Schlusslicht beim Glasfasernetzausbau
Bis 2028 will der Senat sein Konzept „Gigabit-Hauptstadt“ umsetzen
Vor drei Jahren hat der Senat per Beschluss den Grundstein für die „Gigabit-Hauptstadt Berlin“ gelegt und den Ausbau einer flächendeckenden sowie hochleistungsfähigen Versorgungsinfrastruktur bis zum Ende des Jahrzehnts angekündigt. Im Fokus steht dabei die Erweiterung des Glasfasernetzes in der Stadt.
Glasfaser ist gegenüber Kupfer leistungsfähiger, energiesparender und wartungsärmer. Die Glasfaserversorgung im Land Berlin liegt aktuell bei 34 Prozent, in Treptow-Köpenick bei 13 Prozent. Damit ist der Bezirk in puncto Versorgung Schlusslicht unter den Bezirken, knapp hinter Steglitz-Zehlendorf. Bürgermeister Oliver Igel (SPD) ist sich aber sicher, dass „Treptow-Köpenick in naher Zukunft mit Glasfaser versorgt werden wird. Das Land Berlin hat neun Telekommunikationsunternehmen als Strategiepartner für den beschleunigten Glasfaserausbau in Berlin gewonnen.“ Die Unternehmen bauen das Glasfasernetz in Eigenregie und ohne Kostenbeteiligung der späteren Nutzer aus.
„Durch die rasante Entwicklung der letzten Jahre liegen die Vorteile für einen Glasfaseranschluss auf der Hand: Dieser bedeutet nicht nur einen Vorteil in Bezug auf die Lebens- beziehungsweise Arbeitsqualität, sondern auch eine Wertsteigerung für Ihre Immobilie und einen Standortvorteil für die gesamte Stadt und jeden Einzelnen“, so Igel. Die Prognose für die Glasfaserversorgung im Bezirk liegt laut Gigabit-Monitor (bwurl.de/1aba) in diesem Jahr bei 32 Prozent.
Weitere Informationen gibt es im Internet auf gigabit.berlin.de.
Autor:Hendrik Stein aus Weißensee |
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