Maler Reinhart Hevicke verstorben
Bezirk trauert um einen bedeutenden Künstler
Das Bezirksamt trauert um den am 23. März im Alter von 71 Jahren in Alt-Treptow verstorbenen Maler Reinhart Hevicke. Er sei einer der bedeutendsten Bildenden Künstler Treptow-Köpenicks gewesen, heißt es in einer Mitteilung.
Hevicke wurde 1949 in Weimar geboren. Von 1973 bis 1975 studierte er an der Hochschule für Bildende Kunst in Weißensee. Nach Abschluss seines Studiums wurde er 1978 in den Verband der Bildenden Künste der DDR aufgenommen und arbeitete fortan freiberuflich. Seit 1979 beteiligte er sich an den Ausstellungen junger Künstler in Rumänien und Bulgarien. Außerdem war er 1979, 1981 und 1983 in den Bezirksausstellungen in Berlin sowie zur IX. Kunstausstellung der DDR 1982/83 in Dresden mit einem großformatigen Werk vertreten. Danach war Reinhart Hevicke in zahlreichen Galerien und Ausstellungsräumen in Berlin und vor allem im Bezirk Treptow-Köpenick mit Einzelausstellungen präsent. Ab Ende der 90er-Jahre musste er dann aufgrund von gesundheitlichen Einschränkungen sein künstlerisches Schaffen mehr und mehr reduzieren. In den letzten Jahren arbeitete und lebte er in Alt-Treptow.
„Reinhart Hevicke malte und zeichnete vor allem realistisch, mit feinem Strich und Sinn fürs Detail. Besonders beeindruckend sind einige seiner Werke, die er auf eine spezielle Seide gemalt hat“, schrieb das Bezirksamt. Es besitzt drei von ihm erschaffene großformatige Kunstwerke, darunter das Gemälde „Punker“ aus dem Jahr 1991, das zur künstlerischen Ausstattung des Büros von Bürgermeister Oliver Igel zählt.
Autor:Philipp Hartmann aus Köpenick |
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