Photovoltaik wird ausgebaut
Stadtwerke errichten acht Anlagen im Bezirk

Bürgermeister Oliver Igel auf dem Dach des Emmy-Noether-Gymnasiums, wo eine der acht neuen Photovoltaikanlagen installiert wurde. | Foto: Foto: BA TK
4Bilder
  • Bürgermeister Oliver Igel auf dem Dach des Emmy-Noether-Gymnasiums, wo eine der acht neuen Photovoltaikanlagen installiert wurde.
  • Foto: Foto: BA TK
  • hochgeladen von Philipp Hartmann

Solarstrom kommt bei immer mehr Gebäuden in Treptow-Köpenick vom eigenen Dach. In einer Kooperation des Bezirksamts mit den Berliner Stadtwerken wurden nun acht solcher Anlagen errichtet.

Im Rahmen eines sogenannten Bezirkspakets wurden damit das Emmy-Noether-Gymnasium in der Pablo-Neruda-Straße 6-7, das Gebrüder-Montgolfier-Gymnasium im Ellernweg 20, die Heide-Schule in der Florian-Geyer-Straße 87, die Merian-Schule in der Hoernlestraße 80, die Schule am Heidekampgraben in der Hänselstraße 14, die Schule am Altglienicker Wasserturm in der Sachsenstraße 22 sowie die beiden Bürodienstgebäude des Bezirksamts in der Hans-Schmidt-Straße 10 und am Groß-Berliner Damm 154 ausgestattet.

Die Solaranlagen haben eine Gesamtleistung von 359 Kilowatt-Peak und erzeugen jedes Jahr über 300 000 Kilowattstunden elektrischen Strom, der zum größten Teil direkt in den Gebäuden verbraucht wird. „Dadurch können die jährlichen Stromverbrauchskosten erheblich reduziert werden. Darüber hinaus werden durch die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien CO2-Emissionen in Höhe von insgesamt 132 Tonnen pro Jahr vermieden. Das Projekt verbindet somit Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit in der kommunalen Energieversorgung“, teilte das Bezirksamt mit. Mit der Nutzung solarer Strahlungsenergie zur Stromerzeugung auf geeigneten Dächern bezirkseigener Gebäude sei bereits vor 17 Jahren begonnen worden. Bisher seien es 14 Photovoltaikanlagen, die durch private Investoren auf bezirkseigenen Dachflächen errichtet worden sind, die ersten 2004 und 2005 auf dem Gebäude der Grundschule am Mohnweg.

Die Kooperation zwischen Bezirk und Stadtwerken ist so gestaltet, dass die Stadtwerke die Anlagen installieren, warten und unterhalten. Das Bezirksamt verpachtet die Dächer für einen symbolischen Betrag und pachtet im Gegenzug die Solaranlage. Durch den eingesparten Netzstrom kosten die Anlagen den Bezirk kein zusätzliches Geld.

In der Planung des aktuellen Ausbaupakets sind laut Mitteilung des Amts acht weitere Anlagen auf bezirkseigenen Dächern enthalten. Damit werde in den kommenden Jahren ein weiterer Teil zur Erfüllung der klimapolitischen Ziele des Landes Berlin beigetragen, heißt es.

Autor:

Philipp Hartmann aus Köpenick

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

49 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 406× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 1.110× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 771× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 1.224× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 2.117× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.