100 Jahre Kapp-Putsch
Kranzniederlegung im Bezirk
Im März 1920 wurde die junge Weimarer Republik auf eine harte Probe gestellt. Rechtsradikale Militärs, Anhänger des untergegangenen Kaiserreichs, putschten.
Nach drei Tagen war der Kapp-Putsch beendet, ein Generalstreik hatte den Putschisten das Heft aus der Hand genommen. Bei ihrem Rückzug kam es zu Zusammenstößen mit der aufgebrachten Bevölkerung, im heutigen Bezirk gab es im Raum Adlershof zwölf, im damaligen Köpenick drei Tote, darunter den Stadtverordneten Alexander Futran.
Mit einer Kranzniederlegung – nur zu zweit – erinnerten Bezirksamt und Bezirksverordnetenversammlung an die Menschen aus Adlershof und Köpenick, die beim Kampf für die Demokratie ihr Leben gaben. Wegen der aktuellen Einschränkungen nahmen Bürgermeister Oliver Igel und Bezirksverordnetenvorsteher Peter Groos (beide SPD) die Ehrung ohne Begleitung vor.
Autor:Ralf Drescher aus Lichtenberg |
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