Kleinere Klassen und starkes WLAN
Was Eltern von künftiger Bildungspolitik erwarten
Die zurückliegenden beiden Schulhalbjahre waren für Schüler, Eltern und Lehrer sehr herausfordernd. Wegen der Corona-Pandemie fand und findet das Lernen immer wieder im Homeschooling statt.
Dabei wurde auch deutlich, dass die Ausstattung vieler Schulen mit digitaler Technik desaströs ist. Hinzu kommt, dass auf aktuelle Herausforderungen entweder nur schleppend oder im anderen Extrem über Nacht reagiert wurde. Es gab immer wieder Kritik an der Senatsbildungsverwaltung, die seit 25 Jahren von der SPD politisch verantwortet wird. Dieses „Jubiläum“ nahm die CDU-Fraktion des Abgeordnetenhauses zum Anlass, zum Ende des Schulhalbjahrs eine große repräsentative Bildungsumfrage in den Bezirken der Stadt durchzuführen. Das Berliner Team des Instituts wahlkreisprognose.de befragte zwischen dem 14. Dezember 2020 und dem 15. Januar 2021 mehr als 47 000 Berliner, davon 3990 Lichtenberger.
Nun liegen die Ergebnisse vor. CDU-Abgeordnetenhausmitglied Danny Freymark, berichtet, dass der Studie zufolge 64 Prozent der Befragten in Lichtenberg mit der bildungspolitischen Leistung des Senats unzufrieden sind, weitere 19 Prozent äußerten sich unentschieden. Die deutliche Mehrheit der Befragten unterstützt die Vorschläge der CDU-Fraktion für bessere Bildung, damit die Schulen wieder nach vorne kommen. Vorgeschlagen und von vielen befürwortet werden kleinere Klassen, eine Pflicht zum digitalen Lehrerführerschein und ein leistungsfähiges Schul-WLAN.
„Das Ergebnis der Umfrage ist für uns ermutigend“, so Danny Freymark. „Offenbar treffen wir den Nerv der Berliner, vor allem den der Eltern und Familien. Berlin braucht einen bildungspolitischen Neustart.“
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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