Dienstbekleidung aus fairem Handel
BVV beschließt Anschaffung für Bezirksamtsmitarbeiter
Der Bezirk bewirbt sich als Fairtrade-Town. Mit zwei beschlossenen Anträgen der Grünen in der BVV-Sitzung am 14. Juni kommt er diesem Ziel ein Stück näher.
Wenn alles weiter so gut läuft, könnte das Fairtrade-Siegel noch in diesem Jahr verliehen werden. Das Bezirksamt wird künftig die Dienstbekleidung für seine Mitarbeiter aus fairem Handel anschaffen. Darüber hinaus wird sich das Bezirksamt gegenüber den Sportvereinen dafür einsetzen, dass Sportbekleidung aus fairem Handel genutzt wird. Dazu werden die Vereine in erster Linie auf das laufende Förderprogramm des Landessportbunds zum fairen Handel aufmerksam gemacht: Vereine können bis zu 50 Prozent der Kosten für die Anschaffung fairer Produkte, wie etwa Trikots oder Spielgeräte, aus einem Sondertopf der Senatsverwaltung über den Landessportbund erstattet bekommen. Weiterhin werden künftig im Rahmen von Sportveranstaltungen, Ehrungen oder Wettkämpfen durch Informationsmaterialien Vereine über die Möglichkeiten der Anschaffung fairer Sporttextilien und -bälle informiert.
„Personal im Straßen- und Grünflächenamt, oder im Ordnungsamt ist öffentlich sehr sichtbar in seiner Dienstkleidung unterwegs. Und Sportvereine haben eine ungemein wichtige Rolle in unserer Gesellschaft", sagt Benjamin Hanke, wirtschafts- und sportpolitischer Sprecher der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen.
Autor:Silvia Möller aus Wedding |
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