Wichtige Hilfe für Kunstszene
Senatsprogramm „Draußenstadt“ fördert Kunst im öffentlichen Raum

Die Senatsverwaltung für Kultur und Europa hat ein Förderprogramm auf die Beine gestellt, um der Kunstszene in der schwierigen Zeit der Pandemie zu helfen. Bereits Ende Juli wurde beschlossen, für künstlerische Projekte im Stadtraum 7 Millionen Euro zur Verfügung zu stellen.

Unter dem Titel „Draußenstadt“ werden die bildende Kunst im öffentlichen Stadtraum sowie Performances, Konzerte und Lesungen von selbstständigen Künstlern gefördert, die unter freiem Himmel stattfinden. Auch Treptow-Köpenick profitiert davon und erhält für 2020 und 2021 jeweils 35 000 Euro aus dem Programm. Damit sollen Veranstaltungen in Parks und auf Plätzen im Bezirk gefördert werden, bei denen auch die entsprechenden Schutz- und Hygienekonzepte zum Tragen kommen, um eine weitere Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern.

„In diesen Zeiten freue ich mich ganz besonders, den Kulturschaffenden ein Förderprogramm der Senatsverwaltung für Kultur und Europa ankündigen zu können, welches die kulturellen Aktivitäten in unserem Bezirk Treptow-Köpenick in den kommenden Monaten stärken wird“, sagte Kulturstadträtin Cornelia Flader (CDU). Bis zum 15. Oktober besteht die Möglichkeit, im Rahmen der Initiative „Draußenstadt“ Anträge auf Förderung künstlerischer Projekte als Soforthilfe für Künstler zur Bewältigung der Corona-Krise einzureichen, deren Umsetzung noch in diesem Jahr erfolgt. Die zweite Frist endet am 14. November. Bis dahin können Anträge für Projekte gestellt werden, die im kommenden Jahr bis zum 31. August 2021 realisiert werden.

Kultur zugänglich für alle machen

Die Fördermittel werden auf Grundlage der Empfehlung eines unabhängigen Beirates vergeben, der Ende Oktober tagt. „Förderfähig sind grundsätzlich alle Ausgaben, die im Rahmen des Projektes anfallen. Mindestens 65% der Ausgaben sind jedoch für Honorare anzusetzen“, erklärt das Bezirksamt.

„Mit Draußenstadt haben wir die aktuellen pandemiebedingten Herausforderungen in Möglichkeiten verwandelt, in Möglichkeiten für Kunst und Kultur – um Teilhabe und Zugänge zu Kultur für alle Menschen zu stärken. Niedrigschwellige und interaktive Formate ‚draußen‘, im öffentlichen Raum, greifen lokale Bedarfe auf und machen die Vielfalt der Stadtgesellschaft sichtbar“, äußerte sich Kultursenator Klaus Lederer (Linke).

Autor:

Philipp Hartmann aus Köpenick

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