BVV-Auftrag von 2015 erfüllt
Bezirk legt Integrationskonzept vor
Bereits 2015 hatte die Bezirksverordnetenversammlung beschlossen, bessere Rahmenbedingungen für Flüchtlinge im Bezirk zu schaffen. Nun liegt dafür ein Integrationskonzept vor.
Federführend haben der Integrationsbeauftragte und die Sozialraumorientierte Planungskoordination an der Vorlage gearbeitet. Dafür tagten Arbeitsgruppen. Im Dezember 2016 gab es eine Fachtagung mit örtlichen Akteuren, die sich beruflich oder ehrenamtlich um Geflüchtete kümmern.
Im Integrationskonzept geht es um das Ankommen der Betroffenen ebenso wie eine mögliche Bleibephase für Geflüchtete mit gesichertem Aufenthaltsstatus. Für Letztere gibt es im Bezirk seit Jahren erfolgreiche Projekte. So wurden im FEZ Wuhlheide syrische Flüchtlinge zu Bademeistern ausgebildet. Das im Umfeld vom Wirtschaftsrat des 1. FC Union angesiedelte Projekt „Türöffner“ hat bereits mehrere Flüchtlinge in ihren erlernten Berufen in Arbeit gebracht. Themen im Integrationskonzept sind aber auch Integration in Wohnungsmarkt und Nachbarschaft, Verbesserung der Teilhabe- und Mitwirkungsmöglichkeiten und der sozialen Infrastruktur.
Das fast 60-seitige Konzept wurde jetzt an die Fachabteilungen des Bezirksamts und die Fraktionen der BVV ausgereicht. „Bei Gesprächen mit den Fachabteilungen des Bezirks werden Fragen der Integration von Geflüchteten immer mit auf der Tagesordnung stehen. Wir erwarten auch hier Rückmeldungen, wie unser Konzept umgesetzt werden kann“, sagt dazu Integrationsbeauftragter Gregor Postler.
Hier kann das Konzept als pdf-Datei eingesehen werden: https://bwurl.de/148v.
Autor:Ralf Drescher aus Lichtenberg |
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