Zum 70-Jährigen
Jubiläumskonzert der Schostakowitsch-Musikschule in der Philharmonie

Das Schostakowitsch-Sinfonieorchester bei einem Konzertauftritt. | Foto: Agron Istrefi
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Die Schostakowitsch-Musikschule Berlin-Lichtenberg feiert 70-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass gibt es am Montag, 23. September, um 19 Uhr ein festliches Jubiläumskonzert im Großen Saal der Philharmonie Berlin. Der Kartenverkauf hat bereits begonnen.

Die großen Ensembles der Musikschule haben zu diesem Ereignis ein besonderes Programm vorbereitet. Zum Auftakt wird die Rhythm & Melody Concertband gemeinsam mit den Streichorchestern Saitensprung und Auftakt auf der Bühne stehen. Die Berlin JazzSingers wollen zusammen mit der BixBand die Bühne erzittern lassen, die Russischen Chöre mit dem Akkordeonensemble wunderbare Weisen zum Klingen bringen. Das Schostakowitsch-Sinfonieorchester wird mit dem JugendOrchester musizieren, die Clara-Schumann-Chöre singen, und das Hanoi-Ensemble lässt exotische Klänge hören. Insgesamt treten 350 Musizierende in zwölf Ensembles auf.

Moderiert wird das Jubiläumsevent von Ilja Richter, der Anfang der 70er-Jahre mit der Sendung Disco („Licht aus – Spot an!“) als jüngster Fernsehshowmoderator bekannt wurde. Richter ist gebürtiger Karlshorster und wird „aus Liebe zur Musik und Sympathie für junge Menschen, die sie machen“, wie er sagt, am großen Geburtstag mitwirken.

Die Entstehungsgeschichte

Die heutige Schostakowitsch-Musikschule Berlin-Lichtenberg mit der offiziellen Adresse Paul-Junius-Straße 71 in Fennpfuhl entstand 2001 aus der Fusion der Musikschulen Lichtenberg und Hohenschönhausen. Die feierliche Namensgebung Schostakowitsch-Musikschule Berlin-Lichtenberg war 2005.

Los ging die Geschichte der Einrichtung allerdings viel früher – 1954 mit der Gründung der Volksmusikschule in der Rummelsburger Markstraße. Damals gab es rund 80 Schülerinnen und Schüler. Im Jahr 1962 waren es bereits 750, die Einrichtung zog in die Hermann-Duncker-Straße, die heutige Treskowallee. Ab 1978 hieß sie dann Musikschule Berlin-Lichtenberg.

Ein Musikunterrichtskabinett in der Schöneicher Straße, Vorläufer der Musikschule Hohenschönhausen, entstand 1983. Gegründet wurde sie dann schließlich 1991 als Musikschule am Obersee Berlin-Hohenschönhausen. 1993 hatte sie dann etwa 900 Schüler, ab 1995 hieß sie Schostakowitsch-Musikschule Berlin-Hohenschönhausen.

Nach der Fusion 2001 gab es 2800 Schüler und drei Standorte: in der Dolgenseestraße, der Werneucher Straße und der Treskowallee. Olaf Hengst übernahm 2006 die Leitung, die er bis heute innehat. Aktuell hat die Schule rund 7000 Schülerinnen und Schüler sowie 180 Lehrkräfte. Hauptstandort ist die Paul-Junius-Straße 71 im Oskar-Ziethen-Bildungszentrum in Fennpfuhl, hinzu kommen die Standorte in der Stolzenfelsstraße 1 im Theater Karlshorst und in der Vincent-van-Gogh-Schule an der Wustrower Straße 26 in Neu-Hohenschönhausen.

Ein paar Besonderheiten der Musikschule: Es gibt über 40 Ensembles, darunter Chöre, Orchester, drei Big Bands und kleinere gemischte Ensembles. Geboten wird zudem kostenlos musikalische Früherziehung in den Kitas im Bezirk sowie ebenfalls kostenfreie musikalische Grundausbildungen an den Schulen. Zum Angebot gehört auch ein Instrumentenkarussell für die Kleinsten ab fünf Jahren zum Ausprobieren, ob sie Interesse an der Geige haben oder doch lieber Gitarre spielen möchten.

Weitere Infos zum Konzert sowie Tickets gibt es unter https://pretix.eu/smbl/siebzig/.

Autor:

Ulrike Martin aus Neukölln

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