Neuer Stadtrat gewählt
André Grammelsdorff (CDU) übernimmt das Jugendressort
Auf der Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung am 29. Juni ist André Grammelsdorff wie erwartet zum neuen Jugendstadtrat gewählt worden. Er erhielt 38 Ja-Stimmen bei fünf Enthaltungen und fünf Nein-Stimmen.
Der Christdemokrat komplettiert damit das Bezirksamt und folgt auf Alexander Freier-Winterwerb (SPD), der ins Abgeordnetenhaus gewechselt ist. Damit spiegelt sich in der Zusammensetzung des Bezirksamtskollegiums nun auch das Ergebnis der Wiederholungswahl im Februar wider. Dabei verzeichnete die CDU einen großen Stimmenzuwachs und hatte deshalb Anspruch auf einen zweiten Stadtratsposten. André Grammelsdorff, der seit 2009 als Schulleiter der Fritz-Kühn-Schule in Bohnsdorf tätig war, wurde von Bürgermeister Oliver Igel (SPD) bei der BVV-Sitzung zum Stadtrat ernannt und vom BV-Vorsteher Peter Groos (SPD) vereidigt. Er übernimmt zugleich die Funktion des stellvertretenden Bürgermeisters von Stadträtin Carolin Weingart (Die Linke).
Immense Aufgaben
Grammelsdorff ist nach Angaben seiner Partei seit 1999 durch verschiedene berufliche Stationen mit Erfahrung in Führung, Verwaltung und im Umgang mit jungen Menschen ausgestattet. „Als Stadtrat wird es für mich darum gehen, gemeinsam mit der Verwaltung das Beste für Treptow-Köpenick zu erreichen. In meinem Leben habe ich gern und ergebnisorientiert mit Kindern und Jugendlichen gearbeitet. Sie sind unsere Zukunft und haben damit die besten Chancen verdient“, sagt er. „Es ist mir ein persönliches Anliegen, gemeinsam mit allen Verantwortlichen, Kindern und Jugendlichen, die oft schon schwere Rucksäcke des Lebens tragen, den Weg für ein eigenständiges und erfülltes Leben zu ebnen."
Der CDU-Fraktionsvorsitzende in der BVV, Dustin Hoffmann, erklärte, die Aufgaben, vor denen André Grammelsdorff und sein Amt stehen, seien immens und von übergeordneter Bedeutung. „Trotz sinkender Haushaltsmittel und hohem Haushaltsdefizit der letzten Jahre sollen Jugendfreizeiteinrichtungen erhalten bleiben. Das Kitaplatzangebot hinkt dem Wohnungsneubau dramatisch hinterher, die Schulsozialarbeit muss gestärkt werden, Treptow-Köpenick muss endlich als letzter Berliner Bezirk ein Familienservicebüro einrichten.“
Autor:Philipp Hartmann aus Köpenick |
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