Geld für Schule, Klubs und Straßen
Bezirksamt verabschiedet Investitionsplan bis 2023
Die Kassen des Landes Berlin sind gut gefüllt. Auch Treptow-Köpenick profitiert davon. Im Investitionsplan bis 2023 sind rund 100 Millionen Euro eingestellt.
„In den nächsten vier Jahren fließt viel Geld in den Umbau von Schulen, den Neubau von Jugendfreizeitstätten und in Gehwege und Straßen“, erklärt Bürgermeister Oliver Igel (SPD) zufrieden. So wird derzeit der Standort Hans-Schmidt-Straße 6-8, die bisherige Musikschule, für 5,2 Millionen Euro zum Verwaltungsstandort umgebaut. Dafür werden gleich zwei neue Gebäude für die Musikschule errichtet, für jeweils 4,5 Millionen Euro. Und zwar auf dem Areal des Rathauses Johannisthal und in der Mörikestraße 15, hier soll auch die hier bereits ansässige Tiertafel neue Räume bekommen.
Besonders viel Geld fließt in den Umbau, die Sanierung und Reaktivierung von Schulen. So werden ab 2021 unter anderem in die Schule am Heidekampgraben 22,8 Millionen Euro investiert, unter anderem für einen Anbau und eine Sporthalle. In die Sanierung und Erweiterung der Müggelheimer Schule fließen 9,6 Millionen Euro, in die Sanierung der Schule an den Püttbergen 6,5 Millionen Euro und in die Edison-Grundschule 7,7 Millionen Euro. Für die Reaktivierung des Schulgebäudes an der Stillerzeile in Hirschgarten muss der Bezirk 8,8 Millionen Euro aufwenden.
Und auch in weitere Infrastruktur wird investiert. Zum Beispiel in die Sanierung der Schulzendorfer Straße (ab 2020) und in den Neubau eines Kiezklubs auf dem früheren Areal des Güterbahnhofs Köpenick (ab 2023) 2,3 Millionen Euro. Geld fließt auch in den Bau von drei Jugendfreizeiteinrichtungen. Als Ersatz für den Jugendklub Keplerstraße (2020) 3,3 Millionen Euro, als Ersatz für den Jugendklub Adlershof (2021) auch 3,3 Millionen Euro und in einen Ersatzbau für den Müggeklub in Müggelheim (2023) 2,3 Millionen Euro.
„Das ist ein enormes Programm für die nächsten Jahre und eine gute Investition in unseren wachsenden Bezirk. Es wird eine Herausforderung, dass alles erst planerisch und dann beim Bauen fristgerecht umzusetzen“, erklärt Bürgermeister Oliver Igel.
In den nächsten Wochen soll der Investitionsplan in den zuständigen Ausschüssen der BVV debattiert und dann von den Bezirksverordneten verabschiedet werden.
Autor:Ralf Drescher aus Lichtenberg |
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