Dritte Amtszeit im Visier
Oliver Igel (SPD) will auch nach der Wahl Bürgermeister bleiben

Oliver Igel | Foto: Bezirksamt

Seit dem 27. Oktober 2011 ist Oliver Igel Bürgermeister von Treptow-Köpenick. Amtsmüde ist er aber auch nach fast zehn Jahren noch lange nicht. Bei der Wahl am 26. September tritt er erneut an. Sollte er daraus als Sieger hervorgehen, würde Igel in seine dritte Legislaturperiode starten.

Einen wichtigen Schritt in diese Richtung hat der 42-Jährige bereits zurückgelegt, denn seine Parteikollegen wählten ihn auf einer Delegiertenversammlung der SPD zu ihrem Spitzenkandidaten. Die Zustimmung lag bei knapp 98 Prozent. „Unser Treptow-Köpenick hat sich in beeindruckender Weise in den letzten Jahren entwickelt. Zehntausende Menschen haben mit einer Wohnung und Arbeit hier eine neue Heimat gefunden. Die Zahl der Erwerbstätigen ist stetig gestiegen, die Arbeitslosigkeit immer weiter gesunken und gehört zu den niedrigsten in ganz Berlin“, sagt Oliver Igel. Es sei aber keine Zeit, sich auf Erfolgen auszuruhen.

„Es ist die Zeit, allen Menschen in unserem Bezirk Chancen zu geben: auf bezahlbare Wohnungen, gut ausgestattete Schulen, einen Platz in der Kita, eine fair bezahlte Arbeit oder einen Ausbildungsplatz, einen Ort zur Gründung einer Firma. Ich will, dass Treptow-Köpenick ein Ort der Chancen für alle Menschen bleibt – egal welchen Alters, egal welcher Herkunft, egal, welchen Lebensentwurf man verfolgt“, erklärt der Bürgermeister.

Schwerpunkt seiner Politik solle die weitere Modernisierung des Bezirks mit umfassenden Investitionen in die Infrastruktur bleiben: Schulen, Kitas, Spielplätze, Sportstätten, Jugendfreizeit- und Kultureinrichtungen, Begegnungsstätten und Grünanlagen. Solche Vorhaben in die Tat umzusetzen, dürfte aufgrund der Auswirkungen der Corona-Pandemie allerdings wohl eine große Herausforderung werden. Den Senat forderte Igel auf, den Blick in Zukunft stärker auf die Außenbezirke und weniger auf die Innenstadt zu lenken. „Hier muss es eine neue Verkehrspolitik mit Schwerpunkten auf die Verbindungen in die Innenstadt und nach Brandenburg geben.“ Er wolle den Autoverkehr nicht verteufeln, doch alternative Angebote müssten her. Dazu gehöre eine viel schnellere Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs, als es bisher gelungen sei. Hinter Igel folgen die Vorsitzende des Kulturausschusses in der BVV, Irina Vogt, und BV-Vorsteher Peter Groos auf den weiteren Listenplätzen der Sozialdemokraten.

Autor:

Philipp Hartmann aus Köpenick

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

49 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

WirtschaftAnzeige
Das Team von Optik an der Zeile freut sich auf Ihren Besuch. | Foto: privat

Optik an der Zeile
16. Brillenmesse vom 5. bis 7. Dezember 2024

40 Jahre Augenoptik-Tradition im Märkischen Viertel, das feiern wir immer noch in diesem Jahr 2024. Feiern Sie mit uns und profitieren Sie von unseren Jubiläumsangeboten. Kommen Sie zu uns und staunen Sie über die Vielfalt der Angebote. Anlässlich unserer 16. Brillenmesse vom 5. bis 7. Dezember 2024 bieten wir Ihnen die gesamte Kollektion namhafter Designer. Sie können aus einer riesigen Auswahl Ihre Brille finden. Mit vielen schönen Brillengestellen und den Brillengläsern von Essilor und...

  • Märkisches Viertel
  • 13.11.24
  • 466× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 752× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Wie Sie Rückenschmerzen durch fortschrittliche Behandlungskonzepte in den Griff bekommen, erfahren Sie am 3. Dezember. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Ihre Optionen bei Beschwerden
Moderne Therapien an der Lendenwirbelsäule

Um "Moderne Therapien an der Lendenwirbelsäule – Ihre Optionen bei Beschwerden" geht es beim Patienteninformationsabend am Dienstag, 3. Dezember. Rückenschmerzen, Ischias-Beschwerden und Bewegungseinschränkungen im Bereich der Lendenwirbelsäule gehören zu den häufigsten orthopädischen Problemen. An diesem Infoabend erhalten Sie Einblicke in aktuelle Therapiemöglichkeiten und fortschrittliche Behandlungskonzepte. Unser Wirbelsäulenspezialist Tim Rumler-von Rüden erklärt, wie moderne Technologien...

  • Reinickendorf
  • 07.11.24
  • 732× gelesen
  • 1
WirtschaftAnzeige
Für rund 105.000 Haushalte im Bezirk Lichtenberg baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom
2 Bilder

Telekom macht's möglich
Schnelles Glasfasernetz für Lichtenberg

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes im Bezirk Lichtenberg auf Hochtouren. Damit können rund 105.000 Haushalte und Unternehmen in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Karlshorst, Lichtenberg und Rummelsburg einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Schnell sein lohnt sich Wer jetzt einen Glasfaser-Tarif bei der Telekom beauftragt, gehört...

  • Bezirk Lichtenberg
  • 30.10.24
  • 1.127× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.