Wanderausstellung in drei Centern
Blick in die jüngere Geschichte

Erster Ort, an dem die Ausstellung zu besichtigen ist, ist das Ring-Center an der Frankfurter Allee 113-117. | Foto:  Bernd Wähner
  • Erster Ort, an dem die Ausstellung zu besichtigen ist, ist das Ring-Center an der Frankfurter Allee 113-117.
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Bis zum 2. November ist im Bezirk eine Wanderausstellung zu Lichtenberger und Berliner Geschichte in Einkaufszentren im Bezirk zu sehen.

Sie ist in einer Kooperation des Bezirksamts Lichtenberg mit Museen und Archiven im Bezirk sowie Einkaufs-Centern entstanden. Auf temporär freien Flächen bieten die teilnehmenden Einrichtungen einen Einblick in ihre Bestände und lassen Lichtenberger Geschichte lebendig werden. Die Ausstellung spannt einen weiten Bogen von der Geschichte des Bezirks, über die Arbeitsweise der Staatssicherheit, die Auswirkungen der Ansiedlung der Zentrale des Ministeriums für Staatssicherheit im Bezirk bis hin zum Wirken der Opposition in der DDR und ihrer Rolle im Transformationsprozess nach der friedlichen Revolution.

Die Wanderausstellung wird bis zum 21. September zunächst im Ring Center an der Frankfurter Allee gezeigt. Danach ist sie vom 22. September bis zum 12. Oktober im Allee-Center an der Landsberger Allee sowie vom 13. Oktober bis zum 2. November im Linden Center am Prerower Platz zu sehen. Alle teilnehmenden Center bieten den Besucherinnen und Besuchern ein Gewinnspiel mit einem Quiz zur Ausstellung an.

„Die Ausstellung ist ein weiteres Beispiel für die Umsetzung der ‚Lichtenberger Erklärung für die nachhaltige Entwicklung der Einkaufszentren‘“, erklärt Bürgermeister Martin Schaefer (CDU). „Sie bietet Einblicke in die beeindruckende jüngere deutsche und Lichtenberger Geschichte, kuratiert von namhaften Museen im Bezirk. Ziel ist es, Centern die Möglichkeit zu geben, den Besuch ihrer Kundschaft zu bereichern und den Lichtenberger Museen und Archiven, sich einem breiten Publikum zu präsentieren.“

Die Veranstaltungsreihe entstand auf Initiative der Lichtenberger Wirtschaftsförderung. Beteiligt sind das Museum Lichtenberg, das Stasimuseum, das zum Bundesarchiv gehörende Stasi-Unterlagen-Archiv und die Robert-Havemann-Gesellschaft e.V. Die Kosten für die Erstellung der Ausstellung werden von den beteiligten Einrichtungen anteilig finanziert. Die Ausstellungsflächen werden indes von den Centerbetreibern kostenlos zur Verfügung gestellt. Der Besuch der Ausstellung ist kostenlos.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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