Museen Treptow-Köpenick dokumentieren die letzten Kriegstage
Fotos, Artikel und Berichte von Zeitzeugen online

Mit der bedingungslosen Kapitulation der deutschen Wehrmacht am 8. Mai 1945 war der Zweite Weltkrieg in Europa beendet. In diesem Jahr ist der 8. Mai ein einmaliger Feiertag in Berlin.

Die am Stadtrand gelegenen Ortsteile – darunter auch jene im heutigen Bezirk Treptow-Köpenick – erlebten die Befreiung vom Nationalsozialismus früher als die in der Innenstadt. Ab dem 16. April 1945 begann die letzte große Militäroperation der sowjetischen Truppen. Berlin wurde von Süden und Norden kommend eingekesselt. Sowjetische Truppen der 1. Weißrussischen Front drangen am 21. April 1945 in den damals zu Lichtenberg gehörenden Ortsteil Marzahn vor und gelangten damit zum ersten Mal in das Stadtgebiet. Am selben Tag wurden auch die Pankower Ortsteile Buch, Karow, Blankenburg und Blankenfelde im Norden sowie der Köpenicker Ortsteil Rahnsdorf im Südosten befreit. Am 23. April 1945 erreichten sowjetische Soldaten Köpenick. Bis heute erinnert der Platz des 23. April an dieses regionalgeschichtliche Ereignis.

Anhand historischer Fotos, Quellen und Zeitungsartikel sowie Berichten von Zeitzeugen dokumentieren die Museen Treptow-Köpenick die letzten Tage des Zweiten Weltkriegs und die Befreiung vom Nationalsozialismus. Das Angebot ist auf den Webseiten der Museen aufrufbar: www.berlin.de/museum-treptow-koepenick/aktuelles/artikel.920338.php.

Autor:

Silvia Möller aus Wedding

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