns Mühle bereits als Baudenkmal von Nationaler Bedeutung eingestuft.

Autor:

Ralf Drescher aus Lichtenberg

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