Kultursommer ersetzt Draußenstadt
Bezirksamt sucht nach geeigneten Flächen für Veranstaltungen
Das dritte Jahr in Folge werden in diesem Sommer ope air und kostenlos Kunst und Kultur im Bezirk angeboten.
Vor zwei Jahren gab es erstmals im Rahmen des Projekts Draußenstadt auf Initiative von Kultursenator Klaus Lederer (Die Linke) und Bürgermeistern aus dem Ostteil der Stadt Veranstaltungen im Freien, berichtet Bürgermeister Michael Grunst (Die Linke) auf Anfrage des Verordneten Henning Wolff (SPD). Im vergangenen Jahr stellte der Senat den Bezirken Fördermittel zur Verfügung. Und dieses Veranstaltungsangebot wurde ausgesprochen gut angenommen.
So fanden zum Beispiel über ein halbes Jahr lang Kunstprojekte auf dem Brunnenplatz/Prerower Platz in Neu-Hohenschönhausen statt. Und in Karlshorst organisierte der Verein „Theatergasse für alle“ den Sommer über alle zwei Wochen Musikveranstaltungen auf dem Johannes-Fest-Platz. Nachdem Kultursenator Lederer für diesen Sommer ein prall gefülltes 100-Tage-Programm angekündigt hat, habe man im Bezirksamt mit der entsprechenden Vorbereitung begonnen, berichtet Bürgermeister Michael Grunst. „Wir sind dabei, bereits jetzt geeignete Flächen in Lichtenberg zu identifizieren“, sagt er. Und wenn die Fördermittel vom Senat bereitgestellt werden, wird es eine entsprechende Ausschreibung für Veranstalter geben.
Die Veranstaltungen, die in diesem Jahr wohl unter dem Namen „Kultursommer“ laufen, sollen über den gesamten Bezirk verteilt stattfinden. Ein Fokus werde aber auf den Norden gelegt, vor allem auf die Bereiche, in denen es noch zu wenig Kulturangebote gibt, erklärt der Bürgermeister.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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