Immer mehr Schüler im Bezirk
Allein im Jahr 2022 sollen weitere 2800 Plätze an Grund- und Oberschulen fertig werden

Weil es in Lichtenberg immer mehr schulpflichtige Kinder gibt, hat sich das Bezirksamt vor fünf Jahren auf den Weg gemacht, möglichst viele neue Schulplätze zu schaffen.

Sie sollten in Neubauten, Anbauten, Ergänzungsbauten, Reaktivierungen oder durch die Sanierung von Schulstandorten entstehen. Mehr als 5400 Schulplätze sind inzwischen neu geschaffen worden. Weitere folgen im 2022, denn umfangreiche Investitionen in die Schul- und Sportanlagen bleiben auch im neuen Jahr und darüber hinaus im Fokus der Bezirkspolitik. In Lichtenberg wurden beispielsweise zwei der drei berlinweit ersten Neubauschulen in Holzmodulbauweise errichtet. Aber auch 17 fertiggestellte Modulare Ergänzungsbauten (MEB) trugen zur Kapazitätserweiterung bei. Bis zum Beginn des Schuljahres 2022/23 sollen rund 2800 weitere Plätze geschaffen werden.

So ist bis dahin zum Beispiel die Fertigstellung der Integrierten Sekundarschule an der Wartiner Straße 1-3 mit 725 Oberschulplätzen geplant. Auch der Schulergänzungsbau an der Sewanstraße 184 mit bis zu 216 Grundschulplätzen soll dann fertig sein. Und bereits im Mai soll der Anbau an das Schulgebäude der Lew-Tolstoi-Grundschule am Römerweg 120 mit 216 Grundschulplätzen stehen.

Baubeginn für einen MEB mit 22 Klassenräumen am Barnim-Gymnasium an der Ahrensfelder Chaussee 41 mit bis zu 660 neuen Oberschulplätzen soll im Mai sein. Ebenso für einen weiteren 22er MEB an der Doberaner Straße 58 am Filialstandort des Grünen Campus Malchow. Auch dort können bis zu 660 Oberschüler Platz finden. Investiert wird auch in Mensen, Schulsporthallen sowie Außenanlagen. „In unserem weiterhin wachsenden Bezirk sollen sich Familien wohlfühlen und dafür sind gute Lernbedingungen für die Kinder unabdingbar“, sagt Bürgermeister Michael Grunst (Die Linke). „Deshalb muss die Schulbauoffensive mit ganzer Kraft fortgesetzt werden, auch wenn wir schon einiges geschafft haben. Dank unseres bezirklichen Baumanagements, mit Unterstützung der Senatsverwaltungen und der Wohnungsbaugesellschaft Howoge können wir richtig zupacken, sodass an der Allee der Kosmonauten zum Beispiel einer der größten und modernsten Schulkomplexe von Berlin entsteht.“ Dort sollen in einem Neubau bis 2024 insgesamt 1600 Oberschulplätze geschaffen werden. „Ich wünsche mir, dass wir dieses Tempo aufrechterhalten können“, so Grunst weiter.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

89 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 406× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 1.110× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 771× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 1.224× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 2.117× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.