In den Sommerferien wird saniert
Der Bezirk lässt an Schulen Fenster, Sportplätze und Dächer in Ordnung bringen
Die Sommerferien nutzt das Bezirksamt, um in Schulgebäuden und auf Schulhöfen Sanierungsarbeiten durchführen zu lassen.
In der Carl-von-Linné-Schule an der Paul-Junius-Straße wird der zweite Bauabschnitt der Fenstererneuerung in Angriff genommen. Dafür stehen 311 000 Euro zur Verfügung. Im vergangenen Jahr wurden bereits 600 000 Euro investiert. In der George-Orwell-Schule an der Sewanstraße wird für 140 000 Euro der Sekretariatsbereich umgebaut und neu aufgeteilt. So soll mehr Platz für die Schulleitung und eine neue Teeküche geschaffen. Durch die Neueinteilung der Räume wird auch die Akustik verbessert. Saniert wird auch das Kleinspielfeld der Brodowin-Schule an der Liebenwalder Straße. Der Kunststoffbelag muss aufgrund von Löchern und darunter befindlichen Wurzeln für 112 000 Euro erneuert werden. Außerdem finden in etlichen Schulen kleinere Sanierungen und Renovierungen mit Investitionssummen unter 100 000 Euro statt. Allein für die Reparatur von Tischtennisplatten auf Freiflächen werden zirka 25 000 Euro aufgewendet.
Der Bezirk nehme für die Arbeiten im Sommer auch zusätzliches Geld in die Hand, berichtet Bürgermeister Michael Grunst (Die Linke). „So können die Maßnahmen in der Carl-von-Linné-, der George-Orwell- und Brodowin-Schule aus den in den vergangenen Jahren im Bezirk erwirtschafteten Überschüssen finanziert werden.“
Bezirk will ein moderner Schulstandort
werden
Lichtenberg habe sich auf den Weg gemacht, ein moderner Schulstandort zu werden, sagt Schulstadtrat Martin Schaefer (CDU). Neben Neubau sei Sanierung ein wichtiger Schritt dahin. Deshalb freue er sich, dass in der Sommerzeit an vielen Schulen Bauarbeiten stattfinden, die die Situation verbessern. Daneben laufen die begonnenen großen Bauvorhaben weiter. So werden an der Hans-und-Hilde-Coppi-Schule am Römerweg seit Anfang des Jahres die beiden Dachstühle und der Altneubau komplett saniert. Weiterhin werden eine Mensa und ein Fahrstuhl gebaut. Bis Ende 2023 sollen elf Millionen Euro investiert werden. In die Sanierung des Manfred-von-Ardenne-Gymnasiums an der Werneuchener Straße werden gar 25 Millionen Euro investiert. Vorgesehen ist eine Grundinstandsetzung des Gebäudes und der Sporthalle inklusive der Außenanlagen. Die Bauarbeiten begannen im Frühjahr. Sie sollen im Sommer 2022 beendet werden.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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