Richtfest konnte bereits gefeiert werden
Zwei Sekundarschulen werden im Bezirk neu gegründet
An der Storkower Straße 209B in Fennpfuhl sowie an der Wartiner Straße 1-3 in Neu-Hohenschönhausen werden zu Beginn des Schuljahrs 2022/ 2023 neue Integrierte Sekundarschulen gegründet. Diesen Beschluss fasste das Bezirksamt.
In ganz Lichtenberg werden in den kommenden Jahren in Bereich der weiterführenden Schulen die Schülerzahlen steigen. Dafür gibt es mehrere Gründe. Zum einen steigen die Geburtenzahlen weiter, zum anderen ziehen immer mehr Familien mit Kindern nach Lichtenberg. Weil es bereits jetzt in einigen Regionen Kapazitätsdefizite im Bereich der weiterführenden Schulen gibt, heißt das: Es werden künftig noch weit mehr Plätze benötigt.
Im Bezirk existieren neun Integrierte Sekundarschulen, zwei Gemeinschaftsschulen und fünf Gymnasien. Trotz Errichtung von Modularen Ergänzungsbauten (MEB), Reaktivierung ehemaliger Schulstandorte und trotz Schulneubau besteht weiterhin ein wachsender Bedarf an Oberschulplätzen, heißt es aus dem Bezirksamt.
Deshalb sollen 2022 zwei neue Integrierte Sekundarschulen an den Start gehen, an denen derzeit gebaut wird. An der Storkower Straße 209B wird ein früherer Standort reaktiviert. Die zwei seit einigen Jahren leer stehenden Schulgebäude werden barrierefrei saniert, grundinstandgesetzt und zu einer 600 Schüler fassenden Integrierten Sekundarschule ausgebaut. Die Bestandsgebäude sind dafür komplett entkernt und schadstoffsaniert worden. Nach dem Richtfest im Sommer ist der Innenausbau im Gang. Die Sporthalle wurde bereits saniert. Komplett neu gebaut wird die Integrierte Sekundarschule mit Dreifeldsporthalle in der Wartiner Straße 1-3. Sie entsteht als viergeschossiges Gebäude für rund 725 Schüler. Auch hier fand im Sommer das Richtfest statt und der Innenausbau läuft.
Das Bezirksamt stellt in seinem Beschluss zur Neugründung klar, dass eine Aufnahme von Schülern 2022/23 nur erfolgen wird, wenn beide Gebäude termingerecht übergeben und vollständig zu nutzen sind. Denn eine interimsmäßige Unterbringung, so wie es bei Grundschulen bereits praktiziert wurde, ist aus Kapazitätsgründen nicht möglich. Sollten die Gebäude also nicht termingerecht fertig werden, können erst 2023/24 erstmals Schüler in den neu gegründeten Schulen aufgenommen werden.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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