Warnung vor dem Staupevirus
Treptow-Köpenick. Ende Januar ist das hochansteckende Staupevirus bei einem Fuchs nachgewiesen worden, der in der Nähe des S-Bahnhofs Schöneweide gefunden wurde. Inzwischen wurden vier weitere Tiere positiv getestet. Besonders in den Ortsteilen Niederschöneweide und Johannisthal sei laut Bezirksamt „von einem epidemischen Geschehen auszugehen“. Der Fachbereich Veterinär- und Lebensmittelaufsicht des Ordnungsamts hat daher eine Empfehlung an alle Hundehalter ausgesprochen. Sie sollten unbedingt den Impfstatus ihres Vierbeiners überprüfen und die Impfung, sofern erforderlich, durch den Tierarzt auffrischen lassen. Das Staupevirus befällt neben Hunden insbesondere Füchse, Waschbären und Marder. Eine Infektion erfolgt meist durch Kontakt mit erkrankten oder toten Tieren sowie deren Exkrementen. Zunächst können Symptome wie hohes Fieber, Fressunlust und Mattigkeit auftreten, später auch Durchfall, Erbrechen, Atemnot, Nasenausfluss, Husten oder Bewegungsstörungen. Ein schwerer Verlauf kann sogar zum Tod führen. Für den Menschen ist der Erreger dagegen ungefährlich. PH
Autor:Philipp Hartmann aus Köpenick |
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