Hier kracht es am häufigsten
Kreuzung Adlergestell/Glienicker Weg/Köpenicker Straße ist Unfallhotspot

An der Kreuzung Adlergestell/Glienicker Weg/Köpenicker Straße hat es 2021 die meisten Verkehrsunfälle im Bezirk gegeben. Insgesamt hat es dort 90-mal gekracht (2020 noch 69-mal).

Das geht aus der Beantwortung einer Anfrage des Abgeordneten Maik Penn (CDU) durch die Senatsverwaltung für Inneres, Digitalisierung und Sport hervor. Auf Platz zwei der gefährlichsten Kreuzungen landete die Elsenstraße, Ecke Puschkinallee mit 71 Unfällen. Sie war 2020 mit 81 Unfällen noch unrühmlicher Spitzenreiter gewesen. Am dritthäufigsten kam es an der Kreuzung Spindlersfelder Straße/An der Wuhlheide zu Verkehrsunfällen, insgesamt 66-mal (2020 noch 60-mal).

Auf den Plätzen vier bis zehn der im Behördendeutsch als „Unfallhäufungsstelle“ bezeichneten Kreuzungen reihten sich die Orte Ernst-Ruska-Ufer/A113 Bundesautobahn Zubringer Dresden/Ausfahrt Adlershof mit 60, Elsenstraße/Am Treptower Park mit 52, Sonnenallee/Baumschulenstraße/Heidekampweg/Südostallee mit 50, Adlergestell/Dörpfeldstraße/Rudower Chaussee mit 48, Anna-Nemitz-Brücke/Neue Späthstraße/A113 Bundesautobahn Zubringer Dresden mit 47, Karlshorster Straße/Schnellerstraße mit 46 und Salvador-Allende-Straße/Bellevuestraße/Fürstenwalder Damm mit 35 Unfällen ein. Die zehn gefährlichsten Kreuzungen zusammengenommen bleibt das Unfallniveau mit 565 Vorfällen im Vergleich zum Jahr 2020 mit 561 Vorfällen fast gleich. Von den Kreuzungen befinden sich acht im Bereich des Altbezirks Treptow und zwei im Gebiet des Altbezirks Köpenick.

„An den aufgeführten Kreuzungen beziehungsweise Einmündungen besteht aus Sicht der Polizei Berlin kein straßenverkehrsbehördlicher Regelungsbedarf, der über die bereits bestehenden Regelungen beziehungsweise die bereits angeordneten oder schon umgesetzten Maßnahmen hinausgeht“, berichtet Staatssekretär Torsten Akmann. „Für eine Steigerung der Unfallzahlen können zumeist mehrmonatige größere Baustellen in den Nahbereichen der Kreuzungen und damit verbundene verkehrliche Veränderungen sowie Verdichtungen des Verkehrs in Verbindung gebracht werden. Der nach den Lockdown-Maßnahmen wieder zunehmende Individualverkehr im Jahr 2021 trug insbesondere an neuralgischen Verkehrsknoten ebenso zu erhöhten Unfallzahlen bei“, erklärt er.

Autor:

Philipp Hartmann aus Köpenick

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