Damit das Gewerbe eine Zukunft hat
Bezirksamt erarbeitet ein Wirtschaftsflächenkonzept

In einer wachsenden Stadt wie Berlin werden nicht nur Flächen für Wohnungen und Erholung immer knapper, sondern auch für produzierendes Gewerbe und das Handwerk. Das Bezirksamt will sich dieses Problems nun annehmen.

Als einer der ersten Bezirke erarbeitet Treptow-Köpenick ein Konzept zur Sicherung und Entwicklung von Gewerbeflächen. Das sogenannte Wirtschaftsflächenkonzept (WiKo) soll den vermehrt von Verdrängung und fehlenden Erweiterungsmöglichkeiten betroffenen Unternehmen unter die Arme greifen.

„Ziel des Konzeptes ist es, bestehende Gewerbestandorte zu sichern und potenzielle Gewerbeflächen zu identifizieren sowie darauf aufbauend standortbezogene Strategien, Handlungsfelder und Maßnahmen zu entwickeln“, erklärt das Bezirksamt in einer Mitteilung. Das WiKo soll demzufolge zukünftig eine wichtige Entscheidungsgrundlage für die bezirkliche Verwaltung und Politik bilden.

Bis Ende dieses Jahres wurden die Planungsbüros „LOKATION:S“ und „manufacturing cities“ vom Bezirk damit beauftragt, eine Bestandsaufnahme vorzulegen. Darauf aufbauend soll 2021 das WiKo mit den vier Teilplänen Analyse, Bewertung, Strategien und Konzeption erarbeitet werden. Der Prozess wird begleitet von Vertretern mehrerer Fachabteilungen des Bezirksamts und vom Senat. Voraussichtlich Ende 2021 wird das Konzept dann im Rahmen einer Ausstellung in der Rathausgalerie der Öffentlichkeit vorgestellt.

Wer Anregungen und Hinweise hat, kann das Bezirksamt (Abteilung Bauen, Stadtentwicklung und öffentliche Ordnung) unter 902 97 25 50 oder annette.berfelde@ba-tk.berlin.de kontaktieren. Das Planungsbüro „LOKATION:S“ ist unter 49 90 51 80 und gallep@lokation-s.de erreichbar.

Autor:

Philipp Hartmann aus Köpenick

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