Viele Wohnungen in Planung
Vorhaben im Ausschuss für ökologische Stadtentwicklung vorgestellt
Im Bezirk sind zahlreiche Wohnhäuser geplant. Das lässt sich nach der Diskussion von Bau- und Planungsvorhaben im Ausschuss für ökologische Stadtentwicklung feststellen.
Stadtentwicklungsstadtrat Kevin Hönicke (SPD) informierte die Verordneten über neu eingegangene Bauanträge sowie dem Bezirksamt bekanntgegebene Planungsvorhaben. Bei der Vorstellung wurde allerdings deutlich, dass bei einigen Projekten noch ein Nachjustieren erforderlich ist. Dazu gehört zum Beispiel die Nachverdichtung im Innenhof an der Gotlindestraße 67. Dort plant die Howoge den Bau zweier Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 84 Wohnungen. Die Ausschussmitglieder kritisieren, dass die Bebauung mit zwei Blöcken von der Baumasse her dort zu massiv sei. Auch sehen sie Probleme hinsichtlich der Parkplätze und der verkehrlichen Belastung der kleinen Straßen in der Umgebung. Deshalb regen sie weitere Gespräche mit der Howoge an.
An der Vulkanstraße 25 plant des Bauunternehmen Ten Brinke den Rückbau eines eingeschossigen Gebäudes. Auf dem Grundstück soll ein Mehrfamilienhaus mit 72 Wohnungen entstehen. Die Baugenehmigung werde bereits bearbeitet und das Vorhaben soll auch genehmigt werden, so Stadtrat Hönicke.
An der Marie-Curie-Allee 92 in Friedrichsfelde plant das Unternehmen Vonovia eine Dachaufstockung mit drei Geschossen. Diese würde sich von der Höhe her an die Bebauung der Umgebung anpassen. Damit sollen 32 Wohnungen entstehen.
Die Mentor Projekt GmbH möchte an der Stolzenfelsstraße 14 in Karlshorst ein neues Wohnhaus errichten, berichtet der Stadtentwicklungsstadtrat. Die Bauherrin habe an der S- und Fernbahntrasse nach Köpenick noch eine Baulücke entdeckt, die nun mit einem Mehrfamilienhaus mit 14 Wohnungen geschlossen werden soll.
Weiterhin liege dem Bezirksamt ein Antrag einer Grundstücksgesellschaft vor, die im hinteren Bereich an der Hauptstraße 1 in Rummelsburg Neubauten errichten möchte. Geplant seien 144 Wohnungen in zwei Gebäuderiegeln sowie ein Grünstreifen dazwischen. Weil die Fläche sich im Gebiet eines Bebauungsplans befindet, müsse geprüft werden, ob das Vorhaben den Vorgaben des B-Plans entspreche, so Kevin Hönicke. Neben diesen Neuzugängen an Planungsvorhaben und Bauanträgen befinden sich viele weitere in Bearbeitung. Lichtenberg wächst also stetig weiter.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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