Blick hinter historische Mauern
Tag des offenen Denkmals am 7. und 8. September

Vor dem über 100 Jahre alten Straßenbahnhof Köpenick werden historische Fahrzeuge ausgestellt. | Foto: Ralf Drescher
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Im Bezirk gibt es rund 4000 denkmalgeschützte Gebäude und Anlagen. Von der früheren Brauerei an der Schnellerstraße über den Müggelturm bis zur letzten Litfaßsäule vor dem Friedrichshagener Rathaus. Ein Teil davon kann am Tag des offenen Denkmals besichtigt werden.

Genau genommen sind es zwei Tage, der 7. und 8. September. Im Mittelpunkt steht das 100. Gründungsjahr der Siedlung Elsengrund. Sie wurde ab 1919 nach Plänen von Otto Rudolf Salvisberg rund um den heutigen Stellingdamm errichtet. Am Sonnabend gibt es dort eine Führung. Treff ist 14 Uhr vor dem Köpenicker Hof, Stellingdamm 15. Ab 15.30 Uhr wird das Jubiläum der Siedlung gefeiert. Am Sonntag öffnet im Museum Köpenick, Alter Markt 1, um 16 Uhr die neue Ausstellung zur Siedlung Elsengrund (geöffnet bis 18 Uhr).

Auch am Sonnabend kann der 1906 fertiggestellte Straßenbahnhof Köpenick in der Wendenschloßstraße 138 von 11 bis 17 Uhr besichtigt werden. Das Köpenicker Wappen über dem Portal der Wagenhalle schmückte einst das 1904 abgerissene alte Rathaus. Besucher können auch historische Straßenbahnen bestaunen, die in den letzten 110 Jahren durch Köpenick rumpelten. Ebenfalls nur am Sonnabend geöffnet ist die mit Unterstützung von Bürgern und des Heimatvereins Köpenick restaurierte Rahnsdorfer Friedhofskapelle, Fürstenwalder Allee 93. Das Gebäude wurde 1912 eingeweiht. Zwischen 12 und 16 Uhr besteht die Möglichkeit der Besichtigung, Restaurator Hans Schelkle erläutert die Arbeiten und es erklingt Musik vom historischen Harmonium.

Am Sonntag besteht die Möglichkeit, die Archenhold-Sternwarte, Alt-Treptow 1, zu besichtigen. Hier ist von 13.30 bis 17 Uhr geöffnet. Es gibt Vorführungen des 1896 gebauten Riesenfernrohrs und im Zeiss-Kleinplanetarium wird der aktuelle Sternenhimmel erläutert. Das frühere Bahnbetriebswerk Schöneweide direkt am Betriebsbahnhof Schöneweide öffnet ebenfalls am Sonntag die Tore. Der über 100 Jahre alte Ringlokschuppen und der Wasserturm stehen unter Denkmalschutz. Heute starten die Dampflokfreunde Berlin von hier zu Eisenbahnerlebnisfahrten. Eine Ausstellung informiert über die Sanierung, es gibt um 12, 13.30, 15 und 16.30 Uhr Führungen über das Gelände.

Das komplette Programm steht unter www.berlin.de/denkmaltag

Autor:

Ralf Drescher aus Lichtenberg

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