DigitalPakt Schule kommt voran
Etliche Maßnahmen sind inzwischen bereits in der Umsetzung

Zahlreiche Schulen im Bezirk werden im Rahmen des Bundesförderprogramms „DigitalPakt Schule“ mit einer strukturierten Verkabelung ertüchtigt.

Darüber informiert die für Facility Management zuständige Stadträtin Camilla Schuler (Die Linke). „An zwölf Schulen konnten die Maßnahmen bereits abgeschlossen werden. An elf Schulen wurde begonnen. Für weitere zwei Schulen werden die Ausschreibungen für die Bauleistungen veröffentlicht“, so die Stadträtin. „In einer Schule muss die Maßnahme aufgrund des Finanzierungsvorbehalts nach der Entwurfsplanungsphase vorerst pausieren. An weiteren vier Schulen wurde noch nicht begonnen. Diese stehen ebenfalls unter Finanzierungsvorbehalt. Aufgrund des tendenziell geringeren Bauumfangs ist alles aber innerhalb des laufenden Jahres noch umsetzbar.“ Nach aktuellem Stand können alle schon begonnenen Arbeiten fristgerecht fertiggestellt werden.

Alle dem Bezirk zugewiesenen Digitalpaktmittel wurden fristgemäß zum Ende vergangenen Jahres gebunden. Damit werden alle bereitgestellten Mittel auch zu 100 Prozent ausgegeben. „Zusätzlich wurden im Januar weitere 200 000 Euro aufgrund der Umverteilung nicht gebundener Mittel zwischen den Bezirken zusätzlich dem Bezirk Lichtenberg zugewiesen“, so die Stadträtin.

„In der Prognose wird jedoch von einem weiteren Finanzierungsbedarf von rund 300 000 Euro ausgegangen“, so die Stadträtin. Das betreffe die fünf Schulen, die bislang unter Finanzierungsvorbehalt stehen. „Weitere Digitalpaktmittel wurden bei der Senatsverwaltung angefragt. Nach aktuellem Stand werden sämtliche zugewiesene Digitalpaktmittel inklusive des Eigenanteils des Bezirks fristgemäß verausgabt.“ Im Zuge des Digitalpakts wurden in den betreffenden Schulen zusätzliche bezirkliche Baumaßnahmen umgesetzt, um Synergieeffekte hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit und der Verfügbarkeit von Baufirmen zu nutzen, informiert die Stadträtin. Hierzu zählen die Umstellung auf LED-Beleuchtung, die Erneuerung von Verteilungs- und Leitungsanlagen sowie die Ertüchtigung von Hausalarm- und Einbruchmeldeanlagen. Die Maßnahmen umfassen ein Budget von insgesamt rund 2,5 Millionen Euro, die vollständig aus bezirklichen Mitteln finanziert werden. Der Abschluss der zusätzlichen Arbeiten wird bei Bedarf im Einzelfall bis 2025 hineinreichen.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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