Freilandlabor entstand in seiner Amtszeit
Der frühere Stadtrat Hans-Joachim Munte ist verstorben

Hans-Joachim Munte 1992 an seinem Schreibtisch. | Foto: Archiv Museum Treptow-Köpenick
  • Hans-Joachim Munte 1992 an seinem Schreibtisch.
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Der frühere Stadtrat Hans-Joachim Munte ist tot. Wie das Bezirksamt mitteilte, verstarb der ehemalige SPD-Politiker am 5. März kurz vor dem 78. Geburtstag.

Munte war zu DDR-Zeiten als Physiker im Werk für Fernsehelektronik tätig. In der Wendezeit fand der bis dahin Parteilose seine politische Heimat in der SPD. Mit der ersten freien Kommunalwahl im Mai 1990 wurde er in Köpenick Stadtrat für Bildung, Kultur und Jugend. In seinen Aufgabenbereich fiel die Neustrukturierung der Schullandschaft. Munte berief neue Schulleiter. Lehrer, die für das Ministerium für Staatssicherheit gearbeitet hatten, mussten überprüft und entlassen werden. Unter seiner Federführung wurde ab 1991 aus einer früheren Stasiliegenschaft das heutige Freilandlabor Kaniswall. Hans-Joachim Munte hatte auch eine Aktie am Entstehen des Kinder- und Jugendparlaments Köpenick im Jahr 1993.

Nach seinem Ausscheiden aus dem Bezirksamt wechselte Munte 1996 zu den Berliner Bäderbetrieben. Dort war er bis zum Ruhestand 2004 unter anderem als Pressesprecher tätig.

Autor:

Ralf Drescher aus Lichtenberg

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